
Die Bilder des Klimawandels
Demonstrationen, Rekord-Sommer und schmelzende Gletscher - wir zeigen Ihnen die Bilder der globalen Erwärmung.
Die Bilder des Klimawandels
Demonstrationen, Rekord-Sommer und schmelzende Gletscher - wir zeigen Ihnen die Bilder der globalen Erwärmung.
Der Bestand der Bienen geht weltweit immer weiter zurück. Nicht nur die in der Agrarwirtschaft verwendeten Pestizide schaden den Tieren, auch müssen sie immer weitere Strecken für die Nahrungssuche zurücklegen und sterben dabei vor Erschöpfung. Sollten Bienen aussterben und folglich keine Blüten mehr bestäuben, hätte das große Auswirkungen für die Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.
Nicht nur die Bienen, alle Insektenbestände gehen zurück. Während Sie sich vielleicht darüber freuen, nicht mehr so häufig von Moskitos (Bild) gestochen zu werden, wirkt sich das Insektensterben sehr negativ auf das Ökosystem aus, denn...
... Insekten dienen anderen Tierarten als Nahrungsquelle. So ernähren sich beispielsweise einige kleinere Vogelarten und Amphibien wie Frösche ausschließlich von Insekten.
Das Klima wird immer wärmer: Bis 2017 ist die Temperatur um einen Grad Celsius angestiegen im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Allein von 1956 bis 2005 stieg die Durchschnittstemperatur um 0,03 Grad Celsius. Die vier wärmsten Jahre der letzten zwanzig, 2016, 2015, 2017 und 2018, sind hierbei noch nicht eingerechnet.
Die Klimazonen verschieben sich pro Grad Celsius um 100-200 Kilometer nach Norden. Wenn Tier- und Pflanzenarten nicht schnell genug mitwandern können, sterben sie aus.
Wälder sorgen nicht nur für eine bessere Luftqualität, sie sind auch der Lebensraum von Rehen, Füchsen, Mäusen und anderen Tierarten. Doch nicht nur Rodung bedroht die grünen Lungen, denn durch die wärmeren Temperaturen herrscht in ohnehin trockenen Gebieten erhöhte ...
... Waldbrandgefahr! Immer häufiger brechen unkontrollierte Feuer aus, bedrohen und zerstören den Lebensraum von Pflanze, Tier und Mensch. Hier kämpfen Feuerwehrleute um die Eindämmung eines Brands bei Sydney, Australien.
Durch das Feuer im November 2019 entstand so viel Rauch, dass die Stadt tagelang in gesundheitsschädlichem Nebel versank.
Neben Dürren sorgen auch die veränderten Niederschlagsmengen für Überschwemmungen. Ein konkretes Ereignis lässt sich zwar nicht allein auf die globale Erwärmung zurückführen, doch die steigende Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Überschwemmung und Dürre liegt im Klimawandel begründet. Der Wasserkreislauf der Erde hat sich von 1950 bis 2000 bereits um 4% verstärkt, was zu einem stärkeren Ungleichgewicht in der globalen Wasserversorgung führt. So...
...wird es in Zukunft wohl zu immer mehr Klimaflüchtlingen kommen, da einige Gebiete buchstäblich untergehen. Hier sehen Sie die Kunst-Installation "World CLimate Refugee Camp" des Künstlers Hermann Josef Hack, die aus Schuhkartons besteht. Seit 2007 reist der Künstler mit ihr in die Städte wohlhabender europäischer Länder (hier in Berlin).
Erhöhte Temperaturen schmelzen das Eis: Seit 1856 hat die Fläche des größten Gletschers Österreichs (Pasterze, Bild) um die Hälfte abgenommen. Jährlich schmilzt die Pasterze um mindestens 50 Meter.
Diesem Tier schmilzt der Lebensraum buchstäblich unter den Füßen weg: dem Eisbären. Seit 2006 gelten Eisbären als vom Aussterben bedroht. Neben dem Klimawandel sind die Bären auch durch die Meeresverschmutzung, die Schifffahrt und Öl- und Gasförderung bedroht.
Nicht nur das Klima an Land wird wärmer, auch die Ozeane erwärmen sich, der Meeresspiegel steigt und die Gewässerchemie verändert sich. Das führt auch zum Absterben von Riffen wie dem Great Barrier Reef in Australien. Es verlor zwischen 1985 und 2012 rund die Hälfte seiner Korallen, sein Zustand wird seit August 2019 als "sehr schlecht" eingestuft.
Mit den #fridaysforfuture Demonstrationen zeigen Kinder und junge Erwachsene auf der ganzen Welt ihren Missmut gegenüber der ihrer Meinung nach zu laschen Klimapolitik der Regierungen. Jeden Freitag demonstrieren sie und schwänzen dafür die Schule, wie hier in Berlin.
Doch auch mit anderen weltweiten Protestaktionen kämpfen Menschen für strenge Klimagesetze und die Reduktion von Kohlenstoffdioxid.
Was Sie persönlich tun können? Öfter Mal das Auto stehen lassen und mit Bus und Bahn reisen, das Fliegen vermeiden und Energie sparen: Das Licht ausschalten wenn Sie den Raum verlassen, die Heizung nicht umsonst heizen lassen,... es sind die kleinen Handlungen, die den Unterschied machen.