Unreinheiten waren gestern: Fünf Tipps für gepflegte Männerhaut
Reine Haut ohne Rötungen, Rasierwunden und Pickel - das wünschen sich vermutlich nicht nur die Frauen der Schöpfung. Auch Männer legen auf ihr Äußeres immer größeren Wert. Wie es mit der gepflegten Haut klappt? Diese fünf Tipps können helfen.
In der bunten Vielfalt der Hautpflege-Produkte kann man(n) schon einmal schnell die Übersicht verlieren. Eine Wunder-Creme hierfür, ein Sensations-Serum dafür - dabei ist es eigentlich ganz einfach. Wie es mit der gepflegten Männerhaut klappt, verraten diese fünf Tipps.
1. Rasierklingen regelmäßig wechseln
Kleine Pickelchen und Rötungen im Kieferbereich? Das muss nicht sein. Häufig reicht es bei Nassrasierern schon aus, die alte Klinge gegen eine neue auszutauschen. Denn stumpfe Klingen sind nicht nur lästig, sondern können auch der Haut schaden. Grundsätzlich gilt: Hygiene, Hygiene, Hygiene. Alle zwei Wochen bzw. nach jeder zwölften Rasur sollte ein Wechsel erfolgen, sagt auch das Online-Portal "rasierer.com". Wie lange eine Klinge nutzbar ist, hängt allerdings auch von Haarwuchs und Häufigkeit der Rasur ab. Ein weiterer Faktor: die Qualität des Gerätes. Einwegrasierer müssen in der Regel schneller ersetzt werden als die Klingen hochwertigerer Rasierapparate.
2. After-Shave ohne Alkohol verwenden
Das Auftragen von After-Shave ist für viele Männer ein Muss nach jeder Rasur. Dabei kann das Rasierwasser im ersten Moment ganz schön brennen. Der Grund: Bei der Nassrasur werden nicht nur Barthaare entfernt, sondern zumeist auch die obersten Hautschichten leicht abgehobelt. Der in den meisten After-Shaves enthaltene Alkohol dringt ein, verursacht Rötungen und trocknet zugleich die Haut aus. Wer das vermeiden möchte, sollte milde Lotionen ohne Alkohol verwenden. Post-Shave-Balms, wie sie bei "Men's Health" genannt werden, besitzen feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe und pflegen nach jeder Rasur.
3. Nach dem Duschen immer eincremen
Was für Frauenhaut gut ist, kann Männern nicht schaden? In diesem Fall stimmt's! Unter der heißen Dusche verabschieden sich die natürlichen Öle der Haut. Die Folge: Sie wird trocken und rissig. Wer auf ausgiebige Duschgänge bei 38 Grad Plus nicht verzichten möchte, sollte danach unbedingt zum Creme-Tiegel greifen. Aber auch hier gilt Vorsicht, warnt Sigrid Bernard, Apothekerin aus Köln. Männerhaut brauche vor allem eines: Feuchtigkeit. Fettende Mineralöle verstopfen die Poren und verursachen dadurch ein unreines Hautbild.
4. Gelegentlich ein Peeling machen
Männerhaut ist von Natur aus fettiger als die von Frauen, bedingt durch die größere Anzahl an Talgdrüsen. Mit gelegentlichen Peelings können abgestorbene Hautschuppen und überschüssiges Fett schonend entfernt werden. Der "Men's Health"-Vorsatz hier: Einmal in der Woche schrubben genügt. Denn zu häufiges Peeling steigert die Gefahr von Hautverletzungen wie Rötungen oder gar Entzündungen.
5. Auf vielseitige Ernährung setzen
Ja, auch die Ernährung spielt in Sachen Hautpflege bei Männern eine wichtige Rolle. Wer aber denkt, etwas Obst am Tag reiche für das gepflegte Aussehen schon aus, liegt falsch. Vitamine allein bringen die Haut nicht zum Strahlen, es braucht Fette und Proteine. Erst durch sie werden die gesunden Mineralstoffe im Körper verwertbar. Das Ergebnis: pralle Haut und ein gesunder Teint. Die perfekten Argumente für ausgewogene Mahlzeiten und vielseitige Snacks.