
Analsex: Wir haben neun Fakten über eines der letzten großen Tabus für Sie gesammelt!
Analsex: Wir haben neun Fakten über eines der letzten großen Tabus für Sie gesammelt!
1. Warum macht man eigentlich Analverkehr?
Im Bereich des Anus´ befinden sich zahlreiche Nervenenden, die höchste Lust versprechen. Werden Sie stimuliert, können Frauen sogar zum Orgasmus kommen. Männer lieben den Hintertürchen-Sex unter anderem, weil der Eingang enger als die Vagina ist und deshalb mehr Reibung entsteht. Im Inneren des männlichen Anus befindet sich übrigens die Prostata – eine höchst empfindliche Lustquelle!
2. Ist Po-Sex unhygienisch?
Einfache Antwort: Nein. Der Darm ist nämlich ultralang. Wer Analsex hat, kommt nur mit dem untersten Teil davon in Berührung. Wem das dennoch unangenehm ist, sollte sein „Geschäft“ vor dem Verkehr erledigen. Manche Menschen bevorzugen vorher auch einen Einlauf, der den Darm von Kotresten befreit. Wichtig ist allerdings, dass der Mann den Penis erst säubert, bevor er in die Vagina eindringt. Sonst drohen Infektionen mit Darmbakterien.
3. Tut Analsex weh?
Die Behauptung, dass Poposex gar keine Schmerzen verursachen kann, wäre glatt gelogen. Die Ursache hierfür liegt aber nicht darin, dass der Schließmuskel an sich zu eng ist, sondern, dass er unter Umständen nicht entspannt genug ist. Außerdem sondert der Anus im Gegensatz zur Vagina bei Erregung keine Sekrete ab, was das Eindringen erschweren kann. Die Lösung: Gleitgel! Es erleichtert die Sache ungemein.
4. Der Mythos vom ausgeleierten Schließmuskel
Dass der Anus durch regelmäßigen Analverkehr ausleiern könnte, gehört zu den vielen Märchen, die um das Thema kursieren. Der Anus ist ein äußerst kräftiger und dehnbarer Muskel; die Sorge, dass er irgendwann schlaffer wird, ist unbegründet. Ein bisschen Training kann aber nicht schaden: Mit einfachen Beckenbodenübungen (im Wechsel Anspannen und Entspannen) kräftigen Sie den gesamten Bereich.
5. Die Sache mit dem Vorspiel
Genau so, wie es bei vaginalem Verkehr für viele Frauen unverzichtbar ist, kann es auch beim Analverkehr nicht schaden. Je mehr Sie den Schließmuskel durch Küssen, Streicheln, Massieren stimulieren, desto schneller entspannt er sich und umso weniger Schmerzen verursacht das Einführen des Penis´. Kleiner Tipp: Es gibt bestimmte Sextoys zu kaufen, die vor dem Verkehr die Analmuskeln entspannen helfen. Probieren Sie es aus!
6. Grenzen festlegen
Oberstes Gebot beim Analsex: Nicht die Grenzen überschreiten. Wenn Sie zwar erst neugierig waren, während des Verkehrs aber feststellen, dass das so gar nichts für Sie ist, heißt es „Stopp!“. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Partner darüber, dass Sie allein bestimmen, wie weit Sie gehen. Manchmal braucht es auch erst ein bisschen Übung, bis man sich beim Analverkehr ganz fallen lassen kann. Wäre doch schade, wenn Sie sich den zukünftigen Spaß durch ein erstes negatives Erlebnis verderben würden.
7. Kondome sind Pflicht
Auch, wenn Sie Ihrem Partner vertrauen, sollten Sie auf Kondome nicht verzichten. Außer gegen HIV schützen sie nämlich auch vor anderen, unangenehmen Geschlechtskrankheiten. Die Darmwände sind längst nicht so robust wie die Scheidenwände und kleine Verletzungen daher umso wahrscheinlicher. Keime können so schneller in die Blutbahn gelangen. Auch beim Mann können Bakterien schnell zu einer Blasenentzündung führen. Also bitte immer mit Gummi.
8. Wichtig: Sich nicht unter Druck setzen lassen
Freude und Lust kann Analsex nämlich nur machen, wenn er absolut freiwillig geschieht. Schon bei der kleinsten Unsicherheit kann sich der Schließmuskel so verkrampfen, dass das Einführen des Penis´ höllische Schmerzen verursacht. Analsex kann süchtig machen, muss aber nicht. Nur, weil Ihr Partner es will, sollten Sie es auf keinen Fall tun. Das schlechte Gefühl nach ungewollten Sexpraktiken braucht kein Mensch.
9. Was trotzdem unangenehm werden könnte
Neben allen positiven Aspekten gibt es natürlich auch ein paar negative. Die können, müssen aber nicht eintreten. Zum Beispiel können kleine Risse in der Darmwand Schmerzen verursachen, wenn man danach zur Toilette geht. Außerdem ist bei aller Hygiene nicht auszuschließen, dass doch mal Kotreste am Kondom hängen bleiben. Und es kann sein, dass Frauen nach dem Analverkehr dringend zur Toilette müssen! Aber das war´s eigentlich auch schon.