Lass waxen! Die besten Alternativen zum Rasieren
Sie sind das endlose Rasieren satt? Dann sollten Sie diese Alternativen kennen.
In Zeiten von Body Positivity ist auch ein entspannter Umgang mit der Körperbehaarung gefragt. Wem die Härchen doch lästig fallen, der kann auf zahlreiche - mehr oder weniger schonende - Entfernungsmethoden zurückgreifen.
Viele Frauen wünschen sich dauerhaft glatte Beine und eine gepflegte Intimzone. Doch Rasieren ist für so manche Dame schon lang keine Option mehr. Denn so schnell und unkompliziert die Prozedur auch ist, das Ergebnis hält nicht lange an. Oft sind die unerwünschten Härchen schon nach zwei Tagen wieder sichtbar und das Ganze geht von vorne los.
Die Do’s und Don’ts der Intimrasur:
- Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Einen guten Rasierer: Die Schneide eines Billigrasierers ist nicht sehr scharf. Dadurch wird beim Rasieren automatisch mehr Druck auf die Haut ausgeübt, was zu Mikroverletzungen führen kann. Achten Sie daher besonders auf eine scharfe Klinge. - Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Rasiergel oder Intim-Waschlotion: So gleitet der Rasierer besser über die Haut, wodurch Hautirritationen vermieden werden. - Was Sie für eine schonende Rasur brauchen
Pflegecreme oder Hautöl: Nach dem Rasieren muss Ihre Haut gepflegt werden. - Do’s: Rasieren im Intimbereich
In acht Schritten zum glatt rasierten Intimbereich ohne Reizungen und Pickel. - 1. Schritt
Stutzen Sie Ihre Schamhaare vor der Rasur mit einer Schere. So wird der Rasierer nicht mit langen Haaren verstopft. - 2. Schritt
Lassen Sie die Haare vor der Rasur unter der Dusche für ein paar Minuten im lauwarmen Wasser weich werden. - 3. Schritt
Tragen Sie Rasiergel auf. Rasierschaum ist laut focus.de eher ungeeignet, weil er zu locker für den Intimbereich ist und dadurch die Haut nicht ausreichend schützt. - 4. Schritt
Rasieren Sie nun zunächst in Wuchsrichtung. So vermeiden Sie Hautirritationen. Üben Sie dabei nicht zu viel Druck auf die Klinge aus. Vor allem bei den Schamlippen ist Vorsicht geboten: Hier gibt es ein erhöhtes Risiko für schmerzhafte Schnittverletzungen. - Tipp
Am einfachsten ist es, den Intimbereich im Sitzen zu rasieren. So können schwierige Hautstellen einfach mit Daumen und Zeigefinger gestrafft werden, damit der Rasierer ohne Verletzungen darüber gleiten kann. - Tipp
Waschen Sie nach jedem Zug die Klinge mit Wasser ab. Dadurch werden die Räume zwischen den Klinge. von Haaren und Rasiergel befreit. - 5. Schritt
Rasieren Sie nun, nachdem die meisten Haare entfernt wurden, gegen die Wuchsrichtung. Das sorgt für eine gründlichere Rasur und glatte Haut. Falls Sie zu empfindlicher Haut neigen, können Sie diesen Schritt überspringen. - 6. Schritt
Duschen Sie nach der Rasur den Intimbereich mit kaltem Wasser ab. Dann ziehen sich die Poren der Haut wieder zusammen und einem Ausschlag wird vorgebeugt. - 7. Schritt
Cremen Sie die Haut mit fettfreier Körpercreme ein. - 8. Schritt
Geben Sie der frisch rasierten Stelle Zeit zum Atmen. Sie sollten im Anschluss keine engen Slips anziehen, lieber weite Baumwollunterwäsche. - Don't
Das sollten Sie beim Rasieren des Intimbereich. besser nicht tun. - Don’t: Den Rasierer teilen
In Rasierern lauern Bakterien und Keime. Teilt man sich den Rasierer mit einer Freundin / einem Freund oder der Partnerin / dem Partner, werden diese untereinander übertragen. - Don’t: Fetthaltige Cremes verwenden
Sie verstopfen die Poren nach der Rasur. - Don’t: Enge Unterwäsche nach der Rasur
Die Haut ist nach der Rasur sehr empfindlich. Enge Unterwäsche würde da zu Reizungen führen. - Don’t: Haut nicht anspannen
Hier besteht Verletzungsgefahr. Achten Sie daher darauf, die Haut stets mit der freien Hand zu straffen, damit der Rasierer über die nun glatte Fläche gleiten kann.
