BBL-Entscheidung für Göttingen ein Kompromiss: "Nicht toll und gut und super"

BBL-Entscheidung für Göttingen ein Kompromiss: "Nicht toll und gut und super"
Köln (SID) - Geschäftsführer Frank Meinertshagen von der BG Göttingen sieht den Plan der Basketball Bundesliga (BBL) zur möglichen Fortführung der Saison in Turnierform als sinnvollen Kompromiss. "Wir haben das für uns durchgerechnet und bei uns ist es definitiv so, dass es immer noch besser ist, zu spielen", sagte Meinertshagen im MagentaSport-Podcast "Abteilung Basketball".
Die Lösung sei insgesamt gesehen aber "immer noch nicht toll und gut und super. Unterm Strich wird das auch ein Verlustgeschäft bleiben höchstwahrscheinlich, aber es ist das kleinere Verlustgeschäft für uns", so Meinertshagen.
Die BBL hatte am Montag mitgeteilt, dass die Spielzeit mit nur noch zehn der 17 Teams fortgesetzt werden soll. An Geisterspiele in zwei Fünfergruppen an einem Ort sollen sich Halbfinals und Finale anschließen.
Fragezeichen gibt es beim Personal, viele Profis haben ihre Teams Richtung Heimat verlassen. "Mit den ganzen ausländischen Spielern haben wir die Verträge aufgehoben, aber mit der Option, diese wieder zu aktivieren, wenn wir denn weiterspielen", sagte Meinertshagen: "Aber auch das setzt voraus, dass die Spieler das wollen. Wir können keinen einzigen unserer Spieler zwingen."