Skydancer Apéro

Er war der heimliche Star einiger Frühjahrsmessen: der Skydancer Cabrio Apéro. Der Prototyp überrascht mit einem ganz neuen Ansatz: Der Integrierte ist gleichzeitig ein viersitziges Cabrio und beschert sowohl im Stand als auch während der Fahrt reichlich Ausblick und Frischluftvergnügen.

Der Skydancer Apéro ist ein integriertes Wohnmobil mit Cabrio-Dach. Da die Fahrer- und Rücksitzen erhöht sind, kann das Dach während der Fahrt geöffnet bleiben.

Die Vordersitzen können gedreht werden, sodass eine Sitzgruppe im oberen Bereich entsteht.

Das Cabrio-Dach ist gewölbt und ermöglicht so ein luftiges Raumgefühl. Dadurch kann man bis zu einer bestimmten Größe noch stehen.

Skydancer Apero: Bei offenem Dach genießt man einen tollen Blick rundherum.

Zum hochgesetzten Fahrerhaus, das auch als Wohnzimmer und Sonnenterrasse dient, führt vom übrigen Ausbau eine dreistufige Treppe hinauf. Die beiden seitlichen Nischen nutzt der Skydancer für zwei Barfächer, in denen je vier Flaschen bereitgestellt werden können.

Da der Fahrer hier auf einer höheren Ebene sitzt als andere Fahrzeuge, ist auch die Frontscheibe weiter oben angesetzt. Im Fußbereich gibt es ein kleines Fenster, für den Fall, dass man etwas weiter auf oder an der Straße unten sehen muss.

Im Prototyp noch nicht realisiert, soll der Schaltknauf künftig für den Wohnbetrieb automatisch im Boden versinken – damit er etwa beim Sitzdrehen nicht stört. Die Konstruktion soll so funktionieren, dass der Ganghebel wie von Geisterhand nach unten fährt, sobald der Zündschlüssel abgezogen wird.

Auch an der Seite ist unter den Fenstern in Kopfhöhe ein weiteres Fenster angebracht.

Sternesuite oder Sonnendeck: Zwei Streben und drei Zusatzpolster, für die es einen passenden Stauraum gibt, machen aus der Sitzgruppe ein zweites Doppelbett. Zu etwas ganz Besonderem wird die Liegefläche im Zusammenspiel mit dem Schiebedach. Ob entspanntes Sonnenbaden ohne störende Blicke von außen oder Nächtigen unter dem Sternenzelt – beides ist möglich.

Von hinten sieht der Apéro schon eher wie ein klassischer Integrierter aus. Hier befindet sich auch die große Heckgarage.

Im Heck ist ein Querbett eingebaut, dass durch die aufklappbare Leiter bestiegen wird.

Vor dem Bett ist die Küche mit einem Zweiflammen-Gasherd und einer Spüle angeordnet. Zwischen Bett und Küche befindet sich eine ausklappbare Wand, die als Sichtschutz, Nachtisch oder weitere Arbeitsfläche genutzt werden kann.

Hier ist die Holzwand in aufgeklapptem Zustand, als Sichtschutz zu sehen.

Das aufsehenerregendste Merkmal ist natürlich das fehlende Dach. Über den Fahrer- sowie den zwei Rücksitzen ist einfach nichts, der Blick nach oben in den Himmel ist frei.

Da die Sitze erhöht liegen, muss man auch hier zunächst eine Treppe besteigen.

Hier ist noch einmal das zusätzliche, schmale Fenster gut zu erkennen. Fußgänger die vor einem über den Zebrastreifen laufen, sind so besser zu erkennen.

Das Cabrio-Dach wird elektrisch geöffnet. Weiter hinten, über Querbett und Küche gibt es ein festes Dach.

Das Bad ist gegenüber der Küche eingebaut. Es ist platzsparend eingerichtet unb bietet trotzdem Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Das Bad ist zweckmäßig ausgestattet. Wenn das Waschbecken nicht benutzt wird, kann es in die Wand geschoben werden.

Von außen erreichbar ist ein Staufach, das von beiden Seiten geöffnet werden kann. Darin können kleinere Gegenstände untergebracht werden.

Im Heck befindet sich eine Art Kofferraum, der durch eine große Klappe geöffnet werden kann. Durch seine Höhe können auch Fahrräder verstaut werden.

Die eigenwillige Front polarisiert. Mancher entdeckt darin Anklänge an amerikanische Integrierte der 80er Jahre. Hinweise auf die Ducato-Basis geben die Original-Scheinwerfer und -Außenspiegel. Den Skydancer gibt es ab 128.520 Euro – erste Exemplare sollen in gut einem Jahr ausgeliefert werden.

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