Koffer packen: Diese Fallen sollten Sie umgehen FLS-TDT

Der Urlaub naht, der Abfahrtstag steht vor der Türe – doch der Koffer ist immer noch nicht gepackt! Was oftmals eine unliebsame Aktivität ist, lässt sich vor entspannten Urlaubstagen allerdings nicht vermeiden.
Besonders, wer gerade noch mitten im Arbeitsstress steckt, kann sich schwer tun bei der Überwindung, endlich mit dem Planen und Packen für die Reise zu beginnen. Denn selbst nachdem ein Urlaub komplett durchorganisiert ist, ist die Arbeit noch nicht getan. Als letzte Instanz vor der Entspannung steht die Frage: Was muss ich alles mitnehmen?
Koffer packen: Was muss ins Gepäck?
Nicht nur das Gewicht des Gepäckstücks muss beachtet werden – vor allem, wenn es durch die Fluggesellschaft vorgeschrieben ist. Auch das Vergessen wichtiger Reiseunterlagen, Medikamente, Kosmetikartikel und andere Notwendigkeiten, die man je nach Urlaubsziel schwer ersetzen kann, trägt nicht zur Entspannung während und nach der Reise bei.
Damit die Vorurlaubszeit annähernd stressfrei wird und Sie Ihren Urlaub so richtig genießen können, haben wir Ihnen hier zusammengestellt, in welche Fallen Sie beim Koffer packen nicht tappen sollten.
Fallen beim Koffer packen und wie Sie sie vermeiden können:
- Auf den letzten Drücker packen
Morgen geht es los und der Koffer ist noch immer nicht gepackt? Auch wenn Sie es noch rechtzeitig schaffen, abreisefertig zu sein, die Gefahr, etwas wichtiges zu vergessen oder Dinge nicht mehr besorgen zu können, an die man zuvor nicht gedacht hat, ist groß. - Stattdessen: Zeit zum Packen nehmen
Nehmen Sie sich deshalb Zeit zum Packen und fangen Sie frühzeitig an! So können Sie dem Einkaufszentrum noch einmal einen Besuch abstatten, wenn Sie in der Bademode ein Loch entdeckt haben, und sparen sich das Suchen nach dem passenden Teil in einem fremden Land. - In Panik verfallen
Wer panisch und hektisch wird, hat auch nichts gewonnen. Statt in blinder Panik die Kleidung aus dem Schrank zu zerren und in den Koffer zu werfen ist es sinnvoller, die Ruhe zu bewahren und mit einem kühlen Kopf an die Sache heranzugehen. - Stattdessen: Ruhe bewahren
Dann sind Sie in der Lage, objektiv zu entscheiden, was Sie auf Ihrer Reise benötigen, und vergessen nicht die Hälfte. - Packen à la Pi mal Daumen
Es macht keinen Sinn, sich unvorbereitet vor den Kleiderschrank zu stellen und mitzunehmen, was man in diesem Moment für richtig hält. Wozu brauchen Sie denn auch drei lange Hosen im Hochsommer in Italien? Dafür die Sonnencreme zu vergessen, ist äußerst ungünstig. - Stattdessen: Strukturiertes Packen
Erstellen Sie sich lieber eine gut durchdachte Liste mehrere Tage oder Wochen vor dem Beginn des Packens. So bleibt nichts Zuhause, was Sie später missen werden. Denken Sie vorher mit, damit Sie nachher im Urlaub entspannen können! - Alles sofort in den Koffer räumen
Dann stehen Sie vor Ihrem verschlossenen Koffer und fragen sich: "Habe ich ein weißes Hemd eingepackt?". Bevor Sie den Inhalt Ihres Koffers sofort wieder auseinander nehmen, gehen Sie lieber von Anfang an anders vor. - Stattdessen: Erstmal alles bereitlegen
Zuerst wird an einer Stelle alles gesammelt, was man mitnehmen möchte. So kann man am Ende besser reduzieren, fehlende Habseligkeiten beim Abgleich mit der Liste ausmachen und strategisch günstig den Koffer bepacken. - Zu viel einpacken
Wer den halben Kleiderschrank in den Koffer quetscht, wird das meiste davon niemals tragen. Selbst bei mehrwöchigen Urlaubsreisen gilt es, nicht jedes erdenkliche Kleidungsstück mitzunehmen (Waschen kann man auch im Urlaub!). Vielmehr ist es ratsam, strategisch zu überlegen, für welche Kleidung man wirklich Verwendung findet. - Stattdessen: Überflüssiges aussortieren
