Hinterstoder: Franzose Pinturault vor nächstem Sieg
Luitz stürmt in die Top 10 - Pinturault holt nächsten Sieg
Hinterstoder (SID) - Der Allgäuer machte bei schwierigen Pistenverhältnissen im zweiten Durchgang elf Plätze gut und fuhr als Achter das beste Saisonergebnis in seiner Spezialdisziplin ein. Alexander Schmid (Fischen) kam beim nächsten Sieg des Franzosen Alexis Pinturault auf Rang 16.
Luitz (Bolsterlang) fehlten nach der zweitbesten Laufzeit im Finale 1,67 Sekunden auf Pinturault, der mit seinem 29. Weltcupsieg einen Tag nach seinem Erfolg in der Kombination auch die Führung im Gesamtweltcup übernahm. Zweiter wurde der Kroate Filip Zubcic (+0,45 Sekunden) vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen (0,72).
"Ich bin super zufrieden mit der Platzierung", sagte Luitz, der zuletzt krankheitsbedingt hatte pausieren müssen: "Im ersten Durchgang war ich brutal müde, die zwei Wochen im Bett haben sicher nicht gutgetan. Ende Steilhang war ich richtig blau, es war ein echter Fight ins Ziel."
Schmid (Fischen/2,23) war "froh, dass ich überhaupt am Start stehen konnte. Am Freitag ist es mir in den Rücken reingeschossen, dafür bin ich sehr, sehr zufrieden."
Am Nachmittag (15.00 Uhr) sollte das FIS-Council im Lichte der Coronavirus-Pandemie über den weiteren Saisonverlauf entscheiden. Renndirektor Markus Waldner nahm die Entscheidung vorweg, als er sagte: "Man sieht sich in Norwegen." Dort finden in Kvitfjell am Wochenende die nächsten Männerrennen statt, ein vorzeitiges Saisonende scheint damit vom Tisch. Die Frauen haben wegen der Absage in Ofterschwang eine Pause.
Der mächtige österreichische Verbandschef Peter Schröcksnadel, der dem FIS-Council angehört, hat dagegen "Bauchweh" wegen des Saisonfinales in Cortina d'Ampezzo, das ohne Zuschauer gefahren werden soll. "Ich bin eigentlich dafür, dass man alles absagt", sagte er.