Das erste Modell auf Basis des MQB war der Audi A3. Der kompakte Ingolstädter kam im Juni 2012 auf den Markt und erhielt 2016 ein Facelift. Für ihn gab es Motoren von 110 bis 310 PS.
Im Oktober 2012 folgte mit dem VW Golf VII das zweite Modell auf MQB-Basis. Das Facelift kam im Januar 2017 mit einem neuen 1.5 TSI, neuen Leuchten, anderen Schürzen und modernisiertem Infotainment.
Der Seat Leon erschien im November 2012 als Fünftürer und als dreitüriger SC. Das Facelift im Januar 2017 brachte neue Assistenzsysteme, die Top-Ausstattung Xcellence und das optionale Verstellfahrwerk DCC.
Im Mai 2014 beerbte der Sportsvan den Golf Plus. Er war acht Zentimeter länger und 14 Zentimeter höher als der Golf VII bot variable Rücksitze und ein Motorenspektrum von 85 bis 150 PS.
Mit dem Passat kam der MQB im November 2014 in der Mittelklasse an. Es gab, wie beim Golf und beim A3, auch einen Hybridantrieb, der Benzin und Strom tankt.
Skoda hat mit dem Superb im September 2015 das bis dahin längste MQB-Auto auf den Markt gebracht. Länge 4,86 m, Breite 1,86 m, Höhe 1,48 m, Motoren von 125 bis 280 PS.
Der VW Touran profitiert seit September 2015 vom Modularen Querbaukasten: das Fahrverhalten wurde agiler, der Komfort besser und das Infotainment zeitgemäßer.
Als erste Marke im Konzern durfte Seat den MQB in der A0-Variante nutzen. Der Vertreter der Vier-Meter-Klasse überzeugt mit ausreichend Platz im Innenraum.
In seiner zweiten Generation wechselte der Audi Q3 im August 2018 auf den Modularen Querbaukasten.
Ein weiteres MQB-Modell, das VW seit Herbst 2018 ausschließlich in China anbietet, ist der Tayron.
Genau das gilt auch für den VW Tharu.
Klar, dass der Klassiker aus dem VW-Portfolio, der Golf, das erste Modell war, dass die dritte MQB-Generation (MQB Evo) nutzte. Die Anlaufschwierigkeiten des Modells waren nicht der Plattform, sondern der Elektronik anzulasten.
Seit September 2021 bietet VW das kompakte SUV-Coupé Taigo in Europa an. Er ist fast baugleich mit dem Nivus, der mit MQB-Unterbau etwas früher auf den Markt kam.
Obwohl der Soda Fabia in seiner dritten Generation erst 2014 auf den Markt kam, profitierte er noch nicht komplett, sondern nur teilweise vom MQB. Beim frisch eingeführten Fabia (Foto) IV ist das anders - er ist ein waschechtes MQB-A0-Auto.
Der MQB hat noch einige gute Jahre - eigentlich mindestens eine komplette Autogeneration vor sich. Der nächste Passat nutzt ihn selbstverständlich als Unterbau.
Als er 2012 eingeführt wurde, vereinheitlichte der MBQ Technikmaße wie den Abstand zwischen Gaspedal und der vorderen Radmitte mit variablen Parametern wie dem Radstand, den Spurbreiten und den Radgrößen.
Im Zuge der Einführung des MBQ hatte VW neue Benzin- und Dieselmotoren entwickelt. Die Motoren waren leichter und kompakter als ihre Vorgänger. Wasserpumpe, Klimakompressor und die Lichtmaschine wurden direkt am Motor befestigt.
Die Zylinder zwei und drei blieben geschlossen, wenn das Fahrzeug in einem Drehzahlbereich zwischen 1.250 und 4.000 U/min. bewegt wurde und das maximale Drehmoment unter 100 Nm lag.