Würth-Gruppe übernimmt Liqui Moly

Der Ulmer Schmierstoffhersteller Liqui Moly hat einen neuen Eigentümer. Inhaber Ernst Prost hat seine Anteile an Liqui Moly an die Künzelsauer Würth-Gruppe verkauft, die bisher schon stiller Teilhaber war.
Zum Jahreswechsel verkauft der geschäftsführende Liqui Moly-Gesellschafter Ernst Prost seine Unternehmensanteile an die Würth-Gruppe. Mit dem Verkauf möchte Prost die Zukunft des Schmierstoffherstellers sichern. Abgesehen von dem Eigentümerwechsel im Hintergrund soll sich nichts ändern. Liqui Moly bleibt ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Würth-Gruppe, Ernst Prost bleibt Geschäftsführer und auch für die 800 Beschäftigten ändert sich nichts.
Die Würth-Gruppe, mit über 70.000 Mitarbeitern und 12,5 Milliarden Euro Umsatz ungleich größer als der Schmierstoffhersteller, ist seit fast 20 Jahren stiller Teilhaber bei Liqui Moly.
Das Sortiment von Liqui Moly umfasst rund 4.000 Artikel und reicht von Motorenölen und Additiven, Fetten und Pasten über Sprays und Autopflegeprodukte bis hin zu Klebe- und Dichtstoffen. Gegründet 1957 entwickelt und produziert Liqui Moly ausschließlich in Deutschland. Das von Inhaber Ernst Prost geführte Unternehmen verkauft seine Produkte in über 120 Ländern und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 489 Millionen Euro.