SPAM im Postfach: So schützt Du Dich
Schützen Sie Ihr E-Mail-Postfach vor unerwünschten E-Mails und SPAM.
E-Mails machen heute einen Großteil der privaten und geschäftlichen Kommunikation aus. Sie erreichen den Empfänger quasi in Echtzeit und dazu auch noch kostenfrei; Vorteile, die auch Kriminelle gerne für sich nutzen. Sie verschicken unerwünschte E-Mails als illegale Massenversendungen (kurz SPAM) und stellen damit eine große Bedrohung für den Kunden dar.
Der Anteil der E-Mails, die vom Empfänger weder angefordert noch erwünscht sind, liegt inzwischen bei circa 90 Prozent. Moderne SPAM-Erkennungs-Maßnahmen filtern davon jedoch einen Großteil heraus, sodass Dein Postfach weitgehend verschont bleibt.
Wenn sich doch einmal eine verdächtige E-Mail in Deinen Posteingang verirrt, ist es leider nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, ob es sich bei der E-Mail um SPAM handelt oder nicht.
Der beste Schutz gegen SPAM-E-Mails: Die eigene Aufmerksamkeit kombiniert mit einer gesunden Portion Misstrauen!
- Schau Dir den Versender der E-Mail genau an! Passen Absendername und E-Mail-Adresse zusammen?
- Klicke auf keine Links und öffne keine Anhänge der verdächtigen E-Mail.
- Gib keine Zugangsdaten ein, solange Du Dir nicht sicher bist, dass Du Dich tatsächlich auf der Seite des echten Anbieters befindest.
- Hast Du eine E-Mail in Deinem Posteingang als unerwünschten SPAM identifiziert, melde diese Deinem E-Mail-Anbieter! Die Versender von SPAM-E-Mails sind durchaus kreativ und lassen sich immer neue Tricks einfallen. Daher ist eine große Hilfe, wenn Du SPAM-E-Mails, die es in Deinen Posteingang geschafft haben, direkt meldest.
- Sei vorsichtig, wenn Du Deine E-Mail-Adresse eingeben oder veröffentlichen musst. SPAM-Versender sammeln ihre Adressen häufig direkt auf Webseiten oder den öffentlichen Mitgliederverzeichnissen von Instant Messengern. Erstelle am besten zwei E-Mail-Adressen – eine öffentliche und eine für Deine privaten Kontakte.
- Antworte nicht auf eine SPAM-Mail, etwa um Dich zu beschweren. Damit erhält der Versender die Bestätigung, dass Deine E-Mail-Adresse existiert – und das macht sie für ihn noch interessanter.
- Vorsicht ist auch geboten, wenn es sich um einen gefälschten Newsletter handelt: Nutze in diesem Fall nicht die Adresse oder den Link zum Abbestellen am Anfang oder Ende der E-Mail. Auch hier bestätigst Du lediglich die Existenz Deiner E-Mail-Adresse. Grundsätzlich gilt: Wenn man einen Newsletter nicht abonniert hat, dann handelt es sich um eine SPAM-E-Mail. Das Abbestellen führt höchstwahrscheinlich nur zu noch mehr SPAM.
- Besonders vorsichtig solltest Du bei HTML-Mails sein, die neben Texten auch Grafiken enthalten. Sie können zum Beispiel Viren oder sonstige Malware enthalten.
- Wähle einen seriösen E-Mail-Anbieter mit einem hohen SPAM-Schutz!
Die meisten E-Mai-Anbieter wie z.B. freenet Mail unterstützen Deine E-Mail-Kommunikation durch komplexe mehrstufige Sicherheitssysteme, die ständig weiterentwickelt werden:
- Bereits beim Empfang einer E-Mail prüft der Server, ob es sich bei dem Absender um eine verlässliche Quelle handelt. Stammt die E-Mail von einem anonymen Massenversender, wird die Annahme bereits durch die E-Mail-Server geblockt.
- Eingehenden E-Mails werden auf bekannte SPAM-Muster oder versteckte Viren geprüft. Als Spam klassifizierte E-Mails werden für Dich in gesonderte Ordner (zum Beispiel „Spam“ oder „Junkmail“) sortiert. Die Klassifizierung der verdächtigen E-Mails funktioniert meist sehr zuverlässig – trotzdem solltest Du regelmäßig Deinen SPAM- oder Junkmail-Ordern auf harmlose E-Mails prüfen.
Typische SPAM-E-Mails:
Grundsätzlich empfehlen wir, niemals Anhänge oder Links aus E-Mails zu öffnen, deren Absender Dir nicht vertraut ist. Misstrauen ist vor allem bei den folgenden typischen SPAM-E-Mails angebracht:
- Gefälschte Rechnungen, Zahlungsaufforderungen und Mahnungen
- Gefälschte Versandbestätigungen
- Ein Millionenbetrag wartet auf einem ominösen Bankkonto auf Dich
- Gewinnbenachrichtigungen
- Gefälschte Sicherheitshinweise von Banken, Aufforderung zur TAN-Eingabe, Sperrung Deiner Kreditkarte
- Tipps zu hohen Verdienstmöglichkeiten wie „So verdienen Sie 100.000 Euro am Tag!“