Mehr Platz dank Oberstübchen
Viele bekannte Kastenwagen-Hersteller verpassen ihren kompakten und auch den größeren Campingbussen 2021/2022 ein Aufstelldach. Viele davon sind Spezialentwicklungen. Wir zeigen alle Marken.
Ein Aufstelldach hat den Vorteil, dass es Campingbusse zum Familiencamper macht – denn im Oberstübchen verbirgt sich ein weiteres Bett. Bei vielen Modellen der 6-Meter-Klasse gibt es Einzelbetten oder ein Querbett im Heck und gemeinsam mit dem Doppelbett im Aufstelldach entstehen so vier vollwertige Schlafplätze. Viele bekannte Hersteller haben ein ganz eigenes Aufstelldach für Ducato-Busse entwickelt mit vielen Funktionen und Gimmicks.
Adria
Pünktlich zum Caravan Salon stellt der slowenische Hersteller einen Campingbus mit Aufstelldach vor. Im Adria Twin Sports Edition 640 SGX wurde ein einachsig öffnender Dachmechanismus eingesetzt. Die Seitenarme des Dachs sind dabei verlängert und ziehen sich bis zum Heck. Laut Adria sorgt diese Konstruktion für besonders viel Stabilität gegen Wind. Damit das Gesamtgewicht nicht zu hoch wird, wurde das Dach mit einer gewichtssparenden Vakuumlaminierungstechnologie aus GFK gefertigt.
Im Dach über der Windschutzscheibe ist ein Panoramafenster eingebaut. Fenster und Aufstelldach ergeben ein harmonisches Bild. Der vordere Teil des Zeltbalgs lässt sich komplett öffnen, an den Seiten sind die Mosquito-Netze fest verankert. Das Bett im Oberstübchen hat die Maße 1,20 x 2,00 Meter. Außerdem gibt es hier oben Leselampen und USB-Anschlüsse.
Doch das ist natürlich nicht das einzige Bett im Adria Twin Sports Edition 640 SGX. Im Heck steht ein elektrisch verstellbaren Hubbett bereit, darunter bietet es ordentlich Stauraum. Vervollständigt wird der Wohnausbau des Fiat-Ducato-Kastenwagens durch ein Schwenkbad, bei dem die Rückwand mit Waschtisch und -becken zum Duschen über das Klo geschwenkt wird. Die klassische Küchenzeile mit Zweiflammkocher und eine Dinette mit Sitzbank, die zum Notbett umgebaut werden kann, sind ebenfalls an Bord.
Fürs Modelljahr bringt Adria den Adria Twin Sports 640 SG. Dieser Bus hat eine Einzelbett-Konstruktion, die es erlaubt, das Heck als Garage für Fahrräder, Motorräder oder andere große Sportgeräte zu nutzen.
Der Preis für den Adria Twin Sports Edition 640 SGX startet ab 41.595,80 Euro.Der Preis für den Adria Twin Sports 640 SG geht bei 56.700 Euro los.
Benimar
Der neue Benivan 105 von Benimar ist als einziges Modell der spanischen Marke mit einem serienmäßigen Aufstelldach ausgestattet. Der nur 5,41 Meter lange Campingbus bietet Platz für bis zu vier Personen, von denen zwei im klassischen Querbett im Heck schlafen, während im 2,00 x 1,20 Meter großen Bett im Aufstelldach ebenfalls zwei weitere Passagiere schlafen können. Das Dach wird von Reimo hergestellt und ist über eine Leiter an der Sitzgruppe erreichbar.
Der neue Benivan 105 ist ab einem Grundpreis von 48.595 Euro erhältlich.
Bürstner
Bürstner stattet gleich zwei Baureihen mit einem optionalen Aufstelldach aus: Der Campeo ist in drei Grundrissen erhältlich, der Eliseo hat vier Grundrisse in drei Längen zur Auswahl. Über eine zusammensteckbare Leiter ist das Bett durch den Dachausschnitt erklimmbar. Das Bett hat eine Größe von 1,95 x 1,35 Meter und kann somit bequem von zwei Personen genutzt werden.
Zwei der drei Campeo haben den klassischen Grundriss mit Querbett im Heck, der längere C 640 platziert hingegen zwei Einzelbetten im Heck. Beim Eliseo ist ebenfalls nur der längste Grundriss mit 5,99 Meter mit 6,36 Meter mit Einzelbetten ausgestattet. Der fürs Modelljahr 2022 vorgestellte Bürstner Eliseo C444 hat eine Rundsitzgruppe und ein Hubbett im Heck.
