Nach Medaillen bei Olympia: Snowboarderinnen früh gescheitert
Nach Medaillen bei Olympia: Snowboarderinnen früh gescheitert
Scuol (SID) - Die erfolgreichen deutschen Snowboarderinnen haben beim ersten Weltcup-Rennen nach den Olympischen Spielen nicht an ihre großartigen Leistungen in Pyeongchang anknüpfen können. Beim Parallel-Riesenslalom in Scuol/Schweiz schieden die deutschen Starterinnen schon vor den Duellen im Kampf um das Siegerpodest aus. Die Olympiazweite Selina Jörg (Sonthofen) scheiterte im Viertelfinale an Claudia Riegler (Österreich), war am Ende als Sechste aber beste Deutsche.
Die Olympiadritte Ramona Hofmeister (Bischofswiesen) war in ihrem Achtelfinale gegen Alena Sawarsina (Russland), gegen die sie in Pyeongchang das Duell um Bronze gewonnen hatte, nach einem Sturz chancenlos. Hofmeister belegte im Endklassement Rang 13, Sawarsina schaffte es immerhin bis ins Finale, wo sie knapp von der Doppel-Olympiasiegerin und Weltcup-Gesamtsiegerin Ester Ledecka (Tschechien) besiegt wurde. Jörg sicherte sich hinter Ledecka Rang zwei in der Weltcup-Wertung.
Ebenfalls bereits im Achtelfinale gescheitert waren alle anderen Deutschen, die sich für die erste K.o.-Runde qualifiziert hatten. Die Olympia-Neunte Carolin Langenhorst (Bischofswiesen) wurde dadurch 16., Alexander Bergmann (Bischofswiesen) und Patrick Bussler (Aschheim) verloren jeweils ihre Auftaktduelle und belegten schließlich die Ränge 12 und 14. Bei den Männern holte der Slowene Tim Mastnak seinen ersten Weltcupsieg.