Hohe Nachfrage, Ausfälle & Lieferkettenprobleme

Viele wissen nach wie vor nicht, ob und wann sie ihr ursprünglich fürs Frühjahr zugesagte Mobil tatsächlich bekommen werden, manchen wird der Wechsel auf ein anderes Basisfahrzeug ans Herz gelegt, anderen der Kaufvertrag gleich komplett aufgekündigt.

Wenn es zu Lieferschwierigkeiten kommt, ist gute Kommunikation zwischen Händler und Kunde essenziell. Mancherorts gibt’s hier noch Luft nach oben.

Ein Bild aus vergangenen, üppigeren Tagen. Momentan fällt die Auswahl auf Deutschlands Händlerplätzen meist um einiges dünner aus.

Engpässe in den Lackierstraßen von Fiat führen dazu, dass es bei der Lieferung von Fahrzeugen in Metalliclackierungen zu Ausfällen kommt.

Das nun zur Stellantis-Gruppe zählende Werk Sevel im italienischen Atessa arbeitet längst an der Kapazitätsgrenze. 300.000 Fahrzeuge laufen dort im Jahr vom Band.

Wie in der Industrie üblich, arbeiten auch Aufbauhersteller nach dem &bdquojust in time“-Prinzip. Lieferengpässe können da schnell mal Montagebänder stoppen.

Seitdem er auch mit Frontantrieb zu haben ist, erobert sich der Mercedes Sprinter zunehmend Marktanteile. Aufgrund eines Rückrufs kam und kommt es aber auch bei diesem Basisfahrzeug zu Auslieferungsverzögerungen.

Zwar verlassen nach wie vor täglich volle Züge das Werk Sevel. Zur Befriedigung der Nachfrage aber, die im Gewerbe wie auch in der Reisemobil- und Logistikbranche gleichermaßen gestiegen ist, reicht die endlose Reihe trotzdem nicht aus.

Nachgefragt bei ANwalt Manfred Zipper zur Lieferproblematik.

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