Die Kosten für das Aufstelldach liegen bei 3.999 Euro in Weiß. Wenn das Dach in der Wagenfarbe lackiert werden soll, kostet das noch einmal 1.000 Euro extra.
Das günstigste Modell des Bürstner Campeo ist ab 39.290 Euro erhältlich. Die Grundrisse der Bürstner-Eliseo-Baureihe starten ab einem Preis von 42.790 Euro.
Clever Vans
Beim Campingbushersteller Clever Vans gibt es aktuell 6 Grundrisse in drei verschiedenen Längen zum Kaufen. Die Campingbusse basieren auf dem Fiat Ducato oder dem Citroën Jumper. Alle Modelle können gegen Aufpreis mit einem weißen Aufstelldach für 3.800 Euro ausgestattet werden, andere Farben kosten nochmals 1.000 Euro extra. Das Bett hat eine Größe von 2,00 x 1,30 Meter und bietet somit Platz für zwei zusätzliche Personen. Das Aufstelldach wiegt 120 kg extra.
Das günstigste Modell von Clever Vans ist derzeit Cleverly für 34.990 Euro. Der Campingbus ist nur 5,41 Meter lang und hat den üblichen Kastenwagengrundriss mit Querbett im Heck. Bei Clever Vans stehen viele Optionen zur Verfügung, sodass der Campingbus sehr individuell gestaltet werden kann.
Dreamer
Anfang 2020 wurde der Dreamer D43 up erstmals als Sonderserie auf der CMT in Stuttgart vorgestellt. Der 5,41 Meter lange Campingbus basiert auf dem Fiat Ducato und wird für bis zu vier Personen beworben. Der als Hochdach entworfene Bus ist mit einem Hochdach ausgestattet, das eine Liegefläche von 1,90 x 1,20 Meter bietet. Ansonsten ist auch hier der klassische Grundriss mit Querbett im Heck, Sitzgruppe, Küche und Bad zu finden. Der Aufstelldach ist serienmäßig enthalten. Eine Besonderheit ist das Panoramadach direkt vor dem Aufstelldach, das in der Sitzgruppe für viel Licht sorgt.
Der Grundpreis des Dreamer D 43 up liegt bei 49.100 Euro.
Etrusco
Erst im letzten Jahr präsentierte Etrusco erstmals Campingbusse, die den dynamischen Markt der Kastenwagen noch weiter aufmischen sollen. Die Modelle der Camper Van-Baureihe sind zwischen 5,41 Meter und 6,36 Meter lang, wobei die drei Modelle bis 6 Meter im Heck mit Querbett auskommen, während der 6,36 Meter lange Grundriss dort Einzelbetten platziert. Alle vier Modelle sind optional mit Aufstelldach bestellbar. Die Ausführung in Weiß kostet 3.999 Euro, mit schwarzer Lackierung zahlen KundInnen insgesamt 4.999 Euro. Der zusätzliche Schlafplatz hat ein Gewicht von 120 kg und bietet eine Liegefläche von 2,00 x 1,35 Euro.
Am günstigsten ist der CV 540 DB, der ab einem Grundpreis von 35.490 Euro erhältlich ist.
Hymer
Wer nach Kastenwagen mit Aufstelldach sucht, wird bei Hymer garantiert fündig. Der Hersteller bietet fast alle Campingbus-Modelle mit optionalem Aufstelldach an. Die Hymer Camper Vans, unter denen Hymer die Grundrisse Ayers Rock, Grand Canyon, Yosemite und Yellowstone fasst, sind zwischen 5,41 und 6,36 Meter lang und haben 2 bis 4 Schlafplätze inklusive. Das Aufstelldach ist als Option in Weiß (3.490 Euro) oder in der Wagenfarbe (3.990 Euro) erhältlich. Die Grundrisse mit Bad starten bei einem Grundpreis 49.290 Euro.
Auch die drei Modelle der Baureihe Camper Free können mit einem aufpreispflichtigen Aufstelldach ergänzt werden. Die Modelle Free 540, 600 und 602, die alle auf dem Fiat Ducato basieren, kosten ab 43.590 Euro (Free 540) und sind zwischen 5,41 und 5,99 Meter lang. Außer im Free 602, in dem im Heck Einzelbetten platziert wurden, nutzt Hymer den klassischen Campingbus-Grundriss. Das Bett im Aufstelldach hat eine Liegefläche von 2,00 x 1,35 Meter. Der Preis fürs Aufstelldach liegt hier ebenfalls bei 3.490 Euro für die weiße Ausführung, das Dach in Wagenfarbe kostet 3.990 Euro. Für zusätzliche 150 Euro kann eine Heizung fürs Aufstelldach ergänzt werden, weitere 890 Euro kostet die Markise mit Spezialadapter für das Aufstelldach.
