"Bob, der Streuner": Ein Star auf vier Pfoten erobert das Kino

Das Buch hat Millionen von Lesern begeistert, jetzt kommt "Bob, der Streuner" auch in die deutschen Kinos. Für alle, die sich nach Wärme sehnen...
Die Geschichte von "Bob, der Streuner" hat es auf die große Leinwand geschafft. Der Weltbestseller von James Bowen (37), der auf wahren Begebenheiten beruht, hat Millionen von Lesern berührt, Regisseur Roger Spottiswoode (72, "James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie") hat aus dem Stoff den Film gemacht. Ab Donnerstag läuft der auch in den deutschen Kinos. Bobs Herrchen James wird gespielt von dem englischen Shootingstar Luke Treadaway (32, "Kampf der Titanen"). In weiteren Rollen sind "Downton Abbey"-Star Joanne Froggatt (36) sowie Ruta Gedmintas (33, "Die Tudors") und Anthony Head (62, "Buffy - Im Bann der Dämonen") zu sehen.
Darum geht's
James Bowen (Treadaway), ein Londoner Straßenmusiker mit Drogenproblem, hat von seiner Betreuerin Val (Froggatt) eine Sozialwohnung vermittelt bekommen. Als eines Abends eine rothaarige Straßenkatze durch ein geöffnetes Fenster springt, gewährt James dem Kater Asyl. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Ein Besitzer ist nicht ausfindig zu machen. James' Nachbarin Betty (Ruta Gedmintas) schickt die beiden zum Tierarzt, was James nicht nur eine Menge Geld kostet, er versäumt deshalb auch eine Verabredung mit Val, von der er die Auflage bekommen hat, sich regelmäßig zu melden, denn James nimmt an einem Methadonprojekt teil...
Aber Bob revanchiert sich. James freundet sich durch ihn nicht nur mit Betty an, der Kater folgt ihm auf den Weg zur Arbeit. Die beiden treten als Duo auf der Straße auf, mit großem Erfolg. James will anschließend nicht nur seine Beziehung zu Betty vertiefen, sondern auch seinen Vater besuchen, der eine neue Familie gegründet hat, und vom Methadon loskommen. Doch dann erwarten James und Bob eine Reihe von Rückschlägen: Der Familienbesuch läuft nicht nach Plan, auf der Straße bekommt James Ärger und auch der Job als Verkäufer eines Obdachlosenmagazins ruft Neider hervor... James ist am Boden zerstört und pleite - aber dank Bob inzwischen eine lokale Berühmtheit. Und das zahlt sich aus.
So ist der Film
"Bob, der Streuner" ist eine herzerwärmende Geschichte über zweite Chancen - auch auf der Leinwand. Manches Detail wie die Liebesgeschichte erscheinen etwas erzwungen, aber die Darsteller machen vieles wett. Allen voran natürlich der Star: "Über Bob, der sich in weiten Teilen selbst spielt, kann ich nur sagen: Er ist Bob. Der entspannteste, coolste Kater, den man sich vorstellen kann", so Adam Rolston, der Produzent des Streifens, der auch Szenen aus der "Cat Cam"-Perspektive liefert. "Bob, der Streuner" ist ein Film für alle, die sich über tierischen Spaß und viel menschliche Wärme auf der Leinwand freuen können.