
Gesundheitsministerium fordert Rauchverbot im Auto
Das Bundesgesundheitsministerium plant ein Rauchverbot im Auto, wenn Minderjährige oder Schwangere mitfahren.
Gesundheitsministerium fordert Rauchverbot im Auto
Das Bundesgesundheitsministerium plant ein Rauchverbot im Auto, wenn Minderjährige oder Schwangere mitfahren.
Dadurch sollen Kinder und Schwangere geschützt werden, die dem Rauch sonst ausgeliefert sind.
Da auch Passivrauchen schwere Erkrankungen verursachen kann, soll das Verbot verhindern, dass besonders empfindliche Personengruppen den Rauch im Auto einatmen.
So verursache schon das Rauchen einer einzigen Zigarette im Auto innerhalb kürzester Zeit eine höhere Konzentration von Tabakrauch als es in einer stark verrauchten Gaststätte der Fall ist.
Durch das Passivrauchen drohen demnach unter anderem starke Gesundheitsschäden sowie Fehl-, Früh- oder gar Totgeburten.
Das Verbot soll für Tabakzigaretten, E-Zigaretten, erhitzte Tabakprodukte und Cannabis gelten.
Bereits 2022 hatte der Bundesrat ein solches Rauchverbot in Autos gefordert. Da das Auto allerdings als privater Raum gilt, hat die Bundesregierung verfassungsrechtliche Bedenken bezüglich der Durchsetzung eines solchen Gesetzes.
Demnach wird befürchtet, dass ein Rauchverbot in Autos einen Eingriff in die private Freiheit darstellt. Dennoch begrüßt die Bundesregierung das Rauchverbot und wird den Gesetzesentwurf prüfen.