Wellness im Herbst: Spa-Tipps für zu Hause
Die Tage werden kürzer, das Sonnenlicht weniger - und damit auch der natürliche Stimmungsbooster Serotonin, den uns die Sommersonne reichlich geschenkt hat. Umso wichtiger ist es jetzt, sich selbst etwas Gutes zu tun. Wellness muss dabei nicht zwingend ein Luxuswochenende im Hotel oder ein teurer Thermenbesuch sein. Auch die eigenen vier Wände können zur Wohlfühloase werden.
Was riecht denn da so gut? Beim Duft von Lavendel, Zimt, Vanille, Eukalyptus, Orange oder Sandelholz kommt garantiert keine herbstliche Trübsal auf. Gerüche machen etwas mit unserer Psyche - und das sollte man ausnutzen! Im Herbst sollte man nicht mit Duftkerzen und ätherischen Ölen sparen, denn sie sorgen für Entspannung und Wohlbefinden, auch wenn es draußen düster ist.
Aus einem Vollbad lässt sich noch viel mehr machen - zum Beispiel mit Kerzen, Badezusätzen, gedämpfter Beleuchtung und Entspannungsmusik. So wird das eigene Badezimmer zum Spa-Bereich! Wer braucht schon teure Thermen, wenn Wellness auch zu Hause möglich ist? Hier kann man sich Zeit nehmen, das Handy mal ausschalten und die Tür zumachen - diese Auszeit gehört nur Dir!
Nicht nur Peelings sind eine Wohltat für die Haut - auch Gesichtsmasken bringen neue Frische und Feuchtigkeit, welche die Haut in der kühlen Jahreszeit dringend braucht. Masken kann man in der Drogerie kaufen, aber auch selbst herstellen - z.B. aus Quark mit Honig oder Avocado mit Joghurt. Die Mischung sanft einmassieren und während der Einwirkzeit eine kleine Auszeit genießen.
Auch das Eincrem-Ritual der Hände kann zum kleinen Spa-Event werden. Am besten nicht erst dann damit anfangen, wenn es zu spät und die Haut bereits rissig und spröde ist. Wer das Eincremen der Hände nicht als lästige Pflicht, sondern als Mini-Selbst-Massage betrachtet, profitiert doppelt davon. Dabei den Geruch der Creme genießen und sie sanft einmassieren.
Mache es Dir gemütlich - mit Decken, Wärmflaschen und allem, was wohlige Wärme spendet, wenn es draußen kalt und trüb ist. Das Sofa darf zur Wohlfühlstation werden, das jederzeit zur kuscheligen Auszeit, zur Lesestunde oder zum Netflix-Binge-Watching einlädt. So lässt sich der Herbst gut aushalten. Auch Verspannungen können sich durch Wärme lösen.
Auch Essen kann eine Wohltat für Seele und Körper sein. Anstatt sich zwischendurch unachtsam Fast Food hineinzuschieben, kann man sich selbst mit kulinarischen Highlights verwöhnen. Wie wäre es mit einer warmen Kürbissuppe, einem bunten Gemüseeintopf oder einem Curry? Gönn Dir, wonach Dir der Sinn steht - und nimm mit allen Sinnen wahr, was Du isst.
Manchmal muss man einfach die Play-Taste drücken, um wieder klarzukommen. Schalte den Alltag für ein paar Minuten auf lautlos - und höre Deine Lieblingsmusik an, denn: Musik hat Macht. Zum Beispiel die Macht, unsere Stimmung zu verändern und uns Energie zu schenken. Auch eine wilde Tanzeinheit zusammen mit den Kids in der Küche kann Wunder bewirken.
Schon die bloße Präsenz des Smartphones kann dafür sorgen, dass keine echte Entspannung aufkommt. Früher oder später fällt einem ein, dass man noch irgendjemandem auf eine Nachricht antworten wollte - und bevor man es wieder vergisst, tut man es lieber gleich. Und zack - schon ist es vorbei mit Achtsamkeit und Ruhe. Lass Dein Handy deshalb lieber in einem anderen Raum und auf lautlos.
Finde heraus, was Dir persönlich besonders guttut - und bau es im Herbst möglichst oft in Deinen Alltag ein. So haben depressive Verstimmungen in der dunklen Jahreszeit keine Chance. Auch für Krankheiten ist man weniger anfällig, wenn man sich regelmäßig Gutes tun. Ob ein Bad in der warmen Wanne oder im eiskalten See - Hauptsache, man kann dabei abschalten und Energie tanken.