Informieren Sie sich vor dem Packen über die Temperaturen am Urlaubsort, machen Sie sich bewusst, welche Aktivitäten geplant sind und welche Kleidung dafür benötigt wird. Von diesen Überlegungen ausgehend wird dann eine Liste angefertigt mit Klamotten, bei denen es auf jeden Fall in Frage kommt, sie zu tragen. Sinnvoll sind zudem Kleiderstücke, die sich gut miteinander kombinieren lassen. So kann eine Hose mit unterschiedlichen Oberteilen für verschiedene Anlässe passend gemacht werden. - Stattdessen: Überflüssiges aussortieren
Passend dazu gibt es folgenden Merksatz für Sie, den Sie sich beim Packen hin und wieder in Erinnerung rufen können:
So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig! - Alles im Reisegepäck mitnehmen
Kleidung, Waschbeutel, Schuhe und Co. – sie gehören natürlich ins Reisegepäck. Denn bei eventuellem Verlust des Koffers durch Gründe, die man selbst nicht beeinflussen kann, sind diese Dinge leichter zu ersetzen. Schwerer würde dies allerdings bei wichtigen Unterlagen und Ausweispapieren ablaufen. - Stattdessen: Handgepäck extra lagern
Um zu vermeiden, dass Sie ohne Geld, Kreditkarte und Buchungsbestätigung am Zielflughafen stehen, verstauen Sie wichtige Unterlagen, Medikamente oder den Geldbeutel lieber im Handgepäck. Das haben Sie immer bei sich und kommt deshalb auf jeden Fall mit Ihnen am Zielort an. - Gepäckstück auswählen, dann erst packen
Zwei Wochen Südsee – das schreit nach dem großen Hartschalenkoffer! Ist das der richtige Gedankengang? Nein. Denn viel Platz heuchelt Ihnen vor, dass Sie ihn ausfüllen können und müssen. - Stattdessen: Erst packen, dann Gepäckstück auswählen
Nachdem Sie überblickt haben, was mit muss, können Sie das passende Gepäckstück zur Gepäckmenge passend aussuchen. Beachtet werden sollte hierbei auch die Art des Gepäckstücks: Hartschalenkoffer eignen sich zum perfekten Ausnutzen des Stauraumes, bei Weichgepäck dagegen ist das Volumen um bis zu 20% durch das dehnbare Gewebe erweiterbar. - Den Koffer bis zum Rand füllen
Die Freude ist groß, wenn man mit Ach und Krach den Reißverschluss des vollgepackten Koffers doch endlich schließen kann! Was Zuhause noch ein Grund zum Feiern ist, könnte Sie im Urlaub zum Fluchen bringen. Denn plötzlich passen die ganzen Mitbringsel und Erinnerungsstücke, die erworben wurden, gar nicht ins Gepäck hinein. - Stattdessen: Auf Hinreise Platz beim Packen lassen
Tun Sie Ihrem zukünftigen Ich etwas Gutes und nutzen Sie nicht jeden Winkel beim Packen aus. Lassen Sie lieber auf dem Hinweg ein wenig Platz, falls Ihnen auf der Rückreise die Lust fehlt, alles wieder schön platzsparend einzupacken und Sie Souvenirs mit nach Hause nehmen möchten. - Koffer ohne Nachdenken befüllen
Ein ordentlich gepackter Koffer ist nur die halbe Miete! Die andere Hälfte macht der physikalisch sinnvoll gepackte Koffer aus. Denn die Schwerkraft spielt ebenfalls eine Rolle, nur im Packprozess selbst befindet sich das Gepäckstück in der Waagerechten. - Stattdessen: Koffer richtig bepacken
Schwere Stücke wie Kosmetikbeutel, Bücher und Schuhe kommen nach unten zu den Rollen, damit diese nicht von oben den restlichen Kofferinhalt eindrücken. Danach wird die übrige Kleidung verteilt. Kleinkram wie Socken wird zum Ausfüllen von Lücken genutzt. Ein weiterer Tipp: Statt die Kleidung konventionell zu falten, empfiehlt es sich, sie eng einzurollen – das ist noch platzsparender! - Sauerei im Koffer
Handcreme, Duschgel, Zahnpaste und Co. sind gefährliche Mitreisende. Beim Ruckeln und Zuckeln während der Reise kann auch mal ein Missgeschick passieren und schon hat sich die Bodylotion überall auf den Klamotten verteilt! Wie können Sie das verhindern? - Stattdessen: Sauerei durch einfache Tricks vermeiden
Über Flaschenöffnungen einfach ein Stück Frischhaltefolie ziehen, bevor der Verschluss darüber geschraubt wird, und Shampoo, Deo, Zahnpasta etc. in einen Klarsichtbeutel packen: So einfach können Unglücke verhindert werden!