Gesundheits-Check
Wenn Sie rauchen, unter Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten
oder Diabetes leiden, ist ein Besuch beim Arzt nötig, bevor Sie
sich für einen bestimmten Sport entscheiden. Das Gleiche gilt für
Leute, die längere Zeit auf der faulen Haut lagen, erst mit über 35
Jahren anfangen zu trainieren oder einige Kilo zu viel wiegen.
Verletzungen vorbeugen und ausheilen
Um sich beim Sport nicht zu verletzen, ist es wichtig, sich
aufzuwärmen und Muskeln und Sehnen zu dehnen. Schmerzen sind
Warnzeichen des Körpers. Im Zweifelsfall müssen Sie kürzer treten
oder vorübergehend eine andere Sportart betreiben. Verletzungen
brauchen Zeit zum Ausheilen.
Auf die richtige Ernährung und regelmäßiges Trinken
achten
Südländische Kost mit kohlenhydrat- und ballaststoffreichen
Lebensmitteln ist ideal für jeden Sportler. Sie versorgt den Körper
mit ausreichend "Power" gewährleistet dennoch eine ausgewogene
Zufuhr von Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen. Die Kalorienzufuhr
sollte dem Körpergewicht angepasst werden und der
Flüssigkeitsverlust durch mineralhaltige Getränke ausgeglichen
werden. Bei Hitze muss natürlich mehr getrunken werden.
Erholungsphasen nach intensivem Training
Nach einer langen Bergtour, einem Tennisturnier oder intensivem
Fitness-Training sollten sie auf Erholung achten und gut
ausschlafen. Anschließend können auch "lockere" Trainingseinheiten
eingeplant werden.
Sport im Alter
Abwechslung ist im Alter alles: Die ideale Sportart für Rentner
belastet alle Körperpartien gleichmäßig und fördert möglichst
Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Wenn Sie
Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie Ihren Arzt nach dem besten
Einnahmezeitpunkt und der empfohlenen Dosis. Tipps gibt Ihnen ein
Sportmediziner in Ihrer Nähe.
Training im richtigen Tempo
Beim Training ist das Timing entscheidend: Beginnen Sie langsam
und steigern Sie kontinuierlich die Intensität, Häufigkeit und
Dauer der Betätigung. Eine fachliche Anleitung in einem Verein,
Lauftreff oder Fitnessstudio kann dabei helfen. Der Deutsche
Sportärztebund e. V. empfiehlt, drei- bis viermal pro Woche für 20
bis 40 Minuten Sport zu treiben.
Kleidung macht nicht den Sportler aus
Das Outfit muss nicht unbedingt modisch sein: Wichtig ist, dass
es angemessen und praktisch ist. Das Material sollte
luftdurchlässig sein und Feuchtigkeit leicht von innen nach außen
gelangen können. Darüber hinaus nützt die schönste Ausrüstung
wenig, wenn Sie nicht an das Wetter angepasst ist.
Überbelastungen vermeiden
Sport soll Spaß machen und keine Qualen bereiten. Wenn Sie nach
dem Sport eine angenehme Müdigkeit spüren, liegen Sie mit Ihrem
Trainingspensum genau richtig. Meist ist es besser, sich länger
oder locker zu bewegen als kurz und heftig. Lassen Sie sich
eventuell einen Trainingspuls vom Sportarzt vorgeben.
Sportpausen
Auch wenn es für eingefleischte Sportler schwer ist: Bei
Erkältungen, Fieber, Gliederschmerzen oder sonstige akuten
Erkrankungen ist eine Sportpause angesagt. Sie tun sich und ihrem
Körper keinen Gefallen, wenn Sie trotzdem trainieren oder zu
schnell wieder mit dem Sport beginnen.
Sport soll Spass machen
Nirgendwo entspannen wir uns besser als beim Sport. Ob in der
Gruppe oder alleine - Sport hilft, Anspannungen und Stress
abzubauen. Anstrengung ist gut: Aber Sport, der zur Qual wird,
hilft weder Ihnen noch Ihrer Gesundheit. Achten die deshalb auf
viel Abwechslung. Wenn eine gewohnte Sportart plötzlich Probleme
bereitet, sollten Sie auch eine Krankheit in Erwägung ziehen.