Das verrät Ihr Haar über Ihre Gesundheit FLS-TDT
Der Tag beginnt für die meisten mit dem Klingeln des Weckers – und dem Blick in den Spiegel. Denn das Kopfhaar ist für uns Menschen kein Haufen toter Zellen, sondern vor allem ein Ausdruck unserer Persönlichkeit. Ein „bad hair day“ drückt meist eher die Stimmung, ein „good hair day“ dagegen lässt einen selbstbewusster auftreten. Doch nicht nur diese Eigenschaft haben sie an sich: Haare können viel über die Gesundheit aussagen.
Haare wissen, was im Körper passiert
Haare sind in der Haut verwurzelt und bestehen aus Horn. Während des Verhornungsprozess, durch welchen das Haar wächst, lagern sich Vitamine, Mineralien und die jeweiligen Abbauprodukte in der Haarstruktur ein. Aus diesem Grund kann zum Beispiel in der Rechtsmedizin durch das Haar nachgewiesen werden, ob dem Körper zuvor Gifte oder Drogen zugeführt wurden.
Genauso, wie Rechtsmediziner nicht äußerlich sichtbare Einwirkungen auf den Körper durch die Haare nachweisen können, ist es möglich, anhand der Haarpracht mehr über die eigene Gesundheit herauszufinden. In unserer Bildershow zeigen wir Ihnen, was Ihr Haar über Ihre Gesundheit verrät.
Fünf Haartypen
Kopfhaare werden in fünf Haartypen aufgeteilt. Die Einteilung erfolgt nach verschiedenen Kriterien gemäß des Zustandes der Kopfhaut und der Schäden der Haarstruktur. Man geht hier von einer gesunden Kopfhaut aus.
Von strapaziertem Haar spricht man, wenn es dauerhaft schädigenden Einflüssen ausgesetzt ist. Darunter zählen beispielsweise chemische Haarbehandlungen wie eine Dauerwelle oder auch Chlorwasser im Schwimmbad.
Trockene Haare entstehen dann, wenn der schützende Fettfilm fehlt, der das gesunde Haar eigentlich umgibt. Das Haar verliert dadurch an Feuchtigkeit, weshalb es glanzlos und spröde wirken kann.
Bei fettendem Haar erfolgt eine Überproduktion von Talg in der Kopfhaut. Das lässt das Haar strähnig und fettig aussehen.
Feines oder dünnes Haar wird als optischer Mangel angesehen, da es leicht in sich zusammenfällt, weniger voluminös und voll wirkt. Meist lässt es sich deshalb schlechter frisieren.
Als letzter Haartyp wird das schuppige Haar genannt, das durch die übermäßige Reizung der Kopfhaut entsteht. Dazu kommt es entweder durch äußere Einflüsse wie trockene Heizungsluft oder aber auch durch Rückstände von Shampoo oder anderen Haarpflegemitteln auf der Kopfhaut.
Richtige Pflege für den Haartyp
Die richtige Haarpflege ist stark vom Haartyp abhängig. So möchte man beispielsweise bereits trockene Haare nicht noch weiter austrocknen, sondern eher mit mehr Feuchtigkeit beleben. Die Basis bleibt jedoch immer eine gesunde Kopfhaut. Ohne sie kann kein gesund aussehendes, schönes Haar wachsen.