Auf dem zehnten Platz des Rankings der striktesten Corona-Maßnahmen sind die Seychellen gelandet. In dem Land gelten derzeit eine nächtliche Ausgangssperre und beschränkte Öffnungszeiten für Geschäfte.

Ebenfalls die Ukraine ist auf dem zehnten Platz. Die Regionen werden dort je nach Corona-Lage eingestuft. In den roten, orangenen und gelben Gebieten muss an allen öffentlichen Orten sowie bei allen Beschäftigungen und Veranstaltungen ein grünes Zertifikat mit dem Geimpft-, Getestet- oder Genesenenstatus bei sich geführt werden. Ist ein Gebiet rot (hohes Risiko) oder orange (erhöhtes Risiko), erlassen die jeweiligen lokalen Verwaltungen weitere Maßnahmen.

Auf Rang neun ist Bhutan gelandet. Aktuell sind in das südasiatische Land wieder touristische Reisen möglich. Die Flugverbindungen sind dennoch eingeschränkt und regelmäßig werden lokale Lockdowns verhängt.

Belize teilt sich den sechsten Platz des Maßnahmen-Rankings mit dem südamerikanischen Staat Guyana. Der Präsident Irfaan Ali (im Bild) sperrte direkt am Anfang der Pandemie im März 2020 alle Flughäfen und schloss die Schulen. Sperrzeiten für Bars, Restaurants und Veranstaltungen folgten. Die Bevölkerung durfte teilweise nur noch zu bestimmten Zeiten und für lebensnotwendige Beschaffungen das Haus verlassen. Aktuell liegt die Inzidenz in Guyana bei knapp über 50. 

Das Land mit den fünft-striktesten Coronamaßnahmen sind die Philippinen. Aktuell ist das asiatische Land von der deutschen Bundesregierung als Hochrisikogebiet eingestuft. Für ganze philippinische Gebiete wurden Quarantänen verhängt. Als weitere Maßnahmen wurden unter anderem der öffentliche Verkehr ausgesetzt und Einreisen beschränkt.

Kiribati landet auf Platz drei. Der Präsident Taneti Maamau schottete direkt zu Beginn der Pandemie den Inselstaat komplett ab. So schaffte es das Land lange ohne einen einzigen Corona-Fall. Am 14. Januar 2022 landete nach zwei Jahren das erste Passagier-Flugzeug in Kiribati. 36 der Passagiere waren mit Corona infiziert. Seitdem wurde der internationalen Flugverkehr erneut ausgesetzt.

Knapp an dem ersten Platz vorbei ist Indien gelandet. Mitte 2021 wurden dort das erste mal weltweit über 400.000 Neuinfektionen an einem Tag registriert. Als Schutzmaßnahmen verhängte die indische Regierung unter anderem zahlreiche Einreise- und Ausgangssperren. Auch Schulschließungen gehörten und gehören zu den Corona-Maßnahmen. Vor allem in den ländlichen Regionen traf Corona und die teilweise plötzlich verhängten Maßnahmen die Bevölkerung hart.