US-Stars von Las-Vegas-Massaker erschüttert
US-Stars von Las-Vegas-Massaker erschüttert
New York (SID) - Das Massaker von Las Vegas hat auch im US-Sport tiefe Bestürzung und Trauer ausgelöst. Zahlreiche Stars, Vereine und Ligen bekundeten in den sozialen Medien Anteilnahme und Mitgefühl für die Hinterbliebenen der mindestens 59 Todesopfer und die mehreren hundert Verletzten.
"Betet für Vegas", schrieb Basketball-Superstar LeBron James vom NBA-Vizemeister Cleveland Cavaliers: "Was ist nur los, Leute? Ich sende meine Gebete für die Familien zum Himmel."
Das ehemalige Box-Idol Mike Tyson twitterte über einen "traurigen Tag" und forderte zu "Liebe und Gebeten" auf: "Lasst nicht den Hass gewinnen. Seid nett zueinander."
Die gerade in die Wüstenstadt gezogenen Vegas Knights aus der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL zollten über ihre Trauer hinaus den zahlreichen Rettungs- und Hilfsdiensten ihre Anerkennung. "Wir sind dankbar für die tapferen Ersthelfer, Polizisten und medizinischen Einsatzkräfte unserer Stadt und den Mut, den sie unter unvorstellbaren Umständen bewiesen haben", ließ das Team wenige Tage vor ihrem ersten Spiel in Las Vegas bei Twitter verlauten.
Das Attentat beschäftigte auch die National Football League (NFL). Die Oakland Raiders, die 2020 nach Las Vegas umziehen, kündigten eine 50.000-Dollar-Spende für einen Hilfsfonds an. Die Teams der Kansas City Chiefs und der Washington Redskins legten vor ihrem Monday-Night-Game in Gedenken an die Opfer eine Schweigeminute ein. Super-Bowl-Gewinner New England Patriots versicherte, dass "unsere Herzen mit allen Betroffenen der Tragödie sind". Aus der Major League Baseball (MLB) meldete sich World-Series-Sieger Chicago Cubs "zutiefst betrübt über die tragische Schießerei" bei Twitter.
Die Stabhochsprung-Olympiazweite und -Vizeweltmeisterin Sandi Morris musste nach der Schreckenstat wegen der zahlreichen Straßensperren fünf Stunden in einem Theater ausharren und war vom anschließenden Fußweg zu ihrem Hotel tief berührt: "Das war einer der schaurigsten Momente, die ich jemals erlebt habe, wenn nicht der schaurigste. Es war eine Geisterstadt. Es war sehr surreal und skurrill."