Keine Chance für Winterblues: Die buntesten Städte der Welt

Wessen Lieblingsfarbe Blau ist, macht mit einem Trip in das spanische "Schlumpfdorf" Júzcar alles richtig. 9000 Liter Farbe wurden verpinselt, um das 250-Seelen-Dörfchen in Schlumpfhausen zu verwandeln. Der Grund: Promotion für "Die Schlümpfe in 3D".

Im Stadtteil "La Boca" in Buenos Aires war die Farbpalette um einiges bunter. Das mag ein Grund sein, warum dieser, von den 48 Stadtteilen der argentinischen Hauptstadt, der bekannteste ist.

Im jüdischen Viertel Balat geht es vorbei an verschlafenen Läden und alten Apotheken hinein in eine der vielen Teestuben. Abseits der lauten und überfüllten Innenstadt von Istanbul, gilt es, noch ein echtes Stück bunte Kulturgeschichte zu entdecken.

Jeder kennt ihn, den blauen Likör mit Orangengeschmack. Doch nicht nur die berühmte Spirituose Curaçao ist ein blaues Wunder. Auch Willemstad auf der niederländischen Insel Curaçao treibt es im wahrsten Sinne des Wortes bunt.

Im kommunistischen Kuba scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Technik, Autos und natürlich die Gebäude zeugen von einer Zeit, die anderswo längst vergangen ist.

In Trinidad spürt man das sogar noch deutlicher. Hier ist der Name Programm: In der Rainbow Row von Charleston reihen sich 13 knallbunte Häuser aneinander. Es ist die längste Häuserreihe im gregorianischen Stil in ganz Amerika.

Eigentlich sind die venezianischen Inseln Burano und Murano für ihre Glaskunst berühmt. Zarter Glasschmuck findet jedes Jahr seinen Weg ins heimische Wohnzimmer der Venedig-Touristen, doch allein die farbenfrohen Häuschen bringen einen zum Strahlen.

Wir bleiben in Italien. Verlässt man das schöne Venedig, geht es weiter an die Ligurische Küste nach Manarola im Cinque Terre. Eng angeschmiegt an die Felsen, leuchten die bunten "casette" bereits von weitem.

So bunt die ethnische Vielfalt von Kapstadt ist, so vielseitig ist auch die Architektur der südafrikanischen Metropole: Besonders im Stadtteil Bo-Kaap, wo der holländische und gregorianische Stil des 19. Jahrhunderts sich in aller Farbenpracht zeigt.

Rund 100.000 Menschen leben in der ältesten Stadt Nordamerikas. St. John's liegt in Kanada und versprüht einen einzigartigen Inselflair, der - nicht nur wegen der bunten Häuschen - seinesgleichen sucht.

Valparaíso ist das kulturelle Zentrum von Chile. Der Geist und die Kreativität seiner Bewohner scheinen sich auch in der Architektur widerzuspiegeln. Ob viktorianische Villen oder exzentrische Häuser - bunt sind sie alle!

"Pelourinho" ist eigentlich das portugiesische Wort für "Pranger". Wo früher der Sklavenmarkt stattfand, säumen nun pastellfarbene Häuser die Gassen von Pelourinho. An den Pranger denkt im Viertel von Brasiliens Salvador da Bahia heute niemand mehr.

Ein Königreich für ein bisschen Rosa! Gesagt, getan... Zu Ehren der Ankunft von Prinz Edward befahl der Herrscher von Jaipur, die komplette Stadt rosa zu streichen. 150 Jahre später hat sich nichts geändert, denn die Inder dürfen nicht umstreichen.

Nach Júzcar und Curaçao wird es zum Schluss noch einmal blau. Einst zeigte die Farbe Blau, wer in Jodhpur zur Kaste der Brahmanen gehörte. Heute haben aber auch Nicht-Brahmanen unter den Indern die Farbe übernommen - es hilft wohl gegen Moskitos...

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