Hispano-Suiza H6B (1924) 60 Jahre eingelagert: Fast 100 Jahre im Familienbesitz

Artcurial versteigert am 18. März diesen Hispano-Suiza, der seit 60 Jahren eingelagert ist und sich seit 1925 in Familienbesitz befindet.

Hispano-Suiza war eine in Barcelona gegründete Autofirma mit einem Schweizer Konstrukteur und einem Werk in Frankreich.

Dieser H6B rollte 1924 aus dem Werk in Bois-Colombe.

Seit 1925 befindet sich das Auto in Familienbesitz.

Laut Beschreibung ist es seit den 1960er-Jahren eingelagert.

Für 60 Jahre Standzeit wirkt das Fahrgestell noch recht fit.

Hispano-Suiza lieferte nur das Fahrgestell, die Karosserie bauten andere. Das war damals so üblich und natürlich hatte auch dieses Auto mal einen Aufbau.

Der Preis für den spanisch-schweizerisch-französischen Oldtimer könnte sechsstellig sein.

Auf 80.000 bis 140.000 Euro schätzt das Auktionshaus Artcurial den Wert des "Ersthand"-Hispano-Suiza.

Typisch Vorkrieg: Einstellhebel für Zündung und Gemisch am Lenkrad.

Bis sich die zahlreichen Zeiger wieder korrekt bewegen, dürfte Zeit und Geld in den Motor fließen.

Hispano-Suiza leitete seine Sechszylinder-Reihenmotoren von Flugmotoren ab. Entsprechend kräftig und modern waren sie.

Zuletzt soll dieser Hispano-Suiza in den 1960er-Jahren gefahren worden sein.

Zwei Sitze drauf und ab ging die Post.

Der Motor soll für mehr als 100 PS gut sein. So genau weiß das heute vermutlich niemand mehr.

Die Motoren des H6B hatten 6,6 Liter Hubraum.

Das Drehmoment soll bei etwa 450 Newtonmetern gelegen haben.

Mit seinen aus dem Flugzeugmotorenbau abgeleiteten Antrieben und solider Machart waren Hispnao-Suiza Rolls-Royce und Mercedes-Benz (ab 1926 hieß die Marke so) ebenbürtig.