VW Grand California (2019): Crafter-Ausbau für unter 55.000 Euro

Die Aufteilung mit Querbett im Heck, davor Küche sowie Bad und hinter dem Fahrerhaus die Sitzgruppe, ist weder neu noch ungewöhnlich. Es ist eher die moderne Gestaltung sowie viele Details, die Redakteurin Gesa Marx beim ersten Check auffallen.

Erste kurze Fahrprobe. Gesa Marx ist zufrieden: "Wenige Geräusche vom Ausbau und der 177-PS-Motor bereiten Fahrspaß." Das Automatikgetriebe ist Serie. Bei der Bestellung kann man zwischen Vorderrad- oder Allradantrieb wählen.

Die seitlichen GfK-Schalen außen verlängern die Liegefläche des Querbetts innen. Dennoch versucht der Hersteller außen ein aerodynamisches, automotives Design zu bewahren...

...dies gelingt u.a. dadurch, dass die GfK-Auswölbungen zur Fahrzeugfront hin flach zulaufen, wodurch sie nicht plump aufgesetzt wirken.

Der Grand California 600 wird ausschließlich mit dem hohen, alkovenartigen Dach angeboten. Käufer der längeren 680-Version erhalten hingegen nur das Super-Serienhochdach. Übrigens: Beide Varianten sind gegen Aufpreis mit einem Dach-Solarmodul ausgestattet.

Der Schweller nach den Hinterrädern hat eine Anti-Steinschlag-Beschichtung.

Die Tür des WC-Servicefach ist plan eingebaut und unauffällig. Sie wird mit über die Zentralverriegelung des Grand California verschlossen.

Die Tischfläche ist 114 mal 55 Zentimeter groß und verschiebbar. Für den Beifahrer gibt es allerdings keine Tischerweiterung.

Von außen und innen zugänglich: der ausziehbare, schubladenartige Kühlschrank mit 70 Liter Fassungsvermögen.

Der Küchenblock bietet insgesamt drei auszieh- und ausklappbare Arbeitsflächen: Die zwei abgebildeten und eine an der Kante zum Bett.

Das Querbett im Heck kommt auf eine Länge von 191 Zentimetern.

Hinter dem Gaskasten sitzt der 110-Liter-Wassertank.

Die Front des Gaskastens lässt sich komplett herausnehmen. Das erleichert das Rein- und Raushieven der Gasflaschen.

Die Stauschränke lassen sich nach oben und unten aufklappen.

Das Bad ist kompakt und zweckmäßig eingerichtet. Allerdings gibt es hier kein Tageslicht. Auch optional ist kein Fenster erhältlich.

Das Licht im Bad funktioniert mit Bewegungssensor.

Zum Sterne gucken: Wer den Grand California mit Extrabett vorne bestellt, erhält außerdem eine 20 Zentimeter längere Dachluke.

Über der Sitzgruppe befindet sich das optionale, herausziehbare Extrabett. Es trägt bis 150 Kilogramm und bietet mit 117 Zentimeter Breite und 162 bis 191 Zentimetern Länge (zur Badwand hin) genug Platz, auch als Schlafplatz für eine erwachsene Person.

Die Stütze des Dachbetts fährt automatisch aus, sobald das Bett ausgefahren wird, muss aber wieder manuell in die Ausgangsposition gedrückt werden.

Cleveres Detail: Eine zusätzliche, ausklappbare Ablage an der Küche, die über das Bett reicht.

Moderner Küchenblock mit Zweiflammgaskocher samt Spüle.

Das Bedienpanel ist praktisch platziert im Wohnraum an der Badwand.

Beim Außendesign sind auch auch die flachen Fenster angenehm unauffällig.

Volkswagen, der eine längere Einzelbetten-Version und die hier gezeigte 2019 auf den Markt bringt, fertigt die Campingbusse mit im polnischen Crafter-Werk.

VW Grand California: Den Bus gibt's schon zum Grundpreis ab 55.000 Euro mit 177 PS.

So sehen die beiden Modelle aus: Der Grand California 600 hat ein Hochdach, in dem Platz für ein Kinderbett ist, der längere 680 ist für zwei Personen konzipiert.

