Fünf Tipps: So wachsen die Haare schneller
Eine lange Wallemähne ist der Traum vieler Frauen. Doch nicht nur in puncto Pflege kann man viel falsch machen, auch die Ernährung und der persönliche Lebensstil spielen eine wichtige Rolle für das Haarwachstum. Mit diesen Tipps lassen lange Haare à la Rapunzel nicht mehr lang auf sich warten.
Langes, gesundes Haar gilt als der Inbegriff von Weiblichkeit. Doch das Warten auf eine Rapunzel-Mähne wird oft zur Geduldsprobe. Vor allem Ernährung, Pflege und Styling spielen eine wichtige Rolle in puncto Haarwachstum. Sie können es negativ wie auch positiv beeinflussen. Mit diesen Tipps wachsen die Haare nicht nur schneller, sie werden auch widerstandsfähiger.
1) Die richtige Pflege
Herkömmliche Shampoos und eine Pflegespülung lassen Haare zwar nicht unbedingt schneller wachsen, sie sorgen jedoch für mehr Widerstandsfähigkeit. Vor allem reichhaltige Repair-Shampoos sind die ideale Wahl für splissgeschädigtes Haar. Diese kräftigen die Mähne und können so Haarbruch vorbeugen. Schnelleres Wachstum versprechen spezielle Koffein-Shampoos und Tinkturen, die in die Kopfhaut einmassiert werden. Ein weiterer Vorteil: Die Massage regt die Durchblutung an, wodurch Nährstoffe besser zu den Haarwurzeln transportiert werden können. Für die Extraportion Pflege setzt man am besten auf Kokos- oder Rizinusöl, das dem Proteinverlust der Haarwurzel vorbeugt und sie so kräftigt.
2) Reduziertes Styling
Hitze ist ein regelrechter Feind der Haare. Statt zu föhnen, sollte man sie deshalb so oft es geht an der Luft trocknen lassen oder beim Föhn zumindest die niedrigste Temperaturstufe einstellen. Auch der regelmäßige Gebrauch von Glätteisen und Lockenstab strapaziert die Haare und macht sie anfälliger für Haarbruch. Was Viele nicht wissen: Sogar die kleinen Metallverbindungen von Haargummis rauen die Haaroberfläche an und können so ein Abbrechen begünstigen. Als Alternative eignen sich Spiralhaargummis aus Kunstharz, die weder Ausleiern noch einen Knick im Haar hinterlassen.
3) Regelmäßiger Friseurbesuch
Auch wenn es paradox klingt: Wer regelmäßig seine Spitzen abschneiden lässt - auch wenn es nur ein halber Zentimeter ist - darf sich garantiert schneller über langes, gesundes Haar freuen. Empfehlenswert ist ein Rhythmus von acht bis zehn Wochen. Nur so kann man vermeiden, dass Spliss nach oben wandert und zu Haarbruch führt.
4) Gesunde Ernährung
Neben der Pflege "von außen" ist es wichtig, die Haare von innen mit Nährstoffen zu versorgen. Nur so kann die Bildung von Haarzellen und damit auch ein gesundes Wachstum begünstigt werden. Weil unsere Haare aus Proteinen bestehen, gehören eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Eier auf den Speiseplan. Diese kräftigen die Haarstruktur. Aber auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen sorgen für eine schöne Haarpracht. Sie enthalten das Spurenelement Zink, das die Keratinbildung fördert und zusätzlich für mehr Glanz sorgt.
5) Stress vermeiden
Dass Stress dem Körper schadet, ist nicht neu. Er kann sich allerdings auch negativ auf das Haarwachstum auswirken und im schlimmsten Fall zu Haarausfall führen. Denn durch Stress werden vermehrt Botenstoffe wie Noradrenalin am Haarfolikel ausgeschüttet. Die dadurch ausgelöste Entzündung kann die Wachstumsphase unterbrechen, folglich fällt das Haar früher aus. Also öfter mal herunterfahren, das tut nicht nur den Haaren, sondern auch Körper und Geist gut.