Beach-WM: Ehlers/Wickler vorzeitig in der K.o.-Runde
15 Siege in 15 Spielen: Deutschlands Beachvolleyballer ziehen allesamt in die nächste Runde in Adelaide ein – darunter auch das Silber-Duo von Paris.
Die Olympia-Zweiten Nils Ehlers und Clemens Wickler haben bei der Beachvolleyball-WM in Adelaide vorzeitig die K.o.-Phase erreicht. Die Silbermedaillengewinner von Paris bezwangen die Außenseiter Jose Alberto Mondlane/Osvaldo Mungoi aus Mosambik am Samstag problemlos mit 2:0 (21:11, 21:8) und zogen nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel in die Runde der besten 32 ein.
"Wir haben das nicht geschenkt bekommen, wir mussten uns das schon erarbeiten, denn die beiden können zocken", sagte Ehlers nach dem Sieg über die Außenseiter: "Morgen geht es dann gegen Argentinien um den Gruppensieg – da hauen wir wieder alles rein."
Wie die Hamburger liegen auch alle anderen deutschen Athleten voll im Soll: An den ersten drei Turniertagen gewannen die insgesamt sieben deutschen Duos ihre bisherigen 15 Partien. Unter anderem Lukas Pfretzschner und Sven Winter: Das Duo besiegte die Chinesen Yanwei Wang/Hongjon Du mit 2:0 (21:14, 21:16) und erreichte vorzeitig die nächste Runde.
Auch Sandra Ittlinger und Anna Grüne buchten in der australischen Küstenstadt durch ein 2:0 (21:10, 21:6) gegen Vanessa Muianga/Mercia Mucheza aus Mosambik vorzeitig das K.o.-Runden-Ticket. "Das war ein Must-Win, es fühlt sich gut an, hier mit zwei Siegen in die WM zu starten und morgen um den Gruppensieg zu spielen, da gehen wir All in", sagte Ittlinger.
Ebenfalls für das Sechzehntelfinale sind die WM-Dritten von 2022 Svenja Müller und Cinja Tillmann qualifiziert. Gegen die Puerto-Ricanerinnen Maria Gonzalez/Allanis Navas reichte dem NRW-Duo ein 2:1 (17:21, 21:18, 15:9). Auch Louisa Lippmann und Linda Bock, die sich mit 2:0 (21:12, 21:13) gegen Brenda Ailen Churin/Morena Marisa Abdala klar durchsetzten, sowie Michaela Paul und Lea Kunst, die nach einem 2:1 (16:21, 21:18, 15:9) gegen Yan Xu/Xia Xinyi ihre Gruppe mit Platz eins abschlossen, stehen unter den besten 32. Paul Henning und Lui Wüst hatten sich bereits am Vortag das Weiterkommen gesichert.
In Adelaide ziehen die beiden topplatzierten Teams sowie die vier besten Drittplatzierten der jeweils zwölf Gruppen direkt in das Sechzehntelfinale ein. Die verbliebenen Drittplatzierten kämpfen in einer Lucky-Loser-Runde um die restlichen Tickets.