Weiß, wild und kaum benutzt: Iconic Auctioneers hat Mitte November 2023 für einen neuwertigen Ford Escort RS Cosworth einen neuen Besitzer gefunden.
Weiß, wild und kaum benutzt: Iconic Auctioneers hat Mitte November 2023 für einen neuwertigen Ford Escort RS Cosworth einen neuen Besitzer gefunden.
Einer der Vorbesitzer hatte Fahrersitz, Lenkrad und Zusatzinstrumente mit Folien geschützt.
Der Turbo-Zweiliter hat gerade mal 643 km runter und sieht entsprechend neuwertig aus.
Angeboten wurde der Rallye-Escort für 143.750 britische Pfund, was 165.313 Euro entspricht.
Der Heckspoiler, von Fans "whale tail" genannt, wurde damals durchaus kontrovers aufgenommen, sorgt aber für Druck auf der Hinterachse.
Später konnten Käufer den Riesenflügel abbestellen. Das war hier nicht der Fall.
Entwickelt hat Ford den RS Cosworth bei der britischen Special-Vehicle-Engineering-Einheit SVE, gebaut bei Karmann in Rheine.
Bei Silverstone Auctions kam am Samstag, 20.5.2023 im britischen Northampton dieser schwarze Ford Escort Cosworth unter den Hammer.
Auf 150.000 bis 180.000 britische Pfund, also 172.470 bis 206.960 Euro, hatte das Auktionshaus das mögliche Höchstgebot geschätzt.
Der Meilentacho geht bis 170. Weiße Instrumentenskalen galten in den 1990er-Jahren als "Must-have" für sportliche Autos.
Auf der Auktionsplattform Collecting Cars stand Ende 2022 dieser Ford Escort RS Cosworth zum Verkauf. Kennern fällt sofort auf, dass die Front nicht zum Auto passen kann: Die Motorhaube samt ovalem Grill stammt von einem 1993er-Escort.
Der "whale tail", wie der Heckflügel auch heißt, konnte 1996 zwar schon abbestellt werden, kam aber selbstverständlich ans Auto. Er reduziert die Höchstgeschwindigkeit, was für ein Rallyeauto weniger wesentlich ist als der gesteigerte Abtrieb.
Statt der für die Homologation nötigen 2.500 Exemplare wurden über 7.000 Escort RS Cosworth gebaut.