Gefährliche Seitensprünge: Untreue ist ungesund!

Ein Seitensprung kann schnell passieren. Danach kommt oft nicht nur das schlechte Gewissen. Denn Seitensprünge können laut Experten auch körperliche Probleme bereiten!
Manchmal passiert es nur ein Mal, manchmal entwickelt sich eine längere Affäre daraus: Seitensprünge von Menschen, die eigentlich in einer festen Beziehung leben. Laut der Statistik gehen fast jeder vierte Mann und fast jede fünfte Frau mindestens ein Mal in ihrem Leben fremd. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: Männer suchen meist das schnelle Abenteuer, können Sex und Liebe in der Regel trennen. Frauen dagegen sind untreu, weil ihnen etwas in der eigenen Beziehung fehlt, sie entwickeln häufiger Gefühle für das Objekt ihres Seitenspungs.
Wo auch immer die Gründe für die fehlende Treue liegen: Sie ist für den betrogenen Partner, wenn er es herausfindet, immer ein Schock, und wenn die Beziehung nicht sofort endet, so ist es doch oft schwer, das erschütterte Vertrauen wieder zu kitten.
Doch nicht nur für die Beziehung hat die Untreue meist negative Folgen, sie ist auch extrem gesundheitsgefährdend, gerade für Männer, die fremdgehen (trotz der sorgfältigen Verwendung von Kondomen)!
Für eine Studie haben Forscher der Universität Turin (Italien) jetzt untersucht, welche gesundheitlichen Auswirkungen ein Seitensprung haben kann, wenn bestimmte körperliche, geschlechtsspezifische Dispositionen bestehen, wie zum Beispiel die Neigung zu Migräne und damit oft verbundene Arterienerweiterungen, so genannte Aneurysmen.
Diese ist bei Männern stärker ausgeprägt als bei Frauen. Unter Stress verschlimmern sich die Symptome - zum Beispiel also dann, wenn der Betrüger Angst hat, dass seine Untreue ans Licht kommt. Langfristig können sich aus den Sorgen sogar handfeste Depressionen entwickeln - nicht nur beim Betrüger, auch bei der Betrogenen, wenn sie einen Seitensprung vermutet.
Was dagegen hilft? Treue zum Beispiel. Oder - falls es eben doch passiert - die offene Beichte. Diese kann die Symptome zumindest lindern, weil beichten bekanntlich befreit. Manchmal aber leider auch von der Beziehung.