Eine trockene, gereizte Haut und eingewachsene Härchen gehören zu den unliebsamen Folgen der Rasur. Hier ein paar Haarentfernungsmethoden, die auch für sensible Haut und starken Haarwuchs geeignet sind.
Sugaring
Sugaring mag nach angelsächsischer Herkunft klingen, ist aber eine sehr alte Methode aus Ägypten. Beim Sugaring werden die Haare mithilfe einer Zuckerpaste (auch Halawa genannt) mit der Haarwuchsrichtung entfernt.
Der Vorteil gegenüber beispielsweise dem Waxing ist, dass die Haare bei dieser Methode weniger einwachsen und sie zudem weniger Hautreizungen verursacht. Das gilt insbesondere für empfindliche Zonen wie die Achseln, die Gesichtspartie oder den Intimbereich.
Waxen statt Wachsen
Auch das bereits erwähnte Waxen gehört zu den gefragten Methoden, denn das Ergebnis kann bis zu zwei Wochen halten. Mit der steigenden Zahl der Anwendungen werden die Härchen weniger und wachsen deutlich langsamer sowie weicher nach.
Besonders effektiv ist die Methode mit Warmwachs, bei der die flüssige Wachsmasse mit einem Holzspachtel oder einem praktischen Roll-On partiell auf die Haut aufgetragen wird.
Das Wachs ist im erhitzten Zustand besonders wirkungsvoll, da die Wärme (vorher unbedingt den Hitzegrad testen!) die Hautporen öffnet und sich Haare somit leichter entfernen lassen. Sobald das Wachs kalt und fest geworden ist, wird es mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung gegen die Wuchsrichtung abgezogen.
Einen entscheidenden Nachteil hat die Methode allerdings, sie schmerzt. Um ein optimales Ergebnis zu erhalten, muss man die Haare vor der ersten Anwendung mindestens zwölf Tage wachsen lassen.
IPL (Intense Pulsed Light) und Lasern
Die IPL- und Laser-Methode sind die modernsten Haarentfernungstechniken, die unbedingt von einem Dermatologen oder einer geschulten Kosmetik-Fachkraft durchgeführt werden sollten. Ihr Vorteil ist, dass die Haare dauerhaft entfernt werden.
Bei der IPL-Methode wird dafür ein intensives, pulsierendes Licht eingesetzt, um die Haarwurzeln zu veröden. Der Nachteil: Es bedarf mehrerer Sitzungen, die im Abstand von sechs bis acht Wochen erfolgen.
Das Lasern funktioniert ähnlich, zerstört die Haarwurzeln jedoch komplett. Bei einer Haarentfernungsbehandlung durch Laser sind in der Regel schon sechs bis acht Sitzungen ausreichend.
Bei beiden Methoden wird die Haut während der Behandlung gekühlt, was die Schmerzen lindert. Wer eine dauerhafte Haarentfernung in Erwägung zieht, sollte sich im Vorfeld von einem Hautarzt professionell beraten lassen.
Wie arbeiten Enthaarungscremes?
Enthaarungscremes sind stehts mit Vorsicht zu genießen, denn sie sind echte Chemiekeulen, die höchst aggressiv wirken und nicht für jeden Hauttyp geeignet sind. Um etwaige allergische Reaktionen zu vermeiden, sollte man die Creme vor der ersten richtigen Anwendung an einer kleinen Stelle am Körper testen.
Enthalten sind meist Thiomilchsäure sowie Salze der Thioglycolsäure. Diese Stoffe greifen die Haarstruktur an, indem sie die Bindungen des Keratins brechen. So löst sich das Haar an der Hautoberfläche auf und fällt ab.