So bringen Sie Ihre Partnerin zum Orgasmus
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Wer möchte seine Partnerin nicht zur höchsten Extase bringen?
Wir zeigen in unserer Bildershow Tipps, wie auch sie zu einem Orgasmus kommt!
Neues aus der Orgasmus-Forschung: Die Kollegen der "Fit For Fun" zeigen die neuesten Erkenntnisse zum weiblichen Höhepunkt. In unserer Bildershow geben wir Tipps, wie Sie Ihre Partnerin zum Orgasmus bringen!
Hätten Sie das gedacht: Frauen über 40 erleben ihren Sex lustvoller als jene um die 20. Hirnforscher, Mediziner und Psychologen entdecken auf der Suche nach den letzten Geheimnissen des Höhepunktes noch immer Verblüffendes.
Für mache fühlt er sich an wie ein heftiger Paukenschlag, für andere wiederum eher wie ein softer Trommelwirbel. Manche kennen ihn seit ihrer Teenie-Zeit, andere lernen ihn erst als reife Frau kennen. Oder erleben ihn – wie leider immerhin jede zehnte Frau – niemals: den Orgasmus. Was dabei wirklich abgeht, wenn Frauen abheben, ist ein unerschöpfliches Thema. Nicht nur für Poeten oder Popstars, auch für die Forscher. Eine Reihe aktueller Studien aus Hirnforschung, Medizin und Psychologie zeigt: Frauen erleben den Höhepunkt je nach Stimulationsregion unterschiedlich. Wissenschaftler der US-amerikanischen Rutgers University ließen mehrere Testpersonen in einer Magnetröhre masturbieren und stellten fest, dass sich der Orgasmus im Kopf in unterschiedlichen Hirnregionen abbildet – je nachdem, ob die Frau ihren Höhepunkt eher vaginal oder klitoral erlangt.
Teamplay führt zur Lust
Der Orgasmus entsteht meist durch das Zusammenspiel aller Lustorgane – und die sind anscheinend stärker miteinander verbunden, als früher angenommen. Als gesichert gilt mittlerweile: Die Klitoris ist wesentlich größer, als es von außen den Anschein hat, und sie umschließt mit zwei Schwellkörpern die Vagina. Im Erregungszustand werden diese vermehrt mit Blut versorgt. Dadurch verengt sich die Vagina – und das sorgt für mehr lustvollen Kontakt beim Geschlechtsakt. Ausdauertrainierte Frauen leben übrigens im Schnitt lustvoller: Das Training verstärkt die Durchblutung im kleinen Becken, Disziplinen wie Pilates und Yoga wirken positiv auf den Beckenboden – beides sorgt für mehr Lustempfinden beim Sex.
Lusterleben der Nationen unterschiedlich
Schenkt man den neuesten Studienergebnissen Glauben, so erreichen rund 75 Prozent der Frauen den Höhepunkt nur dann, wenn die Klitoris ausreichend stimuliert wird. Die klassische Rein-raus-Technik reicht dafür nicht aus. Der Hamburger Gynäkologe Johann Sievers, der Frauen mit sexuellen Problemen berät, stellt fest: "Offensichtlich ist es auch kulturell bedingt, ob und wie eine Frau zum Orgasmus kommt. In Deutschland und den USA brauchen die meisten die direkte Stimulation der Klitoris – in Fernost nutzen Frauen eher Liebestechniken, bei denen durch intensive Reizung des G-Punktes ein vaginaler Höhepunkt ausgelöst wird."
