Do's und Don'ts für Frauen

Intimrasur: Do's und Don'ts für Frauen
Die Intimrasur ist Teil des Alltags vieler Frauen. Doch dabei kann vieles falsch gemacht werden.
Die Intimrasur ist bei den meisten Frauen etwas Alltägliches. Vor allem im Sommer, wenn die Bikinizone ihren Namen tatsächlich verdient, sind Schamhaare nicht gerne gesehen. Allerdings gibt es einiges, was man beim Rasieren im Intimbereich falsch machen kann. Wir sagen Ihnen, wie es richtig geht.
Do’s und Don’ts der Intimrasur:
- Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Einen guten Rasierer: Die Schneide eines Billigrasierers ist nicht sehr scharf. Dadurch wird beim Rasieren automatisch mehr Druck auf die Haut ausgeübt, was zu Mikroverletzungen führen kann. Achten Sie daher besonders auf eine scharfe Klinge. - Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Rasiergel oder Intim-Waschlotion: So gleitet der Rasierer besser über die Haut, wodurch Hautirritationen vermieden werden. - Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Pflegecreme oder Hautöl: Nach dem Rasieren muss Ihre Haut gepflegt werden. - Do’s: Rasieren im Intimbereich
In acht Schritten zum glatt rasierten Intimbereich ohne Reizungen und Pickel. - 1. Schritt
Stutzen Sie Ihre Schamhaare vor der Rasur mit einer Schere. So wird der Rasierer nicht mit langen Haaren verstopft. - 2. Schritt
Lassen Sie die Haare vor der Rasur unter der Dusche für ein paar Minuten im lauwarmen Wasser weich werden. - 3. Schritt
Tragen Sie Rasiergel auf. Rasierschaum ist laut focus.de eher ungeeignet, weil er zu locker für den Intimbereich ist und dadurch die Haut nicht ausreichend schützt. - 4. Schritt
Rasieren Sie nun zunächst in Wuchsrichtung. So vermeiden Sie Hautirritationen. Üben Sie dabei nicht zu viel Druck auf die Klinge aus. Vor allem bei den Schamlippen ist Vorsicht geboten: Hier gibt es ein erhöhtes Risiko für schmerzhafte Schnittverletzungen. - Tipp
Am einfachsten ist es, den Intimbereich im Sitzen zu rasieren. So können schwierige Hautstellen einfach mit Daumen und Zeigefinger gestrafft werden, damit der Rasierer ohne Verletzungen darüber gleiten kann. - Tipp
Waschen Sie nach jedem Zug die Klinge mit Wasser ab. Dadurch werden die Räume zwischen den Klingen von Haaren und Rasiergel befreit. - 5. Schritt
Rasieren Sie nun, nachdem die meisten Haare entfernt wurden, gegen die Wuchsrichtung. Das sorgt für eine gründlichere Rasur und glatte Haut. Falls Sie zu empfindlicher Haut neigen, können Sie diesen Schritt überspringen. - 6. Schritt
Duschen Sie nach der Rasur den Intimbereich mit kaltem Wasser ab. Dann ziehen sich die Poren der Haut wieder zusammen und einem Ausschlag wird vorgebeugt. - 7. Schritt
Cremen Sie die Haut mit fettfreier Körpercreme ein. - 8. Schritt
Geben Sie der frisch rasierten Stelle Zeit zum Atmen. Sie sollten im Anschluss keine engen Slips anziehen, lieber weite Baumwollunterwäsche. - Don't
Das sollten Sie beim Rasieren des Intimbereichs besser nicht tun. - Don’t: Den Rasierer teilen
In Rasierern lauern Bakterien und Keime. Teilt man sich den Rasierer mit einer Freundin / einem Freund oder der Partnerin / dem Partner, werden diese untereinander übertragen. - Don’t: Fetthaltige Cremes verwenden
Sie verstopfen die Poren nach der Rasur. - Don’t: Enge Unterwäsche nach der Rasur
Die Haut ist nach der Rasur sehr empfindlich. Enge Unterwäsche würde da zu Reizungen führen. - Don’t: Haut nicht anspannen
Hier besteht Verletzungsgefahr. Achten Sie daher darauf, die Haut stets mit der freien Hand zu straffen, damit der Rasierer über die nun glatte Fläche gleiten kann.
Zwei Methoden der Haarentfernung
Allgemein werden zur Haarentfernung zwei Methoden unterschieden: die Epilation und die Depilation.
Bei der Epilation werden die Haare mit der Wurzel entfernt, wodurch sich das Haarwachstum spürbar verlangsamt. Hierunter fallen das Epilieren, Waxing und Sugaring.
Bei der Depilation wird die Wurzel nicht mit entfernt, lediglich die Haare außerhalb der Haut. Diese Methode ist einfach und schmerzfrei, doch die Haare sind bereits am nächsten Tag wieder sichtbar. Hierunter fallen Enthaarungscremes und das Thema des Artikels: Rasieren.
Darum rasieren sich Frauen
Dass sich Frauen im Intimbereich rasieren, kann mehrere Gründe haben. Viele Frauen empfinden ihre Schamhaare als ungepflegt.
Models, Schauspieler und auch Darsteller in Sex-Filmen sind Vorbilder für die Ästhetik des Intimbereichs und setzen gewisse Standards.
Doch nicht nur Hygiene und Ästhetik bewegen Frauen zum Rasierer. Beispielsweise beim Oralverkehr sind lange Haare im Intimbereich störend, ebenso wie beim Sport. Eine erhöhte Schweißbildung und Reizungen der Haut können da bei langen Schamhaaren die Folge sein.
Wozu dient Schambehaarung?
Der Intimbereich ist einer der empfindlichsten Bereiche des Körpers. Die Aufgabe des Schamhaares ist es, vor Fremdkörpern und Krankheitserregern zu schützen und die Temperatur zu regulieren.
Außerdem schützt es die empfindliche Haut vor starker Reibung, wie sie beispielsweise während des Geschlechtsverkehrs auftreten kann.
Warum Sie bei der Intimrasur vorsichtig sein müssen
Die Haut im Intimbereich ist mit vielen Nervenenden ausgestattet und dementsprechend schmerzempfindlich. Zahlreiche Talgdrüsen schützen sie vor dem Austrocknen.
Doch wird der Intimbereich nicht sorgfältig und vorsichtig rasiert, können die Talgdrüsen verstopfen. Das kann Entzündungsherde auslösen, die in kleinen, nervigen Pickelchen enden.
Alternativen zum Rasieren: Epilieren und Waxing
Wie zu Beginn bereits erwähnt, gibt es einige Möglichkeiten der Haarentfernung – doch nicht alle kommen im Intimbereich in Frage.
So wird vom Epilieren im Intimbereich häufig abgeraten: Die vielen Nervenenden in der Haut machen es zur Tortur.
Eine Methode für professionelle Hände ist das Waxing. Dabei werden die Haare mitsamt Wurzel entfernt, was im Intimbereich äußerst schmerzhaft sein kann.
Aber das Nachwachsen der Haarfollikel dauert länger, die Enthaarung hält damit länger an.
Sugaring
Auch Sugaring kann zum Entfernen der Schamhaare angewendet werden – und ist für Geübte und besonders Schmerzfreie auch als DIY-Projekt Zuhause geeignet. Mithilfe einer Zuckerpaste werden die Haarfollikel in Wuchsrichtung entfernt.
Der Vorteil: Die Paste klebt, anders als Wachs, nicht an der Haut, sondern nur an den zu entfernenden Haaren. Dadurch entstehen weniger Hautirritationen, was besonders im Intimbereich von Vorteil ist.