Verzicht auf Süßes: zuckerfrei in fünf Schritten FlS-TDT

© Imago/PPE
Verzicht auf Süßes: zuckerfrei in fünf SchrittenSie wollen weniger Süßkram essen? Wir geben Ihnen in unserer Info-Box hilfreiche Tipps, wie Sie dies umsetzen können. Heißhunger auf Süßes kennt jeder: Wer Schokolade, Süßigkeiten und Zucker im Allgemeinen aus seinem Leben verbannen möchte, steht vor einer scheinbar unmöglichen Aufgaben. Mit diesen fünf Schritten gelingt es Ihnen Ihr Leben zu entzuckern!
Jeder kennt ihn den Heißhunger auf Schokolade und andere Süßigkeiten. Daran dass auch in vielen anderen Lebensmitteln Zucker enthalten ist, denken aber die wenigsten.
Mit diesen fünf Schritten schaffen Sie es zu entgiften und Ihr Leben innerhalb von acht Wochen zu entzuckern.
Zuckerfrei in fünf Schritten:
- Schritt eins: Sich Zeit nehmen
Wie die australische Autorin Sarah Wilson in ihrem Buch "Goodbye Zucker" schreibt, dauert es in der Regel etwa zwei Monate, sich den Zuckerkonsum abzugewöhnen. Nehmen Sie sich also mindestens acht Wochen Zeit und setzen Sie sich nicht unter Druck, sondern bleiben Sie gelassen. Leichter fällt der Verzicht, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammen tut. - Schritt zwei: Kalter Entzug
Um den Körper komplett zu entgiften, empfehlen Experten in den ersten Wochen überhaupt keinen Zucker zu sich zu nehmen. Das schließt neben dem industriell hergestellten Zucker auch natürliche Alternativen wie Obst, Fruchtsäfte, Honig, Stevia und andere Süßungsmittel aus. Wilson hingegen nutzt die erste Woche dazu, den täglichen Zuckerkonsum einzuschränken. Dass bedeutet vor allem bewusster auf seine Ernährung zu achten und weniger raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot zu sich zu nehmen. - Schritt drei: Zutatenlisten richtig lesen
Künstliche Süße wird häufig mit den folgenden Begriffen gekennzeichnet: Raffinade, Saccharose, Dextrose, Glucosesirup, Lactose, Malzextrakt, Maltose, Maltodextrin. Wilson rät: "Wenn Zucker als erste oder zweite Zutat auftaucht, ist das problematisch. Zutaten sind in absteigender Reihenfolge aufgeführt, die mit dem größten Anteil steht also an erster Stelle." Als abschreckendes Beispiel nennt die WHO Tomatenketchup. In einem Esslöffel steckt demnach etwa ein Teelöffel Zucker - ein Sechstel der empfohlenen Tagesration. - Schritt vier: Ablenkung
Schaffen Sie sich Rituale, um sich vor Rückfällen zu schützen. Beginnen Sie jeden Tag mit Ihrem Lieblingsfrühstück. Da die meisten Fertig-Müslis stark gezuckert sind, bietet es sich an, sich sein Müsli selbst zu mischen. Verwenden Sie als Basis einfache Haferflocken. Nüsse bieten sich auch als sättigender Snack für zwischendurch an. Wer sich vor allem am Abend in eine Naschkatze verwandelt, kann mit leckeren Käsewürfeln oder knackigen Gemüsesticks das Verlangen nach etwas Süßem stillen. Oft verwechselt man Hunger auch mit Durst. - Schritt fünf: Den eigenen Weg finden
Sind die acht Wochen der Entgiftungsphase vorbei, gilt es seinen eigenen Weg im Umgang mit Zucker zu finden. Wem es zu anstrengend ist, dauerhaft komplett auf Süße zu verzichten, kann sich an folgenden Grundsatz halten: "Aus biologischer Sicht verträgt unser Körper so viel Zucker gut, wie in zwei Stücken Obst enthalten ist - etwa fünf bis sechs Teelöffel", so Wilson. Wer diesen täglichen Bedarf nicht überschreitet, lebt auch nach den acht Wochen weiterhin gesund und (fast) zuckerfrei.
Für das Wohlbefinden und Ihre Gesundheit ist Sport genauso wichtig wie eine gute Ernährung. Versuchen Sie also, sich so viel wie möglich zu bewegen. Dann fällt eine süße Sünde auch nicht so stark ins Gewicht.
Quelle: spot on news