Gesa Marx: "Ein bisschen Flugzeug-Atmosphäre kommt bei den hellen Hängeschränken auf."

Links die Tür zum Badezimmer, der Blick von vorne zum Heck ist offen.

Das Bad ist klein, wenn die Türe geöffnet ist, versperrt sie den Weg in den Gang.

Der VW Grand California 600 startet schon bei einem Grundpreis von 55.000 Euro.

Er hat ein Querbett im Heck und wird mit dem Kinderbett im Hochdach zum Familien-Reisemobil.

Der VW Grand California 680 ist wie der Name es schon verrät 6,80 Meter lang und hat zwei Längseinzelbetten im Heck.

VW Grand California 680 ist konsequent für zwei Personen konzipiert.

Der 680 bietet besonders viel Stauraum.

Weiteres Technik-Highlight: Die Außen-LED-Beleuchtung.

Bordtechnik: Für die Cassettentoilette gibt es eine Außenklappe.

Die Matratzen im Grand California liegen auf Tellerfedern.

Der Crafter-Bus hat einen Außenduschenanschluss.

Die Wassertank-Klappe im Grand California.

Der Kühlschrank befindet sich in einer Schublade, die bei geöffneter Seitentür von innen wie außen zugänglich ist.

Mit dem Grand California erweitert VW seine Campingbus-Familie um ein Crafter-Modell. Die Markteinführung ist Anfang 2019.

Die Auswahl der Zweifarb-Lackierung übernimmt der Grand California vom kleinen Bruder auf T6.

VW gelimgt mit Karosserieverbreiterungen ein ausreichend langes Querbett im 600 mit den Maßen 1,95 x 1,40 Meter.

Halbdinette mit seitlich angeschlagenem Tisch, offene Ablagen und Isofix- Halterungen an der Rückbank. Für das Fahrerhaus gibt es eine Verdunkelung.

70-Liter-Kühlschrank als Auszug direkt im Einstiegsbereich.

Geteilt öffnende Hängeschränke mit hochwertigen Scharnieren.

Das Bett im Hochdach ist für Kinder konzipiert und wird inklusive Dachfenster optional angeboten.

Direkt ans Bett angrenzende Küche mit Zweiflammherd und Spüle.

Das knapp ein Quadratmeter große Bad bietet alles Nötige.

Jetzt noch als Skizze, zum Caravan Salon Düsseldorf 2018 im August soll er dann auch in echt zu sehen sein: Der serienreife VW Grand California.

VW verkündet, dass der Grand California in Serie gehen soll. Auf dem Caravan Salon 2017 zeigte VW unter dem Namen "California XXL" bereits einen ersten Prototyp des Crafter-Campingbus mit Heckverlängerung. Das Serienmodell bekommt Standard-Hecktüren.

So sah die Studie VW California XXL aus. Dabei handelte es sich noch um ein reines "Show-Car". Bei den folgenden Fotos handelt es sich um diesen Prototypen, der als erste Entwicklungsstufe für den Grand California diente.

Auffällig: Die aufgesetzte Dachhaube, die am Heck übersteht. VW beschrieb den XXL lediglich als eine erste Idee, die sie Profis und Campern zeigen wollen, um erstes Feedback zu bekommen.

Aber schon damals stand fest: „Es gibt keinen Zweifel, dass ein Campingbus auf dem VW Crafter kommt“ sagt Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender von VW Nutzfahrzeuge.

Die Urlaubs-Vision von VW auf dem Crafter: Die Studie XXL.

Hineinspaziert: Erster Rundgang durch den VW California XXL.

Das Cockpit des VW Crafter wirkt sehr geräumig.

Der Fahrzeug-Grundriss des XXL ist für Campingbusse dieser Größe recht klassisch aufgeteilt: Vorne die Sitzgruppe, an der Seitenklappe die Küche und in der Mitte das Badezimmer - das sich, ganz unkonventionell, bis zur Küche ausziehen lässt.

Über dem WC lässt sich ein Waschbecken ausklappen.

