Nie Freitags buchen: So lässt sich Geld sparen

Die Reiselust der Deutschen ist trotz Inflation ungebrochen. Wie es sich beim Urlaub ganz einfach sparen lässt, verraten diese Tipps und Tricks.

Frühbuchen, Alternativen zum Flug, oder auch ein anderer Flughafen sowie der richtige Abflugtag spielen bei der Höhe der Reisekosten eine entscheidende Rolle.

Trotz Inflation ist die Reiselust der Deutschen ungebrochen. Experten des Deutschen Reiseverbandes (DRV) sind laut einer aktuellen Pressemitteilung sicher, dass auch 2024 eine Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger verreisen wird.

Reisen in näher gelegene Gebiete sind in Sachen An- und Abreise oftmals kostengünstiger als lange Flüge in die Ferne. Unbekanntere Destinationen sind daneben häufig weniger überlaufen wie die bekannten Ferienparadiese - und können auch preiswerter sein.

Urlauber sollten mögliche Zusatzkosten auf dem Schirm haben. Im bei Touristen beliebten Griechenland müssen Reisende ab 2024 etwa eine Klima-Abgabe zahlen.

Zwischen März und Oktober beträgt die von der Saison abhängige Klima-Abgabe in Ein- und Zwei-Sterne-Hotels 1,50 Euro täglich, in einem Fünf-Sterne-Hotel sind es sogar zehn Euro. Unter anderem der ADAC bietet eine Übersicht.

Den Abflugtag sollten Reisende "nicht auf den Freitag oder das Wochenende legen und nicht exakt zum Beispiel zwei Wochen buchen", erklärt Torsten Schäfer vom DRV der Nachrichtenagentur spot on news. "Häufig ist es günstiger bei zehn, zwölf oder auch 15 Tagen."

Etwa Familien mit Kindern, die auf die Ferienzeiten angewiesen sind, rät Schäfer "möglichst früh den Sommerurlaub zu buchen. Dann ist die Auswahl am größten und die Reisenden können außerdem von den unterschiedlichen Frühbucherangeboten der Reiseveranstalter profitieren."

Zu den Profi-Spartricks gehört demnach auch "die Wahl des Abflughafens. Hier kann man schauen, ob ein anderer Flughafen in einem anderen Bundesland, der auch gut zu erreichen ist, möglicherweise günstiger ist, als der vor der Haustür."

Alternativ zum Flug könnte sich je nach Urlaubsziel die Anreise per Bahn oder Auto lohnen. Die Deutsche Bahn offeriert immer wieder Angebote und auch besonders früh zu buchen kann den Geldbeutel schonen.

Die Fortbewegung vor Ort ist ebenso ein Kostenfaktor. Reisende sollten sich vor dem Urlaub informieren, ob sie vielleicht die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können, Taxis nehmen müssten oder beispielsweise für geplante Ausflüge ein Mietwagen notwendig ist.

Laut einer Mitteilung des Vergleichsportals "Check24" sind die täglichen Mietwagenkosten in der derzeitigen Frühbuchersaison im Schnitt 15 Prozent günstiger als im Vorjahr. Kostete 2023 das Mietauto demnach durchschnittlich 64 Euro, sind es in diesem Jahr 54 Euro.

Zudem bietet es sich Schäfer zufolge an, für "den Aufenthalt im Urlaubsort auf All Inclusive [zu] setzen - das hält das Urlaubsbudget gerade mit Kindern überschaubar und sicher".

Wer doch in der Stadt Essen gehen möchte, sollte schon wegen der oftmals hohen Preise typische Touristen-Lokale in der Nähe von Attraktionen oder auf den Hauptstraßen meiden und die örtliche Küche in Restaurants, die auch Einheimische besuchen, genießen.

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