"Danke Mama": Wenn Vorurteile ihre Kraft verlieren

Vorurteile machen auch vor Sportlern keinen Halt. Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2018 würdigt nun der US-Konzern Procter & Gamble mit der Kampagne "Danke Mama" alle Mütter, die immer bedingungslos hinter ihren Kindern stehen und helfen, deren Träume zu verwirklichen.
Diese Kampagne geht ans Herz! Ab dem 9. Februar blickt die ganze Welt auf Pyeongchang. An diesem Tag werden in der südkoreanischen Provinz die Olympischen Winterspiele 2018 eröffnet. Passend dazu hat der US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble als weltweiter Partner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) seinen neuen Kurzfilm der "Danke Mama"-Kampagne vorgestellt, der auch auf Youtube zu sehen ist.
In sechs emotionalen Episoden wird aus der Sicht von Müttern aufgezeigt, welche Hindernisse und Herausforderungen ihre Kinder überwinden mussten, um in ihren jeweiligen Sportarten erfolgreich zu sein. Da gibt es einen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der von einer großen Sportkarriere träumt, obwohl die Eltern kein Geld für die Förderung ihres Sohnes haben. Oder ein Mädchen, das aus einem Kulturkreis stammt, in dem es sich nicht ziemt, sich als Frau in Wettkämpfen zu messen. Außerdem gibt es da noch die Kinder, die durch ihre Hautfarbe, ihre Religion oder ihre sexuelle Orientierung die traurige Erfahrung machen müssen, Außenseiter zu sein.
Vorurteile schränken das Potenzial von Menschen ein
Doch sie alle können auf die Unterstützung ihrer Eltern, insbesondere die ihrer Mütter zählen. Sie sind die größten Fürsprecher ihrer Kinder. Sie geben ihnen den nötigen Rückhalt, um die ihnen entgegengebrachten Vorurteile zu sprengen und ihre Träume zu verwirklichen. P&G will mit mit seinem Clip dazu beitragen, Vorurteile abzubauen. Schließlich schränken diese das Potenzial von Menschen ein. Im Sinne des Olympischen Geistes soll der Film auch einen Impuls dazu geben, über Unterschiede hinwegzusehen und vielmehr darauf zu achten, was die Menschen eigentlich verbindet.
Und wie wichtig die Mütter für die Athleten tatsächlich sind, zeigt auch eine Umfrage unter den Olympioniken, die das US-Unternehmen gemeinsam mit dem IOC auf die Strecke gebracht hat. So gaben 55% der Befragten an, dass sie sich während der Kindheit oder Jugend von anderen verurteilt fühlten oder unter Vorurteilen litten. Bei mehr als der Hälfte (53%) sei dabei die Mutter bei der Konfrontation mit Vorurteilen die wichtigste Stütze gewesen. Und fast alle Befragten (99%) teilen die Überzeugung, dass sie es nur deshalb zu Olympia schafften, weil ihre Mutter an sie glaubte.