Rasenmäher zum richtigen Zeitpunkt kaufen
Schon jetzt im Winter können Gartenfans die ersten Vorbereitungen für ein sattes und perfektes Grün treffen. Wer sich rechtzeitig entscheidet, kann oft von vielen Vorteilen profitieren. Doch welches Modell ist das Richtige? Je nach individuellen Bedingungen haben Rasenmäher, die mit einem Akku oder durch Benzin betrieben werden, die Nase vorn.
Ein gepflegter Rasen ist die Visitenkarte jedes Hobbygärtners. Wer seinen Rasen liebt, kann schon jetzt in der kalten Jahreszeit dafür sorgen, dass das heimische Grün auch in der nächsten Saison wieder erstrahlen kann. Steht die Anschaffung eines neuen Rasenmähers auf dem Plan, sollte man sich rechtzeitig darüber Gedanken machen, mit welchem Modell sich im eigenen Garten die besten Ergebnisse erzielen lassen. Die regelmäßige Pflege mit dem richtigen Mäher ist für einen perfekten Rasen unverzichtbar und sollte vor allen anderen Maßnahmen, wie dem Düngen, Bewässern oder Vertikutieren oberste Priorität haben.
Akku-Mäher liefern kabellose Freiheit auf kleineren Flächen
Bei der Entscheidung zwischen elektrischen und benzingetriebenen Rasenmähern spielt die Größe der eigenen Rasenfläche nach wie vor die wichtigste Rolle. Auf kleinen und verwinkelten Flächen kommen Akku-Mäher häufig am besten zurecht. Selbst kabelgebundene Elektro-Mäher sind gegenüber Akku-Modellen deutlich im Nachteil: Viel zu oft ist das Stromkabel im Weg, muss mühevoll verlegt werden und stellt bei Unachtsamkeit sogar eine ernste Sicherheitsgefahr dar. Auch der Einsatz von Verlängerungen und Kabeltrommeln ist bei Akku-Mähern Vergangenheit. Dank technischer Fortschritte ist gleichzeitig die Akku-Kapazität so weit gestiegen, dass die Betriebsdauer und Motorleistung für die heimische Rasenfläche unter 200 Quadratmetern problemlos genügt. Dank des geringen Gewichts und des fehlenden Kabels lassen sich Akku-Rasenmäher besonders einfach durch verwinkelte Grundstücke mit freistehenden Büschen manövrieren. Dabei sind sie außerdem leiser als ihre benzinbetriebenen Kollegen – ein Vorteil, der sich oft speziell in dicht bewohnten Wohngebieten auszahlt.
Benzinrasenmäher: Altbewährte Stärke mit technischem Fortschritt
Zwar verfügen auch Elektro-Mäher mittlerweile über leistungsstarke Motoren, doch auf Flächen mit einer Größe von 200 bis 700 Quadratmetern spielen benzingetriebene Handrasenmäher eindeutig ihren Vorteil aus. Dank der zumeist größeren Schnittbreite lassen sich größere Grünflächen mit weniger Zügen deutlich komfortabler und schneller kürzen. Dabei kommen sie auch mit hoch gewachsenem und nassem Gras in der Regel besser zurecht. Zahlreiche Modelle sind zudem mit einem Hinterradantrieb ausgestattet, der leichteres Arbeiten ohne schwerfälliges Schieben ermöglicht. So bleiben Benzin-Mäher dank moderner technischer Ausstattung nicht ohne Grund weiterhin für viele Hobbygärtner unverzichtbar. Verschiedene Hersteller bieten ein breites Sortiment, bei dem je nach individuellen Bedürfnissen die passende Hubraumgröße, Ausstattung und Schnittbreite gewählt werden kann. Einige Mäher sind zudem mit weiteren Zusatzfunktionen ausgestattet. Viele lassen sich etwa dank einfacher Umschaltfunktion auch als Mulchmäher nutzen. Damit sind aktuelle Benzin-Rasenmäher mit ihren Vorgängern aus früheren Jahrzehnten längst nicht mehr zu vergleichen. Selbst das mühsame Anlassen per Seilzug ist bei modernen Mähern längst Geschichte: Wie beim Sportwagen lassen sich einige Geräte bequem per Knopfdruck starten.
Empfehlenswert für sauberen Schnitt:
Unabhängig von der Entscheidung zwischen Elektro-Mähern und Benzin-Mähern gibt es einige wichtige Kriterien, die bei der Wahl des richtigen Modells entscheidend sein können. Prinzipiell gilt beispielsweise immer: Je höher die Motordrehzahl, desto sauberer ist das Schnittergebnis. Doch selbst bei hohen ästhetischen Ansprüchen können Akku-Rasenmäher hierbei aufgrund ihrer hohen Umdrehungszahl mit Benzinern mithalten. Sind die Messer jedoch stumpf, bringt selbst die schnellste Umdrehung nichts. Langfristig ist die regelmäßige Instandhaltung und Wartung der Schneideblätter deshalb unabdingbar.
Darüber hinaus spielt selbstverständlich auch das Handling des Geräts eine wichtige Rolle. Alle Bestandteile des Mähers sollten leicht zu bedienen sein. Was die komfortable Nutzung betrifft, zählen dabei vor allem das Eigengewicht und die Größe des Auffangkorbes zu den wichtigsten technischen Daten. Nicht nur für körperlich eingeschränkte Menschen ist außerdem die Größe der Räder entscheidend. Unebene Böden lassen sich mit großen Rädern deutlich einfacher befahren. Sind die Räder zusätzlich kugelgelagert, ist das Gerät besonders einfach zu schieben.
Wartungsaufwand berücksichtigen
In Sachen Pflege und Wartung haben Akku-Geräte gegenüber Benzinern leicht die Nase vorn. Der Aufbau eines strombetriebenen Geräts ist deutlich simpler und dementsprechend leichter in der Pflege. Der elektrische Motor ist praktisch verschleißfrei, einzig der Akku muss aufgrund schwindender Kapazität nach einigen Jahren ausgetauscht werden. Angesichts des niedrigeren Anschaffungspreis und der fehlenden Spritkosten, dürfte sich dieser Kostenfaktor jedoch ausgleichen.
Benzin-Rasenmäher sind bereits seit vielen Jahrzehnten in deutschen Gärten erprobt und haben sich dabei ebenfalls als besonders robust und langlebig ausgezeichnet. Im Vergleich zu E-Modellen benötigen die Motoren ein gewisses Maß an Pflege und Wartung. Mindestens einmal im Jahr steht der Ölwechsel an. Auch Luftfilter und Zündkerzen müssen in festen Abständen ausgetauscht werden. Die nach wie vor große Beliebtheit des Benzin-Mähers beweist jedoch, dass die Vorteile bei Besitzern den Pflege.ufwand offensichtlich wert sind. Große Unabhängigkeit und Motorstärke machen Benzin-Rasenmäher in diesen Fällen zur bestmöglichen Lösung.
Fazit: Individuelle Situation ist entscheidend
Hobbygärtner müssen die einzelnen Vor- und Nachteile beider Antriebsvarianten sorgfältig abwägen und mit den Bedingungen im eigenen Garten abgleichen. Akku- und Benzinmäher können aufgrund ihrer Stärken gleichermaßen für hervorragende Mäh-Ergebnisse sorgen, der Kauf sollte jedoch wohlüberlegt sein: Ist der eigene Garten nicht zu groß, kann ein Akku-Rasenmäher oftmals mit dem Benziner mithalten. Der niedrigere Preis, der geringere Geräuschpegel sowie der kleinere Pflege.ufwand zählen zu den wichtigsten Vorteilen.