Dieser weiße Mercedes 600 mit kurzem Radstand gehörte George Harrison. Es ist nicht der einzige 600, den ein Bandmitglied der Beatles fuhr; auch John Lennon besaß einen 600 - allerdings die Langversion.
Dieser weiße Mercedes 600 mit kurzem Radstand gehörte George Harrison. Es ist nicht der einzige 600, den ein Bandmitglied der Beatles fuhr; auch John Lennon besaß einen 600 - allerdings die Langversion.
Der Beatles-Gitarrist fuhr einen kurzen 600, während John Lennon ab 1970 einen Pullman besaß, der ebenfalls weiß lackiert war.
Ursprünglich war Harrisons Auto ein Vorführwagen von Mercedes-Benz Großbritannien.
Den V8-Motor mit 6,3-Litern Hubraum und 350 PS Leistung hatte Mercedes-Benz extra für den 600 entwickelt.
Nur 2.190 "kurze" 600 wurden insgesamt gebaut.
Das Auto von George Harrison gehörte zuletzt dem britischen Unternehmer Sukhpal Singh Ahluwalia.
Der von 1964 bis 1981 gebaute 600 war als Repräsentationslimousine der Nachfolger des 300 und wurde entsprechend häufig von Staatsoberhäuptern, Unternehmern oder Prominenten gefahren.
Der "kurze" 600 hat einen Radstand von 3,20 Meter und eine 5,54 Meter lange Karosserie.
Das Leergewicht liegt bei drei Tonnen, die Höchstgeschwindigkeit bei 205 km/h.
Ein Hydraulik mit 150 bar bewegt lautlos Fenster und Sitze, öffnet Türen und Kofferraumdeckel.
Das Interieur orientiert sich an der Baureihe W108/109, bietet jedch weit mehr Komfortfunktionen.
Die fein gezeichneten Instrumente zeigen eine Laufleistung von 99.822 Meilen an. Das entspricht knapp 160.000 Kilometern.
Laut Auktionshaus ist das Leder auf den Sitzen original.
Frühe 600 haben hinten serienmäßig Kopfstützen, vorne nicht.
Die Technik des 600 wurde erst im März 2021 gründlich überholt.
Der große Service, bei dem vom Spezialisten John Haynes in West Sussex vor allem die Hydraulik überholt wurde, kostete 45.000 Pfund, umgerechnet etwa 52.000 Euro.