Wie diese 17 Marken zu ihrem Namen kamen

Wie diese 17 Marken zu ihrem Namen kamen

Viel Fantasie bewies Pfizer bei der Benennung seiner blauen Potenzpillen. Viagra leitet sich ab aus dem lateinischen "Vigor" (Kraft) und den Niagara Fällen, in den 1950er- und 60er-Jahren ein beliebtes Ziel für Hochzeitsreisende ...

Das 1898 entstandene Kürzel Edeka steht für die Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin.

Haribo klingt exotisch, leitet sich aber ganz profan von der Abkürzung des Namens und des Heimatortes des Erfinders der Goldbären ab: HAns RIegel aus BOnn. Nur einer der schrägen und wissenswerten Namensursprünge bekannter Marken.

Wie Haribo klingt auch der Name Afri-Cola exotischer als der eigentliche Ursprung: Er bezieht sich auf Gründer Alfred Flach und seinen Firmensitz in (Köln-)Riehl und wohl nicht auf die westafrikanische Herkunft der verwendeten Kolanüsse.

Ruth Handler hat die Erfindung der Barbie ihrer Tochter Barbara zu verdanken, die lieber mit ausgeschnittenen Bildern von Erwachsenen spielte als mit Babypuppen. Nur gerecht, dass Handler den Spitznamen ihrer Kleinen im Namen verewigt hat.

Chupa Chups klingt wie ein lautmalerischer Fantasiename für die runden Lollis, doch der Katalane Enric Bernat entlehnte den Namen seiner Erfindung aus dem spanischen Wort für Lutschen, "chupar". Das berühmte Logo entwickelte übrigens Salvador Dali.

Gewusst? Frisbee ist ein geschützter Markenname! Er geht zurück auf die Frisbie Bäckerei aus Bridgeport in Connecticut. Frisbee-Erfinder Fred Morrison beobachtete, dass Kinder deren flache, runde Kuchenteller aus Zinn gerne zum Werfen benutzten.

Der Name Google spielt auf die Zahl Googol an, eine 1 mit 100 Nullen, was die Firmengründer als passend für ihre Suchmaschine hielten. Googol ist wiederum ein reines Fantasiewort, dass der kleine Neffe des Mathematikers Edward Kasner erfand.

Ebenfalls ein reines Fantasiewort ist Häagen-Dazs. Die Eismacher erfanden es, weil es für US-Amerikaner exotisch-europäisch klingen soll. Vor allem Dänemark stand dabei Pate, obwohl es im Dänischen gar kein Ä gibt und Dazs eher ungarisch klingt.

Der niederländische Haribo-Konkurrent Katjes basiert auf der holländischen Verniedlichungsform des Wortes Katze, da Lakritze in Form der Stubentiger das erste Produkt der Firma war.

Lego startete in den 1930er-Jahren ursprünglich mit Holzspielzeug, erst 1949 kamen die ersten Plastiksteine auf den Markt. Schon davor bestand der Firmenname aus den dänischen Worten für "spiel gut": "leg godt".

Einer Verschwörungstheorie zufolge beziehen sich Name und Logo von Lucky Strike auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima 1945. Doch die Marke ist älter (1917) und bezieht sich auf einen glücklichen Fund im Goldgräberwesen.

Der Name für die Gastrokette kam von einer Möwe, die einem Architekten, der am Bau des ersten Restaurants beteiligt war, Brot aus der Hand pickte. So einfach sollten auch die Gäste bedient werden. Das V ersetzte das W, da es Flügel besser nachbilde.

Die ersten Tampons, die in Deutschland auf den Markt kamen, wurden nicht nach den Initialen der beiden Firmengründer (zwei Männer übrigens) benannt, sondern schlicht nach der Funktion des Produktes: o.b. steht einfach für "ohne Binde".

Die Idee zu einem Baumarkt schauten sich die Hamburger Obi-Gründer 1970 aus den USA ab, den Namen aus Frankreich. Obi leitet sich von der französischen Aussprache des englischen Wortes "Hobby" ab, da Franzosen das H nicht aussprechen.

Viele Firmennamen leiten sich vom Namen des Gründers ab, bei Ray-Ban, wo man es vermuten könnte, jedoch nicht. Der Name steht nicht für einen Erfinder namens Ray Ban, sondern einfach für das Bannen ("Ban") von (Sonnen)strahlen ("Rays").

In den 1980er-Jahren startete "Starbucks" seinen Siegeszug durch die Fußgängerzonen dieser Welt. Der Name für die US-Cafékette stammt vom kaffeeverrückten ersten Maat Starbucks aus Herman Melvilles Roman "Moby Dick".

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