Aufpreispflichtig ist das Aufstelldach auch beim Grand Canyon S. Der Campingbus auf Sprinter-Basis mit Heckantrieb ist das teuerste der Hymer-Busse: Er ist ab einem Grundpreis von 60.990 Euro erhältlich, das optionale Aufstelldach mit einer Liegefläche von 2,00 x 1,22 Meter kostet in Wagenfarbe weitere 4.490 Euro, in Weiß nur 3.990 Euro.
Auch im Hymer Free S, der als Basis ebenfalls den Mercedes Sprinter nutzt, kann das Aufstelldach für den gleichen Preis wie beim Grand Canyon S ergänzt werden. Eine Aufstelldachheizung Wärmeunterbett kostet 100 Euro extra.
In den Editionsmodellen Hymer Free 540 Blue Evolution und im Hymer Free 600 Campus ist das Aufstelldach in Schwarz hingegen in der Serienausstattung inklusive. Auch im Hymer Sydney, dem nur 4,96 Meter langen Campingbus von Hymer, ist das Aufstelldach Serie. Dabei kommen BesitzerInnen in den Genuss eines Aufstelldaches mit Komfort-Schlafsystem, dass sich durch einen Tellerlattenrost mit Kaltschaummatratze und LED-Schwanenhalsleuchten auszeichnet. Die Heizung fürs Aufstelldach ist jedoch ebenfalls aufpreispflichtig (150 Euro). Genauere Informationen zum Hymer Sydney können Sie im Test nachlesen.
Karmann
Bei Karmann gibt es gleich eine ganze Baureihe mit Aufstelldächern. Hinter dem Namen Davis View verbergen sich die bekannten sechs Davis-Modelle plus der neue Davis 630, die alle ein Aufstelldach aufgesetzt bekommen. Das einfach ausgeführte Klappdach stammt von Reimo und wird auf dem Original-Dach der Karmann-Busse befestigt. Die Anbindung an das Dach erfolgt über ein Formteil. Im Aufstelldach entsteht dann eine Liegefläche mit den Maßen 1,20 x 1,80 Meter.
Im Karmann Davis View 630 ergänzt ein Hubbett im Heck die Schlafplätze im Aufstelldach. Insgesamt gibt es also vier Übernachtungsmöglichkeiten in dem Bus. Das neue Modell ist für Sportler ausgelegt, denn in die Heckgarage mit den Maßen 1,80 x 1,20 x 1,30 Metern passen sogar Motorräder. Der Stauraumboden ist mit Aluriffelblech belegt, es gibt Zurrösen und sogar eine Auffahrschiene – E-Bikes, Roller und Motorräder können also einfach eingeladen werden.
Der Grundpreis des Karmann Davis View 630 liegt bei 49.440 Euro.
Knaus/Weinsberg
Für die Kastenwagen von Knaus und Weinsberg ist ab 2021 das eigens entwickelte Pop-Up-Roof bestellbar. Das Dach wurde mittels LFI-Technologie gebaut, sprich mit Langfaster-Injektion. Dadurch ist das Dach flach und stabil und laut Hersteller aerodynamisch optimiert. Direkt über dem Einstiegsbereich befindet sich ein Heki-Fenster. Damit sind Knaus eine der ersten, die ein Dachfenster in ein Aufstelldach einbauen konnten. So fällt selbst bei geschlossenem Dach ausreichend Licht ins Fahrzeug.
Im Aufstelldach entstehen zwei Schlafplätze auf den Maßen 1,35 x 2,00 Meter. Die Matratze verfügt über zusätzliche Belüftungskanäle, die das Gewebe besser hinterlüften damit keine Feuchtigkeit entsteht. Für kältere Nächte bietet das Pop-Up-Roof Heizungsausströmer, die warme Luft direkt unters Dach pusten.
Zwei Reißverschlüsse öffnen den Zeltbalg und das Moskitonetz für eine komplett freie Sicht auf das Umfeld. Ein Highlight im Aufstelldach ist die umlaufende Lichtleiste, die sogar die Farbe ändern kann. Außerdem gibt es USB-Buchsen, Ablagen für Smartphone und Tablet und Leselampen.
