Tipps und Tricks für die acht wichtigsten Google-Apps

Google ist bekannt für seine Vielzahl an Apps. Wir zeigen Ihnen die besten Tricks für Google Maps, Google Gmail und viele andere Apps des Unternehmens.
Google Fotos dient dem Verwalten von Fotobeständen. Fotos lassen sich hiermit betrachten und speichern.
- Wiederherstellung von Fotos
Es kann schnell passieren, dass Sie versehentlich ein Foto löschen, das Sie doch behalten wollten. Mit Google Fotos können Sie die Dateien leicht wiederherstellen. Die App hat einen eigenen Papierkorb, in den das Foto nach dem Löschen verschoben wird. Wischen Sie von links in die Mitte und gehen Sie so in das Anwendungsmenü. Öffnen Sie den Papierkorb und suchen Sie das Foto heraus, das Sie wiederherstellen möchten. Oben rechts neben dem Symbol für den Papierkorb befindet sich ein kleiner Pfeil, auf den Sie klicken müssen. Jetzt sollte sich das Foto wieder in dem Ordner befinden, aus dem Sie es gelöscht hatten. Die Wiederherstellung ist bis zu 60 Tage lang möglich. - Synchronisation von Fotos deaktivieren
In manchen Fällen soll sich die Synchronisation nicht auf alle Fotos beziehen. Das Hochladen auf die Google-Server lässt sich verhindern. Wenn Sie erstmals die Foto-App auf Ihrem Smartphone installieren, können Sie nach dem Starten den Schieberegler bei "Sichern und synchronisieren" deaktivieren. Befindet sich die Foto-App bereits in Verwendung, klicken Sie oben links in der App auf die drei Striche, um in das Menü zu gelangen. Gehen Sie auf "Einstellungen" und dann auf "Sichern und synchronisieren". Hier sehen Sie die Option "An". Klicken Sie dort auf den Regler. - Fotos unbegrenzt speichern
Dank der Foto-App von Google können Sie Ihre Fotos unbegrenzt auf den Servern des Unternehmens speichern. Das gilt jedoch nur unter folgender Voraussetzung: Sie können die Aufnahmen nicht in ihrer ursprünglichen Qualität speichern. Die Qualität der Aufnahmen ist auf 16 Megapixel begrenzt, entsprechend müssen Sie die Bildqualität in der App einstellen. Dazu öffnen Sie das Menü und gehen dann auf "Einstellungen". Danach klicken Sie auf "Sichern und synchronisieren". Hier finden Sie eine Option für die "Uploadgröße" von Fotos. Stellen Sie diese auf "Hohe Qualität" ein. - Standortdaten beim Teilen nicht mitübertragen
Auf Wunsch verschicken Sie an Ihre Kontakte einen Link, der zu den Fotos in Ihrem Cloudspeicher führt. So können Sie Inhalte einfach teilen. Möchten Sie die GPS-Daten der Fotos nicht mitübertragen, können Sie dies angeben. Gehen Sie dazu in das Menü und dann in die Einstellungen. Suchen Sie hier den Punkt "Standortdaten bei per Link geteilten Elementen entfernen" und aktivieren Sie diesen. - Automatische Verarbeitung von Bildern
Mit der Foto-App von Google ist nicht nur der Zugriff auf Fotos und deren Speicherung von jedem Gerät aus möglich. Sie haben weiterhin Zugriff auf einen Fotoassistenten, der Collagen aus den Bildern in Ihrer Sammlung erstellen kann oder Animationen und Bildergeschichten erzeugt.
Sie müssen nichts weiter tun, als den Effekt und die Bilder, die Sie damit bearbeiten möchten auszuwählen. Google Fotos beginnt dann mit der Arbeit. Später können Sie die Ergebnisse bearbeiten oder an Ihre Kontakte verschicken. Google kann sogar selbst nach passenden Bildern suchen, wenn die entsprechende Option hierfür in den Einstellungen aktiviert ist.
Google Now
Google Now ist eine Erweiterung für die klassische Google-Suche. Damit erhalten Sie Zugang zu noch mehr Informationen. Google Now fungiert für den Benutzer als dessen persönlicher Assistent und zeigt Nachrichten sowie die aktuelle Verkehrslage oder das Wetter an. Google Now kann Ihre E-Mails automatisch durchsuchen und für Sie darin nach interessanten Informationen forschen. Die Steuerung per Sprache ist ebenfalls möglich.
- Kartenfunktion
Karten lassen sich flexibel hinzufügen und entfernen. Dazu gehen Sie in die Einstellungen von Google. Wenn Sie auf Ihrem Smartphone Android in der Version ab 6.0 verwenden, finden Sie die Google-Einstellungen in den allgemeinen Einstellungen des Smartphones. Klicken Sie auf "Suche & Now" und danach auf den Punkt "Now-Karten". Gehen Sie dann auf "Benachrichtigungen erhalten über". Unter diesem Reiter können Sie Karten wie "Wetter", "Sport" oder "Aktienkurse" aktivieren. Setzen Sie vor den gewünschten Optionen einfach einen Haken.
