SEMA 2008
Wie sich potente Autos noch stärker machen lassen, zeigt die
Chrysler-Marke Dodge auf der US-Tuningshow SEMA. So wurde ein
Challenger mit Beinamen „Samantha“ vom Drag-Racer zum Renner
hochgerüstet, ein anderer mit der Dodge Viper gekreuzt.
Auffällig am vollwertigen Wettbewerbsfahrzeug ist schon die Lackierung in Schlangehaut-Grün. Aber auch unter dem Blech fährt Samantha Schlangen-Gene durch die Gegend. So bezieht der Challenger seine Fahrwerk und die Bremsanlage von der Viper ACR. Beansprucht werden diese durch einen 540 PS starken 392 Hemi-V8-Motor der zudem 624 Newtonmeter Drehmoment auf das Sechsgang-Schaltgetriebe und die Hinterachse entlässt.
Um die Frontpartie möglichst tief zu halten, kommt neuer Frontspoiler zum Einsatz. Eine Hutze auf der Motorhaube schafft Platz für den großen V8. Zusatzinstrumente im Innenraum überwachen alle wichtigen Lebensfunktionen des Aggregats.
So gerüstet hat der Dodge Challenger Targa dieses Jahr bereits das berühmt berüchtigte Targa Neufundland Rennen bestritten.
Challenger-Viper-Kreuzung
Wenn man den Ingenieuren von Chryslers SRT-Division freie Hand lässt, entstehen Fahrzeuge wie das Concept Car Dodge Challenger SRT10. Die Power für die Studie kommt von der Dodge Viper. Das bedeutet, wo sonst ein V8-Herz schlägt, arbeitet nun der 8,4-Liter-V10 mit 600 PS und 760 Nm Drehmoment.
Optisch setzen der rote Lack mit den kontrastierenden Karbonmotor- und Kofferraumhaube die Highlights. Die Motorhaube mit Luftansaughutze ist eine nostalgische Erinnerung an den Hemi-Cuda von 1970 und gibt dem V10 den nötigen Raum zum Atmen. Als Gegenspieler kommen ein Sportfahrwerk und aufgewertete Bremsen zum Einsatz.
Den Innenraum dominieren Sportsitze und Karbonfaser-Akzente sowie ein roter Startknopf im Armaturenbrett.