Mit diesen Tricks kann man im Supermarkt sparen

Für viele ist der wöchentliche Einkauf eine lästige Pflicht, andere freuen sich regelrecht auf die Shoppingtour am Samstagmittag. Doch keiner möchte im Supermarkt zu viel Geld ausgeben oder sich mit Lockangeboten übers Ohr hauen lassen. Die hohe Inflationsrate tut ihr Übriges, dass der Einkauf immer teurer wird. Mit ein paar einfachen Tricks landen nicht mehr Produkte im Einkaufswagen, als eingeplant waren - und man spart vielleicht sogar noch den ein oder anderen Euro. Wir zeigen, welche das sind.

Das Wichtigste ist die Planung vor dem Einkauf. Unbedingt eine Liste machen und sich überlegen, was man einkaufen will! Auch ein vorher klar definiertes Budget kann helfen, nicht mehr auszugeben, als man eigentlich wollte. Doch sowohl Liste als auch Budget sind zwecklos, wenn man sich nicht genau daran hält. Nicht einfach andere Dinge kaufen, nur weil sie billig sind!

Bei der Planung der Einkaufsliste unbedingt einen Blick in die Werbeprospekte des Supermarkts werfen und die Angebote studieren. Wenn keine im Briefkasten lagen, findet man die aktuellen Angebote von fast allen Supermärkten auch auf den jeweiligen Homepages. Auch Apps wie "kaufDA" oder "MeinProspekt" halten viele Angebote gesammelt bereit. Und zum Wochenende veröffentlichen wir bei Freenet ebenfalls einen Artikel mit den besten Angeboten aus dem Non-Food-Bereich der Discounter. 

Wenn man enttäuscht oder müde einkauft, könnte der Wagen voller werden, als geplant. Das Gehirn will nett sein und tendiert dazu, die Stimmung mit einem Endorphin-Rausch wieder aufzuhellen. Und erst recht nicht hungrig einkaufen gehen, sonst erliegt man im Handumdrehen den Verlockungen, die der Supermarkt zu bieten hat. Nur Produkte einzukaufen, die auf der Liste stehen, wird einem dann ziemlich schwerfallen.

Manchmal kann es sich durchaus lohnen, zur Großpackung zu greifen. Besonders Produkte, die sehr lange halten, kann man dann auf Vorrat kaufen, wenn sie gerade im Angebot sind. Dazu gehören Konserven, Nudeln oder Reis. Es lohnt aber immer ein genauer Blick - zuerst genau überprüfen, ob die Großpackung wirklich ein Schnäppchen ist.

Damit man erkennt, ob es sich wirklich um ein Angebot handelt, ist das Vergleichen unverzichtbar. Hinter einem vermeintlichen Schnäppchen verbirgt sich oft eine Mogelpackung. Überprüfen kann man am besten anhand der Füllmenge: Auf den Preisschildern im Supermarkt ist immer auch der Preis pro 100 Gramm angegeben. Aber Vorsicht, nicht verwirren lassen, manchmal ist auch der Preis pro einem Kilogramm genannt.

Nicht nur punktuell vergleichen, sondern regelmäßig. Wenn man für Produkte, die man häufiger kauft, den Normalpreis kennt, erkennt man auch schnell, ob ein Angebot wirklich lohnend ist.

Es muss nicht immer das Markenprodukt sein. Ruhig auch mal zur Hausmarke des Supermarkts oder zu No-Name-Produkten greifen. Häufig stecken dahinter trotzdem große Marken und es ist meist wesentlich günstiger. Im Internet kann man sich kinderleicht informieren, welcher Hersteller hinter dem jeweiligen Produkt steckt.

Es lohnt sich außerdem, Obst und Gemüse gegen Abend einzukaufen. Verderbliche Produkte werden kurz vor Ladenschluss häufig reduziert, damit sie nicht noch in die Mülltonne wandern müssen. Man geht allerdings das Risiko ein, dass nicht mehr alles verfügbar ist. Doch wenn man einfach ein wenig flexibel ist, welches Gemüse auf den Tisch kommen soll, wird man sicher fündig.

Auch mit diesem Trick arbeiten die Märkte. Meist sind die Regale auf Rechtshänder ausgerichtet. Das bedeutet, dass sich auf der rechten Seite die teureren Waren befinden. Wenn man ab und zu auch mal einen Blick nach links wirft, könnte man durchaus auf das ein oder andere Schnäppchen stoßen.

Man sollte probieren, seinen Speiseplan an der Saison auszurichten und Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen. Produkte, die aktuell hierzulande nicht verfügbar sind, haben folglich einen langen Transportweg hinter sich - und das schlägt sich auch auf den Preis nieder.

Immer daran denken, die eigene Einkaufstasche oder einen Korb dabei zu haben. Mittlerweile kosten Plastikbeutel und Papiertaschen an der Supermarktkasse Geld. Zwar sind es meist nur Cent-Beträge, aber diese summieren sich auf Dauer. Und obendrein tut man mit seiner eigenen Tasche auch der Umwelt etwas Gutes.

Es wird immer einfacher und bequemer, die Einkäufe bargeldlos zu tätigen. Doch die Gefahr ist groß, dass man keinen Überblick mehr über seine Ausgaben hat. Wenn man stattdessen bar bezahlt, sieht man jedes Mal genau, wie viel Geld den Geldbeutel verlässt.