Nürnbergs Sportdirektor Ustorf: "Keine sportliche Fairness in der DEL"

Corona in der DEL: Vier Teams derzeit nicht spielfähig
Stefan Ustorf von den Nürnberg Ice Tigers glaubt nach den vielen Coronafällen und Spielabsagen nicht mehr an einen fairen Wettbewerb in der DEL.
Köln (SID) - Sportdirektor Stefan Ustorf von den Nürnberg Ice Tigers glaubt nach den vielen Coronafällen und Spielabsagen nicht mehr an einen fairen Wettbewerb in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). "Die sportliche Fairness in der DEL, in der DEL2, in der Oberliga – die ist vorbei", sagte Ustorf im Interview mit MagentaSport.
Darüber hinaus erwartet der 48-Jährige nicht, dass die aktuelle Spielzeit wie geplant zu Ende gebracht werden kann. Es werde "sehr schwer für alle Beteiligten", eine komplette Saison zu spielen. Der Überlegung, die Quarantänezeit für asymptomatische Profi-Sportler zu verkürzen, steht Ustorf offen gegenüber: "Wenn es gesundheitlich Sinn macht und wissenschaftlich von Ärzten geprüft wurde, dann gerne."