Ökosexualität: Das ist der neue Sextrend

Sex im Schlamm finden Ökosexuelle ziemlich erregend. Wir haben den grünen Sex-Trend genau unter die Lupe genommen – es wird schmutzig!
Sie reiben sich nackt an Baumstämmen, wälzen sich leidenschaftlich im Schlamm oder lecken zärtlich an Blütenblättern. Ökosexuelle haben Sex mit der Natur. Alles über den grünen Sextrend.
Waren Sie schon einmal nackt im See baden? Wenn ja, dann kennen Sie sicher das Kribbeln, wenn das Wasser die Genitalien sanft umspült. Ökosexuelle genießen diesen Moment so sehr, dass sie am liebsten sofort im frischen Wasser onanieren möchten.
Der Trend zum Sex mit der Natur schlägt hohe Wellen. Rund 100000 Menschen sollen sich derzeit schätzungsweise weltweit als Ökosexuelle bezeichnen – Tendenz steigend.
Ökosexualität: Das ist der neue Sextrend
Die Natur verführen Die Anhänger der Ökosexualität erregen sich mit allen Sinnen an der Natur. Sie riechen obsessiv an Blüten, lecken lustvoll an exotischen Früchten, befriedigen sich auf nassem Rassen, erregen sich an aufgebauschten Wolkenformationen und vergraben die Füße beim Orgasmus tief in der warmen Erde.
Laut der Internetseite Ecosexuality.org, einer Online-Plattform der Bewegungs-Anhänger, ist ein Ökosexueller ein Ökosex-Aktivist, auf den die Natur eine sexuelle Anziehung ausübt und er durch Verführung und körperliche Liebe versucht, sie vor schädlichen Einflüssen durch den Menschen zu bewahren.
Die Bewegung hat also durchaus einen ernsten Hintergrund. In einem Manifest schreiben die Anhänger: "Wir zelebrieren unseren E-Punkt. Wir sind sehr schmutzig".
Ein Puff für Ökosexuelle
Man möchte meinen, ein Wald oder der eigene Garten bieten genug erotische Spielfläche für Ökosexuelle. Doch genau wie andere Fetisch-Anhänger haben auch Ökosexuelle den Wunsch, sich ihrer Fantasie in einem geschützten Raum total und ohne Hemmungen hingeben zu können.
Im australischen Melbourne gibt es deswegen die temporäre Initiative "Ecosexual Bathhouse". Dort findet man zum Beispiel OP-Masken aus dessen Mundstück Gras wächst.
Ein Bett im Kornfeld
Okay, nicht jeden erregt ein Baumstamm oder eine Orchidee derart wie einen Ökosexuellen. Doch die sinnliche Erfahrung der Natur kann den Sex auch für Menschen, die sich nicht offiziell Naturliebhaber nennen, bereichern.
Denken Sie zum Beispiel an das Gefühl in warmem Sommerregen Sex zu haben oder sich mit der Liebsten im Feld oder den Dünen zu lieben. Outdoor-Sex kann der Beziehung einen neuen Kick geben. Ob Sie so auch die Umwelt schützen, ist zu bezweifeln, aber Liebe kann ja auch nicht schädlich sein.