Von der Blumenvase bis zur Lust am Campen

Was muss beim nächsten Camping-Trip tatsächlich mit?
Mut gibt's nicht im Zubehör-Shop: Die promobil-LeserInnen haben uns verraten, was sie bei jeder Reise dabeihaben. Dazu gehören auch Dinge wie eine Hängematte, eine Blumenvase und gute Laune.
Welches ist Ihr wichtigstes Zubehör, das Sie bei jeder Mobil-Tour dabeihaben? Und gibt es auch Zubehör, das Sie für komplett überflüssig halten? Da haben sich etliche promobil-Leser ins Zeug gelegt und uns viele gute Tipps geschickt – herzlichen Dank dafür! Ausgewähltes finden Sie hier. Es gab jedoch auch Antworten, die unserer Frage noch ganz andere Aspekte abgewonnen haben. Lesen Sie selbst!
"Das haben wir im Wohnmobil immer dabei"
Renate Amelung, WuppertalUnverzichtbar sind für uns Stromkabel und Kabeltrommel, Frischwasserschlauch und Gießkanne, je nach örtlicher Gegebenheit. Campingstühle und Tisch sowie der Gasgrill, denn was ist "Camping", ohne draußen zu sitzen und zu grillen? Ferner Wasserkessel zum Kaffeekochen, echte Gläser und Geschirr/Besteck. Auffahrkeile, Pedelecs. Für längere Auslandsreisen eine betankbare Alugasflasche mit Adaptern. Verzichten möchten wir auch nicht mehr auf Solarpanele (gepaart mit einer zweiten Batterie). Was wir nicht brauchen: Kaffeemaschine, Backofen, Mikrowelle.
Eberhard Fiedler, per E-MailMein Ersatzrad ist mein wichtigstes Zubehör. Alles andere braucht man oder auch nicht, man kann sich behelfen, notfalls mal was ausleihen. Natürlich bekommt man bei einer Panne fast überall Hilfe, aber das ist dann auch mit viel Zeit, Stress und Kosten verbunden, vor allem im Ausland.
Norbert S. aus K., per E-MailÜberflüssig sind auf jeden Fall Sanitärflüssigkeit und spezielles Camping-Toilettenpapier. Statt Ersterer gibt es Lösungen, die ich für umweltfreundlicher halte; und normales, zweilagiges Toilettenpapier tut seinen Dienst doch auch und ist viel billiger. Ob Teile überflüssig sind oder nicht, hängt ansonsten von der Grundeinstellung zum Camping und vom Nutzungsverhalten ab. Zudem ist es immer die Frage, ob man mit Kindern oder nur als Paar fährt. Auch muss man unterscheiden, ob man stets auf Campingplätze fährt oder lieber autark stehen möchte.
Petra Gross-Luttermann, per E-MailEine kleine Glasvase kommt bei uns immer mit, denn am Straßenrand gepflückte Blumen schaffen besonderes Flair. Mit dabei sind auch ein kleiner Klemmhaken für Notizzettel am Fahrerfenster und ein Kaffeebecherhalter fürs Fahrerhaus – zwingend notwendig!
Jürgen Hildel, HerzogenaurachZu meinen Unterwegs-Helfern gehören Universal-Klettbänder, Kabelbinder, 1,5 Millimeter starker Draht und eine Spitzzange oder ein Universalwerkzeug, Wäscheklammern, Wäscheleine, Einmalregenmantel aus dünner Folie, Hängematte aus sehr dünnem Stoff und Schrankakkuleuchten.
Klaus Kumm, Hofheim a. T.Zwei Dinge braucht der Reisemobilist: eine Campingtoilette (die selbstverständlich sachgerecht entsorgt werden muss, was 99 Prozent von uns ja auch tun) und einen richtig stabilen Müllsack (und davon reichlich). Ansonsten brauchen wir am allernötigsten Mut: Mut, jeden, der blöd stehenbleibt und einem in die geöffnete Seitentür schaut, freundlich anzusprechen und ihm/ihr die Toilette und den prallen Müllbeutel zu zeigen; und zu vermitteln, dass unsere Art zu reisen Freiheit bedeutet und dass der Platz, den man später wieder verlässt, dann sauberer ist, als man ihn vorgefunden hat.
Harry Hollmann, per E-MailVielleicht passt es nicht unbedingt, aber eigentlich muss doch vor allem dies mit: gute Laune und die Lust am Campen. Auf was ich verzichten kann: Das sind die Möchtegern-Camper, die mal gehört haben, dass man das unbedingt mal gemacht haben muss. Diese Menschen halten sich an keinerlei Spielregeln und denken oft, sie seien alleine auf dem Platz. Nicht alle! Aber die Anzahl ist erschreckend hoch. Viele Grüße von einem leidenschaftlichen Camper, der sich gerne am Mittelmeer oder in Cuxhaven aufhält.
Noch mehr Inspiration gesucht?
Dann schauen Sie in unseren Artikel "Basiswissen fürs Wohnmobil":