Füchse Berlin: Lindberg fällt mit Handbruch aus
Herber Rückschlag für den Tabellenführer: Die Füchse Berlin müssen in den kommenden Wochen ohne ihren Rechtsaußen Hans Lindberg auskommen.
Berlin (SID) - Herber Rückschlag für den Tabellenführer: Die Füchse Berlin müssen in den kommenden Wochen ohne ihren Rechtsaußen Hans Lindberg auskommen. Der dänische Weltmeister und beste Berliner Torschütze stürzte während der Europapokalreise in Spanien und brach sich die rechte Hand. Das teilte der Bundesliga-Spitzenreiter am Donnerstag mit. Als Lindberg-Ersatz verpflichteten die Füchse den ehemaligen österreichischen Nationalspieler Robert Weber.
"Der Schicksalsschlag von Hans Lindberg trifft uns natürlich hart. Für unsere ambitionierten Ziele ist das ein herber Verlust", sagte Berlins Sportvorstand Stefan Kretzschmar. Den bundesligaerfahrenen Weber, der von Olympiakos Piräus an die Spree wechselt, bezeichnete er als "abgezockten Spieler, der genau weiß, worum es in der Liga geht".
Weber ist Fünfter der ewigen Bundesliga-Torschützenliste und spielte bis 2019 zehn Jahre beim SC Magdeburg. In der Saison 2014/15 wurde er mit 271 Treffern Torschützenkönig, nachdem er zwei Jahre in Folge Zweiter geworden war. In dieser Saison war der 37 Jahre alte Rechtsaußen für Olympiakos Piräus in Griechenland aktiv. Nun könnte Weber schon am Samstag im Liga-Heimspiel gegen die HSG Wetzlar sein Debüt für die Füchse geben.
"Die Verletzung war natürlich ein Schock für uns. Das Glück im Unglück war, dass das Transferfenster bis heute Nacht offen war und wir mit Robert Weber einen erfahrenen Mann für die Position verpflichten konnten", sagte Berlins Trainer Jaron Siewert: "Ich hoffe, dass er sich sofort eingliedern kann, und ich gehe davon aus, dass er schon am Samstag von Anfang an spielen wird."