Raucher sterben früher und dümmer

Dass Rauchen ungesund ist und zu zahlreichen lebensbedrohlichen Krankheiten, wie Lungen- oder Kehlkopfkrebs führen kann, ist schon lange bekannt. Jetzt wollen israelische Forscher in einer Studie außerdem herausgefunden haben, dass Rauchen dumm macht!
In ihrer Studie ließen die Wissenschaftler aus Tel Hashomer insgesamt 20.000 Israelische Soldaten im Alter von 18 bis 21 Jahren zu einem Intelligenztest antreten. Dabei hatten 68 Prozent der teilnehmenden Testpersonen noch nie in ihrem Leben geraucht, drei Prozent waren erfolgreich entwöhnte Ex-Raucher und 28 Prozent griffen nach eigenen Angaben mindestens einmal am Tag zum Glimmstängel.
Das überraschende Ergebnis des Versuchs: Laut den Israelischen Forschern erzielten die Raucher ein schlechteres Test-Ergebnis als die Nichtraucher. Im Schnitt lagen ihre IQ-Werte etwa 7,5 Punkte unter denen der Nichtraucher.
So lag der durchschnittliche IQ der Nichtraucher bei 101 Punkten, während der durchschnittliche Raucher gerade einmal 95 Punkte erzielen konnte. Dabei hatte nicht nur die Tatsache ob die Testperson rauchte oder nicht Auswirkungen auf das Ergebnis, sondern auch die Anzahl der gerauchten Zigaretten war laut den Wissenschaftlern ausschlaggebend. Demnach war der IQ eines Soldaten umso niedriger, je häufiger er zur Zigarette griff.
Inwieweit eine Studie Aufschluss über die Auswirkungen des Rauchens auf die Intelligenz geben kann, ist zu hinterfragen. Fest steht aber in jedem Fall, dass Rauchen gesundheitsschädigend ist und sich ein Ausstieg aus der Sucht - ob mit oder ohne Konsequenzen für den eigenen IQ - positiv auf die eigene Lebensqualität auswirken kann.