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Koka ShastraDas indische Liebeskunst-Werk Koka Shastra (auch „Ratirahasya“ = „Geheimnisse der Liebe“) entstand im 12. oder 13. Jahrhundert. Es beinhaltet jeweils ein Kapitel zu „Von den Umarmungen“, „Vom Geschlechtsgenuss“, „Wie man das Vertrauen eines Mädchens erwirbt“ oder „Rezepte und Praktiken“. Es geht vor allem um innige Liebe und die Lust der Unterwerfung.Kleine Kostprobe? Beim „Indrani“ zum Beispiel streckt sie ihre Beine aus, während er auf ihr liegt, sie nimmt seine Knie zwischen ihre Schenkel und drückt fest zu. Sie drückt umso fester, je mehr er sich wehrt. Er wird sich ihr irgendwann „ergeben“ und sich erkenntlich zeigen...
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Ananga RangaDie „Bühne der Liebe“ wurde im 15. oder 16. Jahrhundert in Nordindien verfasst. In den 10 Kapiteln über die Liebe möchte der Autor seinen Lesern (vor allem den männlichen) zeigen, dass eine einzige Frau für einen Mann ausreicht – was zu damaliger Zeit nicht selbstverständlich war! Das Buch gibt Anleitungen, wie ein Mann durch sexuelle Variationen die Liebe seiner Frau steigern kann, so dass das Leben mit ihr dem mit vielen Frauen gleicht. Durch abwechslungsreichen sexuellen Genuss soll Harmonie erhalten bleiben und somit auch die Liebe zwischen den Partnern. Neben vielen verschiedenen Positionen legt das Ananga Ranga viel Wert auf die sexuelle Verlockung und das Vorspiel. So lernt der Mann zum Beispiel, dass die sexuelle Lust seiner Frau kurz vor und nach der Menstruation am größten ist.Probieren Sie doch mal das „Chinabad“ aus, das wahnsinnige Lust verspricht: Vor der Vereinigung taucht er seinen Penis in ein warmes Wasser-Öl-Gemisch (zum Beispiel Kokos- oder Ylang-Ylang-Öl). Dann schiebt er ihn langsam über die Klitoris in Ihre Vagina...
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KamasutraDie wohl bekannteste indische Liebeslehre umfasst die „Verse des Verlangens“ und entstand vermutlich zwischen 200 und 300 n. Chr. Es ist weit mehr als ein einfaches Lehrbuch über verschiedene Sexualpraktiken. Der Verfasser verstand sein Werk eher als Anleitung für die umfassende erotisch-sexuelle sowie ethische Kunst der Liebe, in der ursprünglich auch homosexuelle Praktiken eine Rolle spielen. Unter anderem beschreibt und reglementiert es die Partnerwahl, den Ehebruch, die Prostitution, den Machterhalt innerhalb der Ehe und den Umgang mit Drogen. Auch der Lustschmerz durch Schläge, Beißen oder Kneifen wird beschrieben, darf aber nur erfolgen, wenn darüber Einvernehmlichkeit zwischen den Partnern besteht.Probieren Sie es aus! Klopfen oder schlagen Sie beim Liebesspiel sanft auf seinen Po, Arme oder Hüften, was seine Energielinien stimuliert und sexuell erregt. Er kann wiederum auf Ihren Po, Ihren Rücken oder die Unterseiten Ihrer Brüste klopfen um Sie zu erotisieren.
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TantraFälschlicherweise denken viele hier nur an ausgedehnte Sexpraktiken, auch gerne in der Gruppe vorgenommen, die in sexuellen Orgien enden. Doch Tantra bedeutet in seiner ursprünglichen Form zunächst nichts Anderes als die Ausdehnung (tan = ausdehnen) allumfassenden Wissens. Jedes Individuum ist gemäß tantrischer Lehre reine Energie mit dem Ziel, die höchste Wirklichkeit zu erkennen. Die Nepalesische Lehre, entstanden um 700 n. Chr., hat also mit Sex erst mal nur sehr wenig zu tun! Und doch ist es möglich, durch Berührung und Vereinigung Körper, Geist und Seele in rauschhafte Zustände zu versetzen.Kleiner Tantra-Liebestrick: Während Sie seinen Penis oral stimulieren, ziehen Sie sanft an seinen großen Zehen. Durch diese Nervenimpulse wird seine Lust noch größer!
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TaoDer Taoismus („Lehre des Weges“) ist eine chinesische Philosophie und Religion, die bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist. Der Begriff „Dao“ hat eine umfassende Bedeutung in der chinesischen Lehre, wirkt aber auch auf der körperlichen Ebene wie zum Beispiel bei der Tao-Massage. Dabei wird besonders auf die Polaritäten im Körper geachtet, die wiederum ein großes Ganzes bilden.  Also männlich-weiblich, schwarz-weiß, heiß-kalt, Tag-Nacht, aktiv-passiv, Yin-Yang und so weiter. Durch abstreichen der Meridiane wird der Energiekreislauf im Körper so stimuliert, dass die Kräfte Yin und Yang harmonisch fließen können. Das hat positive gesundheitliche Wirkungen zur Folge, aber auch einen sinnlich-erotischen Aspekt, weil die erogenen Zonen miteinbezogen werden.Tao als sinnliche Erfahrung: Und zwar zur Abwechslung nur über die Massage der Hände! Massieren Sie seine Finger, speziell seinen Daumenballen, kratzen Sie leicht mit dem Fingernagel durch die Handinnenfläche... Die Nervenimpulse, die Sie damit setzen, entspannen und stimulieren auch sein Lustzentrum.
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