Google Hangouts
Hangouts ist Googles Alternative zu WhatsApp und dem Messenger von Facebook.
- Einem Chat beitreten
Sie können jederzeit einem laufenden Gruppenchat beitreten. Vorher muss Sie ein Mitglied der Gruppe dazu eingeladen haben. Klicken Sie auf die Einladung, sobald Sie eine erhalten haben, und nehmen Sie diese mit "akzeptieren" an. Einladungen lassen sich über "ignorieren" auch ausschlagen. Haben Sie die Einladung angenommen, können Sie Ihrerseits Nachrichten an die anderen Gruppenmitglieder versenden. - Zeitweises Ausschalten von Benachrichtigungen
Manchmal möchten Sie vielleicht nicht von Hangouts mit Benachrichtigungen behelligt werden. Befolgen Sie dazu diese Schritte: Klicken Sie auf die drei Striche oben links und gehen Sie in das Menü. Hier finden Sie die Option "Benachrichtigungen pausieren". Jetzt können Sie auswählen, in welchem Zeitraum Sie keine Nachrichten mehr erhalten möchten. Sie können weiterhin "Aus" anwählen, dann erhalten Sie in Zukunft überhaupt keine Benachrichtigungen mehr. - Unterhaltung erstellen per Shortcut
Mit einigen Personen stehen Sie vermutlich besonders häufig in Kontakt. Für solche Kontakte können Sie einen Shortcut auf dem Startbildschirm hinterlegen. Öffnen Sie den gewünschten Chat und betreten Sie dann das Menü über das Icon oben links. Hier wählen Sie die Option "Auf Startbildschirm speichern" an. Nun sollten Sie auf dem Homescreen die gewünschte Verknüpfung finden. - Videos aufnehmen und versenden
Diese Funktion steht ab Android 6.0 bzw. Hangouts 11.0 zur Verfügung. Videos lassen sich nun als kurze Sequenzen aufzeichnen und verschicken. Unter iOS ist das schon länger möglich, nun profitieren auch Android-Anwender von dieser praktischen Funktion.
Google Übersetzer
Verständigungsprobleme gehören mit dem Google Übersetzer der Vergangenheit an. Diese App ist gerade auf Reisen eine große Hilfe.
- Übersetzer per Schnellzugriff
Mit "Tap to Translate" hat der Google Übersetzer vor Kurzem eine neue Funktion erhalten. Das Hin- und Herkopieren des zu übersetzenden Textes zwischen der Quelle und der App ist nicht mehr erforderlich. Das Übersetzen erfolgt nun direkt in der App, in der Sie sich gerade befinden. Das Icon des Google Übersetzers hierfür finden Sie immer oben rechts. Wenn Sie darauf klicken, können Sie über ein Pop-up das Übersetzen starten.
Dank dieser neuen praktischen Funktion können Sie Google Übersetzer verwenden, ohne die jeweilige App verlassen zu müssen. "Tap to Translate" funktioniert dabei mit allen Sprachen, die der Übersetzer unterstützt. Das sind gegenwärtig 103 verschiedene Sprachen. Wenn Sie die Sprachpakete heruntergeladen haben, können Sie die Funktion sogar offline nutzen. Damit "Tap to Translate" funktioniert, müssen Sie die Funktion in der App aktivieren. - App offline nutzen
Gerade für das Übersetzen im Ausland ist die Offline-Funktion wichtig, damit keine teuren Roaming-Gebühren anfallen. Ist der mobile Datenverkehr deaktiviert, sollte daher die Offline-Funktion zur Verfügung stehen. Öffnen Sie die App und gehen Sie dann ins Menü, indem Sie auf die drei Striche oben links klicken. Dann müssen Sie "Offline-Übersetzung" antippen. Einige Sprachen sind für die Offline-Verwendung übrigens standardmäßig heruntergeladen wie Englisch, Französisch oder Italienisch. Russisch und Spanisch befinden sich ebenfalls bereits im Speicher. Falls Sie weitere Sprachen für die Offline-Funktion benötigen, müssen Sie die Sprachpakete erst herunterladen. Für jede Sprache sehen Sie im Menü einen entsprechenden Download-Pfeil. - Speichern des Wortschatzes
Die stetige Erweiterung des Wortschatzes ist der Schlüssel zum Erlernen einer neuen Sprache. Neue Wörter können Sie direkt in der App speichern, damit Sie später darauf Zugriff haben. Sie müssen dafür nichts weiter tun, als neben dem Wort auf das Sternchen zu klicken. Das Sternchen erscheint neben übersetzten Wörtern. Nun sollten Sie in der App im Menü unter "Wortschatz" das Wort in Ihrer Sammlung finden können.
Snapseed
Snapseed ist ursprünglich für das iPad erschienen, Google hat das entwickelnde Unternehmen jedoch mittlerweile aufgekauft. Damit steht Snapseed nun auch für Android-Geräte zur Verfügung.