15 Sekunden für ihr "Ah" und "Oh"
Erreicht eine Frau den Gipfel der Lust, beschleunigen sich Puls und Atmung, der Blutdruck steigt an, die Pupillen werden größer. Die Vagina kontrahiert im Abstand von 0,8 Sekunden – dieselbe Frequenz, in dem Männer ihre Muskelkontraktionen beim Orgasmus spüren. Allerdings dauern die Kontraktionen bei Frauen länger an: Sie erleben bis zu zwölf dieser lustvollen An- und Entspannungen, Männer jedoch nur drei oder vier. Ein Drittel bis die Hälfte aller Frauen verliert beim Orgasmus mehr oder weniger Flüssigkeit aus einer Drüse, die der männlichen Prostata entspricht. Bei manchen Frauen ergießt sich ein wahrer Strom an Sekret – nicht selten für die Betroffenen eine peinliche Angelegenheit, wenngleich dieser "weibliche Erguss" überhaupt nichts Ungewöhnliches ist. Die Franzosen sagen dazu jovial "femmes fontaines" – Springbrunnenfrauen. Das wichtigste Organ für ein intensives Lustempfinden, darin stimmen Experten aller Disziplinen überein, sitzt nicht im Unterleib, sondern viel weiter oben: das Gehirn. Ob's sich im Bett nur "so lala" anfühlt oder erfreulicherweise "oh là là", darüber entscheiden Stimmung, Körpergefühl und auch das Selbstbewusstsein.
Jede zweite 20-Jährige hatte noch keinen Orgasmus
Laut Sexualforscherin Susanne Philippsohn, die an der Medizinischen Hochschule Hannover eine Untersuchung zum Thema geleitet hat, kann jede gesunde Frau zum Höhepunkt kommen. Wenn Frauen allerdings selten oder nie einen Orgasmus erleben, so hat das laut Philippsohn in der Regel zwei Gründe: Es liegt vornehmlich an der Unwissenheit über den eigenen Körper und an der Angst vor dem Kontrollverlust. So würden Frauen zu viel darüber nachdenken, wie sie im Bett aussehen. Weiterer Grund fürs "Versagen": Sie erwartet, dass er genau weiß, was sie richtig scharf macht; er hingegen erwartet, dass sie seine Mühen mit ihrem Höhepunkt belohnt – und durch diesen hohen Erwartungsdruck passiert dann leider überhaupt nichts mehr. Drei von vier Frauen machen es sich dann einfach: Sie täuschen hin und wieder einen Orgasmus vor, um diesem Leistungsdruck Tribut zu zollen.
Positiv: Ältere Frauen erleben Sex intensiver und lustvoller, denn sie wissen über ihren Körper besser Bescheid. Während nur 40 Prozent der unter 30-Jährigen regelmäßig Orgasmen haben, sind es bei den über 40-Jährigen schon 52 Prozent. Eine weitere gute Nachricht: Laut Forschungen der University of Michigan ist es 90 Prozent der Männer wichtig, dass ihre Partnerin einen Orgasmus erlebt. Nur jeder zwanzigsten Frau ist es nicht so wichtig, beim Sex zu kommen, weil sie sich auch ohne Orgasmus befriedigt fühlt.
Störungen ausschalten
Ein lustvolles Ende ist am ehesten garantiert, wenn sie beim Sex alle Störfaktoren ausblenden kann – etwa das klingelnde Telefon, die aufgeschobene Steuererklärung oder die gerade eingetroffene SMS ihrer besten Freundin. Doch Frauen haben es leider nicht so leicht, störende Faktoren beim Sex einfach zu ignorieren: Die weibliche Lust reagiert im Durchschnitt viel sensibler auf äußere Einflüsse als die männliche. Da kann es durchaus helfen, für eine sexy Nacht zu zweit einfach mal ins Hotel zu ziehen.
Die "Lustpille" für sie gibt es (noch) nicht
Seit Jahren schon suchen Forscher der Pharmaindustrie nach einer Lustpille für Frauen. Die bisher entwickelten Präparate steigern leider nur die Durchblutung der Sexualorgane – das nützt jedoch wenig, wenn's im Kopf nicht klickt. Wünschenswert wäre eine Pille, die direkten Einfluss auf die Hirnbotenstoffe nimmt, die den biochemischen Verlauf der Lust dirigieren. Die hätte jedoch nach bisherigem Forschungsstand (noch) zu viele Nebenwirkungen.
In unserer Bildershow zeigen wir Tipps, wie Frau zum Orgasmus kommt!