Ein Ferrari GTO: Der erfahrene Concierge im Fairmont Hotel in San Francisco zuckte nicht einmal mit der Wimper, als sich ein Schweizer Industrieller mit seiner Wunschliste an ihn wandte: einen Termin beim Friseur, eine Reservierung fürs Mittagessen im Spitzenlokal "Gary Danko", die Buchung des Rückflugs nach Zürich - und einen Ferrari GTO. Er fragte nur freundlich nach der bevorzugten Farbe und berücksichtigte natürlich auch noch den Wunsch des Gastes, dass der Ferrari doch bitte nicht über 5,5 Millionen Dollar kosten solle.
Ein Strand ohne Sand: Das Ritz-Carlton im mexikanischen Cancún macht das Unmögliche möglich. Ein sehr reicher Gast wünschte sich eine Filmvorführung am Strand, wollte doch aber bitte keinen Sand zwischen den Zehen haben. Kein Problem: Der Strand vor dem Hotel wurde kurzerhand mit rollenweise weißem Teppich ausgelegt und voilà - hier haben Sie einen Strand ohne Sand.
Ein vergessenes Kuscheltier - kein Problem für das Hotel Adlon Kempinski in Berlin. Um der Tochter eines Gastes das Einschlafen zu ermöglichen, reiste ein Concierge mal eben von Berlin nach Hannover, um das vergessene Kuscheltier des Mädchens zu besorgen. Und wenn die Frau eines Gastes Geburtstag hat, ist auch eine Reise nach Paris nicht zu viel verlangt, um eine besondere Tasche als Geburtstagsgeschenk zu besorgen.
Ein Weihnachtsmann-Kostüm: Wenn exklusive Gäste im "SLS Beverly Hills" in Los Angeles das Bedürfnis verspüren, sich morgens um 10.30 Uhr als Weihnachtsmänner zu verkleiden, wird ihnen dieser Wunsch natürlich erfüllt. Innerhalb einer halben Stunde besorgte der Concierge die Kostüme und die Hotelgäste waren zufrieden.
Einen Hund einfliegen: Die Concierges im "Peninsula Hotel" in Beverly Hills spielen schon auch mal den Begleitschutz für die Hunde der Gäste. Ein mehrtägiger Aufenthalt in London ist natürlich selbstverständlich, wenn der 14 jährige Jack Russel Terrier einer reichen Dame sich erst einmal an seinen neuen Begleiter gewöhnen muss. Der Platz in der First Class wird selbstredend für den Hund reserviert - nicht für den Concierge.
Einen Tiger einschiffen: Wenn ein Gast aus Florida nicht ohne ihr liebstes Haustier - einen Tiger - leben kann, wird der eben kurzerhand eingeschifft. Das Hotel "The Setai" in South Beach (Miami) kümmerte sich mit Unterstützung des Miami Metro Zoos um den außergewöhnlichen Wunsch der Dame.
Ein frisches Frühstück: Wer morgens im Hotel The Saint-Sulpice Hotel in Montreal frisch gemolkene Milch zum Frühstück möchte, bekommt sie. Ein Concierge schloss kurzerhand einen Deal mit einem benachbarten Bauernhof ab und der Gast bekam jeden Morgen ein Glas frische Milch - wie bestellt.
Ein Kapernbusch-Samen: Wenn ein Gast ein Glas frische Kapern verlangt, ist das nichts Ungewöhnliches. Doch um an die Samen des Strauches zu gelangen, musste ein Concierge im "Le Martinez" in Cannes lange recherchieren. Eine Dame aus Südamerika wollte diese Samen unbedingt mit in ihre Heimat nehmen und beim Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung wurde der Concierge schließlich fündig. "Nichts freut einen Concierge mehr als eine schöne Herausforderung!", so der Empfangschef.
21 Rehe einfliegen: Für den Geburtstag der Tochter eines Gastes aus dem Nahen Osten wurden im "Brown's Hotel" in London mal eben 21 Rehe eingeflogen. Der außergewöhnliche Geburtstagswunsch der frischgebackenen 21-jährigen sollte natürlich in Erfüllung gehen.
Eine neues Outfit - kommt sofort! Wenn ein Gast des Hotels "The Mandarin Oriental" in New York ein neues Outfit wünscht, bekommt er dies natürlich auch. Ob Calvin Klein oder Barneys, der Concierge scheut keine Kosten und Mühen, um dem anspruchsvollen Gast eine neue Garderobe zu verpassen.
Eine lebende Tarantel: Auch ausgefallene kulinarische Wünsche werden im "The Plaza" in New York erfüllt. Ein Gast bat darum, lebende Taranteln zu bekommen, er wolle diese später bei sich zu Hause braten. Kurzerhand wandte sich der Concierge an einen beheimateten Explorers Club und die Tierchen lagen im Nullkommanix auf dem Teller des Feinschmeckers.
Ein Holzofen: Es gibt auch Wünsche, die können selbst die besten Concierges nicht erfüllen. So verlangte ein Gast des "Sagamore Resort" in Lake George (New York) den Umbau des gasbefeuerten Kamins in seinem Hotelzimmer, denn er würde lieber mit Holz heizen. Doch dieser Wunsch blieb genauso unerfüllt wie der eines Gastes, der sich über den schlechten Handy-Empfang beschwerte und verlangte, dass ein Handy-Mast in unmittelbarer Nähe des Hotels gebaut werden sollte.