Diese Unterhemden bringen Damen warm durch den Winter

Sie haben mehr Stoff als ein BH, sitzen so gut wie ein Body und können als Unterwäsche so raffiniert sein, dass Sie nichts anderes mehr wollen: Wir erklären, warum Unterhemden für Frauen der ultimative Mode-Tipp für unten drunter sind – und zeigen die schönsten Styles.
Warum Unterhemden selbst im Sommer top sind
Falls Sie sich nun fragen, warum man überhaupt Unterhemden braucht und ob sie nicht speziell im Sommer eher lästig sind, ist es Zeit, dieses unterschätzte Kleidungsstück etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Seine Aufgabe ist nämlich die, eine hautfreundliche Schicht zwischen Ihrer Haut und der normalen Kleidung zu bilden. Der positive Nebeneffekt: So kann z. B. der Wollpulli nicht direkt auf der Haut scheuern und auch der Körperschweiß dringt nur in das Unterhemd ein. Viele Modelle bestehen aus sehr atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle und sind somit selbst im Sommer angenehme Begleiter. Im Winter wiederum haben Unterhemden den unschlagbaren Vorteil, dass sie selbst als vermeintlich dünne Leibchen wärmen – vor allem an den Nieren.
Viel mehr als ein praktischer Begleiter
Zugegeben – es gibt sicher Wäschestücke, denen weniger Vorurteile anhaften. Denn irgendwie hat das Unterhemd immer noch den Ruf, etwas mit Oma-Unterwäsche zu tun zu haben. Und allzu viele Köpfe haben spontan nur den klassischen Feinripp-Look vor Augen. Beides ist zum Glück nur eines: völlig überholt. Unterhemden für Damen können nämlich wirklich eine Offenbarung sein, davon abgesehen hat Feinripp auch heiße Gesichter. Zudem haben die Wäscheteile viel mehr drauf, als praktische Aufgaben zu erfüllen. Also praktisch sind sie als wärmende Kleiderschicht unter Pulli, Bluse oder Kleid natürlich auch. Aber eben längst nicht mehr nur. Dazu sind die Designs vielfach entschieden zu schön und raffiniert, die Stoffe zu edel und die Möglichkeiten, das Unterhemd als vollwertigen Teil eines Outfits von seiner versteckten Position ins Rampenlicht zu schubsen, viel zu verlockend.
Damit Sie die Möglichkeiten dieses unterschätzten Wäschestücks in Zukunft voll ausschöpfen können, bringen wir Sie auf Ideen. Das sind unsere Favoriten für einen körpernahen Einsatz. Und Achtung – manche davon sind viel zu schade, um sie nur unter der Kleidung zu tragen.
Schlicht und schön: weiße Tank-Tops
Ärmellos, weiß, pur – in diesem Stil sind Tank-Tops aus wunderbar weichen Stoffen wie Modal auf der Haut nicht nur super angenehm. Sie sehen gerade wegen ihres schlichten Looks auch umwerfend aus, ganz besonders übrigens, wenn Sie gerade leicht gebräunt sind. Zu einer Jeans können Sie das Top easy als Oberbekleidung tragen. Das Tolle an Modal ist, dass der Stoff selbst bei häufigem Waschen weich bleibt und mehr Feuchtigkeit aufnimmt als Baumwolle.
Opulente Details: Unterhemden mit Spitze
Spitze ist nicht nur ein Garant für knisternde Einblicke und einen insgesamt verführerischen Look Ihres Unterhemdes. Es gibt teilweise auch ganz besonders aufwändige Spitzenstickereien, die dafür sorgen, dass das Unterhemd viel zu schade ist, um unter anderen Lagen versteckt zu werden. Insbesondere wenn Sie noch dazu eine hochwertige Materialmischung, z.B. mit Seide wählen, erzielen Sie einen unvergleichlich edlen Look.
Zart und feminin: Spaghettiträger-Hemden
Mit diesem Klassiker können Sie z.B. unter einer dünnen Bluse oder einem tief aufgeknöpften Hemd nur alles richtig machen. Unterhemden mit Spaghettiträgern sind weiblich und zart. Gerade wenn Sie hochwertige Materialien wie Seide oder Modal wählen, sieht der Look besonders schön aus. Aber auch Spitzeneinsätze sind ein Hingucker. Typischerweise haben die meisten Modelle einen V-Ausschnitt. Besonders coole Akzente können Sie setzen, wenn Sie sich trauen, zu auffälligen Farben wie Rot, Blau oder Gelb zu greifen.
Edel und smart: Unterhemden mit Merinowolle
Baumwolle mag praktisch und günstig sein. Wenn Sie sich jedoch ein Unterhemd mit Mehrwert gönnen wollen, sollte es zumindest anteilig (z.B. als Mix mit Seide) aus Merinowolle bestehen. Die Vorteile dieses Materials sind immens: Merino liegt nicht nur toll und weich auf der Haut auf, kratzt also nicht, die Wolle nimmt besonders viel Feuchtigkeit auf, reguliert die Körpertemperatur und wirkt zusätzlich geruchsneutralisierend. Außerdem ist Merinowäsche sehr leicht, trocknet schnell und schont schon bei der Herstellung die Umwelt.
Aus zwei mach eins: BH-Hemden
Falls Sie Sorgen haben, dass Ihnen ein Unterhemd allein an den Brüsten nicht genug Halt gibt, kommt hier die ideale Wahl: Beim BH-Hemd bilden nämlich Unterhemd und der klassische Büstenhalter gewissermaßen ein eingespieltes Team. Das sieht nicht nur wirklich toll aus, sondern ist auch viel komfortabler als beides getrennt voneinander zu tragen und mit kneifenden Stellen und sich abzeichnenden Trägern leben zu müssen. Die integrierten Cups formen Ihre Brüste nicht nur, sondern geben dem BH-Hemd noch eine besonders verführerische Note.
Besonders angezogen: Langarmshirts
Wer sagt, dass Unterhemden grundsätzlich keine Arme haben? Natürlich gibt es auch Varianten jenseits von Spaghetti-Träger- oder Tank-Tops. Entweder wählen Sie ein Kurzarm-Shirt oder gleich eines mit komplett langen Armen. Beide bieten hohen Tragekomfort, tolle Designs und sehen so gut angezogen aus, dass Sie sie im Zweifelsfall auch tagsüber als Tops tragen können.
Fast unsichtbar: Unterhemden ohne Seitennaht
Nichts stört mehr als wenn sich unter einem engen Oberteil die Seitennaht des Unterhemds abzeichnet. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Stellen auch öfters drücken. Dabei gibt es längst diverse Modelle, die auf genau diese Naht verzichten. Speziell wenn Sie hier ein sehr elastisches Material wählen, fühlt sich das Unterhemd wie eine zweite Haut an und Sie vergessen glatt, dass Sie noch etwas anhaben.
Für Ihre Bestform: Shapewear-Unterhemden
Manchmal darf es ein bisschen mehr Form und Straffung sein. Wenn Sie Ihrer Taille, den Hüften oder auch den Brüsten eine modellierende Hilfe zur Seite stellen wollen, können Shapewear-Unterhemden eine gute Alternative sein. Oft ist es ein körperformendes Power-Netz, das hier am Werk ist. Es gibt aber grundsätzlich verschiedene Modelle: manche straffen, andere kaschieren oder pushen. Egal, was Sie selbst als Effekt wählen, ein Vorurteil können Sie getrost vergessen: Dass Shapewear nicht mit tollem Design punkten kann – Liebestöter muss hier niemand wählen.