Auch von außen zugänglich: Das Kühlfach im Küchenblock.

Das Hochdachbett im Alkoven über dem Fahrerhaus ist hell und eignet sich perfekt für zwei Kinder. Auf einer Seite kann es verlängert werden, damit auch ein Erwachsener bequem darin schlafen kann.

Zusammen mit Hochdachbett und Heckbett gibt's im VW California XXL vier Schlafplätze.

Einladend und gemütlich: Die LED-Lichtstimmung bei Nacht.

Der VW California XXL will mit seinem Rücken entzücken: Besonders markant ist sein Heck. Die 25 Zentimeter große Ausbeulung schafft Platz für ein Längsbett.

VW zeigt die Studie auf dem Caravan Salon 2017 endlich der Öffentlichkeit: den neuen California XXL.

Vorne fällt das Superhochdach mit Schnauze und Panoramafenster auf.

Das Design ist an den kleinen Bruder auf T6 angepasst.

Beim ersten California XXL handelt es sich um ein reines Konzept-Car.

Das Licht im XXL kann mit dem beigefügten iPad Pro gesteuert werden.

Klassische Sitzgruppe mit drehbaren Fahrersitzen.

Der Kühlschrank befindet sich seitlich im Küchenblock.

Cooler Küchenblock. Das schmale Spülbecken und der Zwei-Flamm-Kocher, werden durch ausklappbare Arbeitsflächen erst zur richtigen Küche.

Spielerei: die Gasdüsen können zum Kochen ausgefahren werden.

Bei nichtgebrauch werden sie einfach wieder eingezogen.

Verlängerte Arbeitsplatte zum ausklappen.

Und noch eine Arbeitsplatte zum Ausziehen im Schlafbereich.

Wer nicht nur zu zweit reist, sondern noch Kinder dabei hat, wird sich freuen...

Über dem Fahrerhaus gibt es ein aufklappbares Bett.

Das Panoramafenster spendet Licht am Tag und einen tollen Blick auf den Sternenhimmel bei Nacht. Es kommt so ähnlich auch im Grand California zum Einsatz.

Nur ein Knopfdruck entfernt: der erste Kaffee des Tages.

Das iPad wird bei Nichtbenutzung einfach in die Wand geschoben.

Im Heck des XXL Show-Car ist das große Längsbett angesiedelt. Am Tag hat man in dieser Form ein bisschen mehr Platz im Bus.

Nachts wird die Matratze einfach weiter ausgeklappt.

Die Stauklappen am Bett des XXL dienen als Kleiderschrank.

Im Heckraum des XXL Show-Car ist ein Beamer eingebaut, der Abends für Unterhaltung im Bett sorgt.

Zwei 12-Volt-Steckdosen versorgen die Reisenden mit Strom.

Lichter gehen einfach mit einem leichten Druck auf diese Touchflächen an.

Die großen Dachfenster sorgen für viel Tageslicht im California XXL.

Eine echte Innovation: das Bad gegenüber der Küche.

Das Bad wird zum Benutzen ganz ausgezogen, bis zum Küchenblock gegenüber.

Dabei rollt der Boden einfach weg und die Duschwanne kommt zum Vorschein.

Damit man die Toilette benutzen kann, muss das Bad ebenfalls ausgezogen werden. Das Waschbecken kann dann einfach runtergeklappt werden.

Eine Regendusche sorgt für die nötige Entspannung der Camper.

Das Ambientelicht wird hier ebenfalls durch eine Touch-Oberfläche bedient.

In der Heckklappe befinden sich, wie beim kleinen California, die Campingstühle. Ansonsten ist der Stauraum eher klein.

Das Basisfahrzeug, der VW Crafter, hat jede Menge moderne Assistenzsysteme an Bord.

VW California XXL (2018)

Unter dem Heckvorsprung befindet sich Stauraum für Campingmöbel.

Stromanschlüsse und Wassertank sind über eine Klappe am Heck erreichbar.

Hinter einer weiteren Klappe versteckt sich die Toiletten-Cassette.

