Reschke beim VfB vorgestellt: "Ausgangsposition der Mannschaft ist gut"

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Stuttgart (SID) - Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Dietrich von Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart hat bei der Vorstellung von seinem neuen Sportvorstand Michael Reschke erneut ein langfristiges Ziel ausgegeben. "Ziel des VfB ist es, erst die Klasse zu halten, sich dann zu etablieren und im vierten Jahr das obere Drittel zu erreichen", sagte er am Montag.
Daran soll der von Bayern München geholte Reschke großen Anteil haben. "Wir wollen jungen Spielern eine Möglichkeit bieten, sich beim VfB weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen", sagte Reschke: "Ich möchte zunächst mal ankommen, dann meine Rolle definieren. Momentan ist die Kaderplanung natürlich vorrangig. Die Ausgangsposition der Mannschaft ist talentiert und gut. Wir hoffen aber, dass wir noch erfahrene Spieler dazu bekommen."
Sein Job-Profil werde sich im Vergleich zu seinen bisherigen Beschäftigung aber wandeln. "Mit dieser neuen Herausforderung ist auch für mich klar, dass sich mein Rollenbild deutlich verändern wird. Ich werde deutlich näher an Mannschaft, Trainer und Klub sein und nicht mehr so viel reisen", sagte Reschke.
Seinen ehemaligen Arbeitgeber nahm der 59-Jährige in Schutz. "Ich finde es total schwierig, dass der FC Bayern immer auf diese Triple-Geschichte heruntergebrochen wird. Die Champions League wird im April und Mai entschieden und ist von so vielen Dingen - Form-Krisen und Verletzungspech - abhängig", sagte er und ergänzte, er sei überzeugt, dass die Ernennung von Hasan Salihamidzic zum Sportdirektor "eine gute Entscheidung für den FC Bayern ist". Für ihn selbst sei dieser Posten in München aber "kein Thema" gewesen.