- Abrufen von Bildinformationen
Snapseed zeigt Ihnen wichtige Informationen zu all Ihren Bildern an, die auf dem Smartphone gespeichert sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich die Bilder auf einer Speicherkarte oder auf dem internen Speicher befinden. Um mit der Bildanalyse zu starten, müssen Sie lediglich die App starten und dann die gewünschte Aufnahme auswählen. Rechts oben finden Sie den Punkt "Bilddetails". Zu den angezeigten Informationen gehören der Zeitpunkt der Aufnahme und die Größe des Bildes. Die App zeigt Ihnen auch an, welche Blende verwendet wurde und welche Brennweite und welchen ISO-Wert das Bild aufweist.
Google Notizen
Google Notizen ist so etwas wie ein virtueller Merkzettel auf dem Smartphone. Sie verwalten damit nicht nur Textnotizen, auch Sprach- und Bildnotizen unterstützt die App.
- Erstellung ortsabhängiger Erinnerungen
Die Idee hinter den ortsabhängigen Notizen besteht darin, dass Ihnen Ihre Erinnerungen nur dann angezeigt werden, wenn Sie sich an einem bestimmten Ort befinden. Gehen Sie zum Beispiel in den Supermarkt, kann die App Sie daran erinnern, dass Sie Milch kaufen wollten. An anderen Orten macht der Hinweis auf die fehlende Milch schließlich keinen Sinn. Sie müssen lediglich auf "Notizen schreiben" klicken und tippen dann rechts oben auf das Fingersymbol. Klicken Sie auf "Ort" und geben Sie ein, an welchem Ort Sie erinnert werden möchten. Danach müssen Sie Ihre Eingaben nur noch mit "Speichern" bestätigen. - Teilen von Notizen
Natürlich können Sie Ihre Notizen auch mit anderen Personen teilen. Unten rechts sehen Sie ein Quadrat mit drei Punkten. Klicken Sie darauf und wählen Sie "Mitarbeiter" aus. Über das Plussymbol können Sie Personen hinzufügen. Klicken Sie dann auf "Speichern", um den Vorgang abzuschließen. - Bearbeitung von Notizen in Google Docs
Das Bearbeiten und das Erstellen von Notizen ist auch in Google Docs möglich. Klicken Sie wiederum auf die drei Punkte unten rechts und gehen Sie dann auf "Senden". Nun können Sie "In Google Docs kopieren" auswählen. Damit sollten Sie die abgelegte Notiz in Google Docs finden.
Google Maps
Google Maps bietet eine nützliche Navigationsfunktion. Diese richtet sich an Fußgänger ebenso wie an Radfahrer oder Autofahrer. Sie sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Taxi unterwegs? In allen diesen Fällen kann Google Maps gute Dienste leisten.
- Navigation offline
Halten Sie sich in einem Gebiet mit einer schwachen Netzabdeckung auf, ist die Offline-Funktion von Google Maps besonders nützlich. Dazu müssen Sie vorher die gewünschten Karten herunterladen. Wählen Sie dazu einen bestimmten Kartenausschnitt an und klicken Sie in die Suchzeile, um mit dem Speichern zu beginnen.
Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf die Option "Karte für Offlinenutzung speichern". Wenn Sie jetzt auf "Speichern" tippen, können Sie für die Karte einen Namen vergeben. Die Offline-Nutzung ist danach 30 Tage lang möglich, dann werden die Daten gelöscht. Ein Nachladen der Karten ist aber jederzeit möglich. - Navigation indoor
Mit Google Maps navigieren Sie nicht nur draußen. Indoor lässt sich die App ebenfalls sinnvoll nutzen. Für viele Länder sind entsprechende Karten verfügbar. So lassen sich für Deutschland Karten für Flughäfen und Konzerthallen herunterladen. Auch Einkaufszentren und öffentliche Verkehrsmittel sind vertreten.
Google My Maps
My Maps von Google erlaubt das Erstellen von persönlichen Karten, die auf dem Material von Google Maps basieren. Sie können Linien oder Punkte hinzufügen und das Kartenmaterial um Informationen ergänzen, die für Sie persönlich nützlich sind.
- Erstellen eigener Karten
Öffnen Sie My Maps und gehen Sie in das Menü. Dazu wischen Sie von links nach rechts. Klicken Sie dann auf "Neue Karte erstellen". Vergeben Sie für Ihre Karten einen Namen und fügen Sie eine Beschreibung hinzu. Letzteres ist optional. Zoomen Sie nun in die Karten hinein, um mit der Bearbeitung zu beginnen.
Rechts unten finden Sie ein Plussymbol, über das Sie Punkte und Linien hinzufügen können. Mittels Fingerwischen positionieren Sie die Karte, durch Klicken auf "Diesen Standort auswählen" bestätigen Sie die Eingabe. Sie können dem Punkt einen Namen geben und eine Beschreibung verleihen. Wenn Sie auf den Haken klicken, werden die Eingaben endgültig gespeichert.
Über die Option "Neue Linie hinzufügen" können Sie Punkte miteinander verbinden. Dazu müssen Sie nur den Startpunkt und den Endpunkt markieren. Die Linie wird dann automatisch eingefügt.