Der Preis fürs Aufstelldach: 3.898 Euro
Laika
Die drei Campingbus-Grundrisse der Kosmo-Baureihe von Laika können ebenfalls mit einem optionalen Aufstelldach ergänzt werden. Die Liegefläche ist mit einer Größe von 2,00 x 1,35 Meter völlig ausreichend für zwei Erwachsene. Das Dach kostet in Weiß 3.999 Euro, in Silber ist es für 4.998 Euro erhältlich. Man muss mit stolzen 160 Kilogramm zusätzlichem Gewicht rechnen. Bei den beiden Grundrissen 5.4 und 6.0 setzt Laika auf den klassischen Kastenwagen-Grundriss, während im 6.4 im Heck anstelle eines Querbetts zwei Längseinzelbetten untergebracht werden.
Der Grundpreis liegt beim Laika Kosmo 5.4 bei 41.590 Euro.
LMC
LMC startet mit einer neuen Einsteiger-Baureihe ins Modelljahr 2022: Bei den drei Campingbusse mit dem Namen "Innovan" handelt es sich um Zwei-Personen-Mobile auf Fiat Ducato. LMC setzt auf den bewährten Grundriss, der in den kurzen Modellen auf ein Querbett im Heck setzt, der längere Innovan 640 wird mit zwei Einzelbetten im Heck angeboten. Alle drei Modelle können den Schlafplatz dank optionalem Aufstelldach um zwei weitere Plätze ergänzen. Die Liegefläche auf dem Dach misst 2,34 x 1,33 Meter. Bei den beiden kurzen Modellen 540 und 600, die mit einem 3,3-Tonnen-Chassis ausgestattet sind, empfiehlt sich dann die Auflastung auf 3,5 Tonnen.
Der Innovan 540 startet mit einem Grundpreis von 37.499 Euro.
Malibu
Auch beim beliebten Malibu Van gibt es jetzt drei von fünf Grundrissen mit eigens konstruiertem Aufstelldach. Das Dach hat einen großen Aufstellwinkel, was für besonders viel Kopffreiheit im Oberstübchen sorgen soll. Genau wie bei Knaus ist auch hier die Liegefläche 1,35 x 2,00 Meter groß. Das Dach besteht aus einer 3-Zentimeter-dicken Sandwichplatte, die dank Aluminium-Hartschaum-Kombination sowohl leicht (max. 100 kg) als auch gut isoliert ist. Dank Gasdruckfedern soll die Konstruktion einfach zu bedienen sein. Zwei Leselampen versorgen Leseratten abends mit Licht im Aufstelldach.
Preisbeispiel: Den Malibu Van 640 LE RB (2021) hat einen Grundpreis von 50.900 Euro.
Pössl
Pössl ist einer der führenden Campingbus-Hersteller. Kein Wunder also, dass Pössl eine Vielzahl seiner Modelle mit aufpreispflichtigem Aufstelldach anbietet. So können Modelle der Baureihen Roadcamp, 2Win, Roadstar, Roadcruiser und Summit mit zusätzlichen Schlafplätzen ausgestattet werden. Das Bett hat eine Größe von 2,05 x 1,35 Meter und wiegt zusätzliche 127 kg. In der Fahrzeug-Farbe kostet das Aufstelldach 5128 Euro, in weißer Ausführung ist es mit 4.102 Euro fast 1.000 Euro günstiger.
Robeta
Auf dem Caravan Salon präsentiert die slowenische Firma Robeta ebenfalls einen Campingbus mit Aufstelldach. Gezeigt wird das eigens entwickelte Dach an einem 5,41 kurzen Ares Style, der auf dem Citroën Jumper basiert. Zusammen mit dem Querbett im Heck gibt es dann vier Schlafplätze in dem kompakten Fahrzeug. Nach eigenen Angaben, ist es das erste Aufstelldach mit einem einlaminierten faradayschem Käfig, will heißen: Wie auch in das restliche Fahrzeug kann hier der Blitz nicht einschlagen und Personen schaden. Das Dach ist außerdem mit einem USB-Anschluss und LED-Beleuchtung ausgestattet.
Preis: Das Dach kostet noch 6.999 Euro extra und kommt auf den Grundpreis von 49.770 Euro obendrauf.
