Handball: Schober bleibt DHB-Vorstandschef

Der Vertrag des Funktionärs wird bis 2030 verlängert. Schober zeichnet für etliche große Heim-Turniere verantwortlich.
Der Deutsche Handballbund (DHB) hat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Mark Schober bis zum 31. Dezember 2030 verlängert. Das DHB-Präsidium votierte in der Funktion als Aufsichtsrat einstimmig für die weitere Zusammenarbeit mit dem Diplom-Sportökonomen. Schober arbeitet seit 2014 für den Dachverband, zunächst als Generalsekretär, seit der Strukturreform 2017 als Vorstandsvorsitzender.
"Das klare Votum des Präsidiums zeigt, dass wir die Arbeit von Mark Schober wertschätzen und ihm auch für die Zukunft vertrauen", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann und nannte Schober einen "der entscheidenden Akteure im von uns sogenannten Jahrzehnt des Handballs".
In Schobers Gesamtverantwortung lagen nach der Austragung der WM 2017 der Frauen und der WM 2019 der Männer zuletzt die U21-WM 2023 und die EM 2024 der Männer – in diesem Jahr folgen gemeinsam mit den Niederlanden die WM der Frauen, anschließend 2027 und 2029 Männer-Weltmeisterschaften sowie 2032 die Europameisterschaften der Männer und Frauen.
"Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht, aber es liegen noch weitere große und spannende Herausforderungen vor uns", sagte Schober, der seit 2021 auch Mitglied der Exekutive der Europäischen Handballföderation EHF ist: "Ganz weit oben auf unserer Agenda stehen sportliche Erfolge unserer Nationalmannschaften, für die wir ein passendes Handball-Ökosystem aufbauen."