Die Studie des VW California XXL war unbestritten einer der Stars des Caravan-Salons. Eine Fülle an tollen Details zeigt sowohl praxisnahe als auch zukunftsweisende Ansätze.

Lichter Erker: Über die Optik der Heckverlängerung kann man sicher geteilter Meinung sein. Klasse ist aber auf jeden Fall der tolle Rundumblick vom Bett aus. Zudem lassen sich das Heck- und die Seitenfenster öffnen. So kann man optimal lüften.

Privates Kino: Das Schlafzimmer zeichnet sich durch eine großzügige Liegefläche (2,0 x 1,7 m) mit elektrisch heiz- und kühlbaren Matratzenzonen aus. Ein weiteres Highlight ist der integrierte Mini-beamer, der sein Bild auf die Badwand wirft.

Clevere Versorgung: Praxisgerecht und elegant sind die beiden dezent integrierten Servicefächer. Links werden Tanks und Batterien mit Wasser, Strom und Gas beschickt. Rechts kann man die Außendusche, einen Gasgrill und einen Fernseher anschließen.

Passabler Laderaum: Gepäck kann von hinten ein-, wenn nötig auch in den Gang durchgeladen werden. Dazu muss man sich aber tief hinunterbücken. Zwei Campingstühle finden an der Heckklappe Platz. Für den Fahrradtransport soll es eine Heckbühne geben.

Pfiffiger Nassbereich: Wie Boden und Deckel einer Schachtel lässt sich das Bad mit Kassettentoilette, Klappwaschbecken und Regendusche in den Gang ausziehen. Der Boden gleitet dabei unter die Küche und gibt die Duschwanne frei.

Cooler Kasten: Umlaufende Hängeschränke mit je zwei Fächern nehmen Wäsche und Gepäck auf. Das erste Exemplar über der Küche ist als hängender Kühlschrank ausgeführt. Er bietet 50 Liter Kühlvolumen, ebenso wie die Kühlschublade im Unterschrank.

Intuitive Steuerung: Ein herausnehmbares iPad dient als flexible Steuerzentrale für Bordtechnik, Klimatisierung und Multimediaanwendungen.

Edle Kombüse: Eiskalte Getränke greift man sich flugs aus der Kühlschublade – auch von außen. Die Kocherflammen lassen sich einfach per Hebel in der Geschirrabtropfwanne versenken.

Zwei auszieh- und klappbare Arbeitsplatten verdoppeln mal eben die Küchenlänge.

Kleines Café: Im Hängeschrank über der Sitzgruppe ist eine Kaffeemaschine integriert, die man sogar auch vom Dachbett aus nutzen kann. Gemütlich im Oberstübchen ein Buch lesen und einen Espresso genießen – verlockende Vorstellung.

Schöner Wohnen: Das nüchterne weiß-graue Möbeldesign dient geradezu als Bühne für das variable Spiel der effektvollen LED-Beleuchtung. Farbe und Helligkeit lassen sich individuell einstellen. Sieben Lichtszenarien sind bereits vorkonfiguriert und können über das Tablet angewählt werden. Zudem gibt es fast unsichtbar integrierte, kapazitive Lichtschalter in der Wandverkleidung.

Luftiges Sternenzelt: Vorn im Hochdach lässt sich ein Kinderbett (1,72 x 1,32 m) ausziehen – mit direktem Blick in den Himmel. Ein Zusatzteil verlängert eine Bettseite auf zwei Meter.

Feine Linie: Was wie eine dezente Zierleiste wirkt, ist eigentlich eine integrierte Kederschiene, um ein Sonnensegel oder Vorzelt anzudocken. Basis des California XXL ist ein allradgetriebener Crafter mit mittlerem Radstand und Luftfederung, der mittels Erker am Heck auf 6,24 m verlängert wurde.

Offenes Dach: Riesige Fensterflächen lassen viel Licht in den Ausbau, der auch durch die hellen Möbel sehr großzügig und freundlich wirkt. Eines der Oberlichter und die Verdunklungsrollos lassen sich per Tablet-Bedienung bequem elektrisch öffnen und schließen.

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