Rocket Camper
Einen ungewöhnlichen Kastenwagen-Grundriss erwartet CamperInnen im Rocket Camper One M: Der Campingbus, der wahlweise auf dem Peugeot Boxer oder Fiat Ducato basiert, kann von bis zu 5 Personen genutzt werden und platziert zwischen dem Querbett im Heck und der Sitzgruppe eine L-förmige Küchenzeile in der Mitte des Fahrzeugs. Ein Badezimmer gibt es nicht, Platz für eine zusätzliche Toilette und eine Befestigung für eine Außendusche gibt es jedoch. Ein Waschbecken ist hinter der Sitzgruppe untergebracht. Der Grundpreis des Rocket One M liegt bei 57.650 Euro (Peugeot). Für 6.205 Euro kann das Paket "Schlafdach" ergänzt werden. Dieses beinhaltet ein Aufstelldach, ein Komfort-Matratzensystem mit Tellerfedern, ein Rausfallschutz und nützliche Helfer wie eine USB-Steckdose, LED-Leuchten und Schwanenhalsleuchten. Die Liegefläche beträgt 1,98 x 1,30 Meter.
Roller Team
Für die Campingbus-Baureihen Livingstone Sport und Advance bietet Roller Team die aufpreispflichtige Option eines Aufstelldachs an. Somit stehen jeweils 7 Grundrisse je Baureihe zur Verfügung, die ab einem Grundpreis von 36.250 Euro (Livingstone Sport) und ab 38.485 Euro (Livingstone Advance) starten. Roller Team nutzt für die Campingbusse die klassischen Grundrisse. Für ein weißes Aufstelldach kommen zusätzliche Kosten in Höhe von 4.850 Euro zu, in schwarzer Lackierung kostet das Dach 5.100 Euro. Eine Voraussetzung für den Einbau des Dachs ist ein Chassis von 3,5 Tonnen. Da 10 der 14 Modelle ein maximales Gesamtgewicht von 3.300 kg haben, ist eine Auflastung notwendig. Diese kostet bei Roller Team zwischen 585 und 1.259 Euro. Das Bett im Aufstelldach ist 1,20 x 2,00 Meter hoch und wiegt 120 kg.
Vantourer
Bei Vantourer findet man in der Optionsliste ein innovatives Aufstelldach mit LFI-Technik, das im Paket mit Alu-Leiter, Ablagefächern mit USB-Ladesteckdose und Flaschenhalter, Lesleuchten, Ambientebeleuchtung, Warmluftausströmern und Cabrio-Funktion für 4.290 Euro angeboten wird. Das Aufstelldach wiegt 135 kg und hat eine Liegefläche von 2,00 x 1,35 Meter. Es kann in den 4 Kastenwagen-Grundrissen 540 D, 600 D, 600 L und 630 L eingebaut werden. Die Aufbaulängen der vier Modelle liegen klassentypisch zwischen 5,41 und 6,36 Meter, wobei alle Modelle von einem 120-PS-Turbodiesel angetrieben werden. Zwei der Modelle werden mit einem Querbett im Heck angeboten, die anderen beiden Modelle verfügen über Längseinzelbetten.
Der Grundpreis der Vantourer-Modelle liegt bei 45.390 Euro.
Westfalia
Westfalia baut schon seit einiger Zeit Aufstelldächer für die Kastenwagen. Neu ist ein elektrischer Aufstellmechanismus für die Aufstelldächer der Columbus-Baureihe. Die Technik dazu stammt vom Unternehmen Simonprotec. Per Knopfdruck fährt das Dach dann langsam nach oben. Außerdem bietet Westfalia jetzt auch ein Solarpanel für das Aufstelldach an. Es hat lediglich vier Millimeter Stärke, ist zwei Meter lang und 1,23 Meter breit.
Einzeln wird das Panel 2.799 Euro kosten. Im Paket mit dem Aufstelldach (4.999 Euro), dem Solarpanel und dem neuen Panoramafenster gibt es das ganze bei Westfalia für 6.399 Euro. Die Modelle des Westfalia Columbus haben einen Grundpreis ab 48.870 Euro.
Der Klassiker James Cook mit spektakulärem Heck-Slide-Out kann ebenfalls mit einem Aufstelldach bestellt werden. Der Grundpreis liegt im Modelljahr 2021 bei 82.000 Euro. Das Hochdach ist in der Wagenfarbe lackiert und ist über eine Leiter zugänglich. Das Bett hat eine Größe von 1,15 x 1,99 Meter. Dank zwei LED-Leuchten kann im Hochdach noch vor dem Schlafen geschmökert werden.