Nach der großen Oscar-Panne: Beatty und Dunaway versuchen es noch mal
Klappt es dieses Mal? Angeblich dürfen Warren Beatty und Faye Dunaway erneut den Oscar in der Königskategorie überreichen. Im vergangenen Jahr kürten sie den falschen Film.
Warren Beatty (80, "Bonnie und Clyde") und Faye Dunaway (77) bekommen angeblich eine zweite Chance. Gerüchten zufolge dürfen die beiden Schauspieler bei der Oscar-Verleihung am 4. März den Gewinner der Kategorie "Bester Film" verkünden. Das hat im vergangenen Jahr bekanntlich nicht so gut funktioniert.
Laut "TMZ" wurden die beiden Schauspieler nun am Dolby Theater in Hollywood gesichtet, wo sie angeblich an Proben teilnahmen. Warren Beatty und Faye Dunaway sollen diese einem Insider zufolge schnell hinter sich gebracht haben, Dunaway soll dabei gesagt haben, dass es beim zweiten Mal "besser" sei.
So kam es zur Mega-Panne
Die Hollywood-Stars waren die Hauptdarsteller der wohl größten Panne in der Geschichte der Oscar-Verleihung. Warren Beatty und Faye Dunaway betraten im Jahr 2017 gemeinsam die Bühne des Dolby Theatre, um den letzten Goldjungen der Oscar-Nacht zu vergeben. Nach einer gefühlten Ewigkeit nach dem Öffnen des Umschlags hieß es, "La La Land" habe in der Königskategorie "Bester Film" gewonnen. Doch während die Dankesrede der Musical-Macher noch im vollen Gange war, wurde es plötzlich chaotisch auf der Bühne. "Das ist kein Scherz, 'Moonlight' hat gewonnen", sagte schließlich "La La Land"-Produzent Jordan Horowitz (37) und hielt den Umschlag als entsprechenden Beweis in die Kamera.
Warren Beatty trat schließlich noch einmal ans Mikrofon und erklärte, er wollte keinen Scherz machen. Auf dem Zettel im Umschlag sei "Emma Stone, 'La La Land'" gestanden, weswegen er so lange innegehalten habe. Tatsächlich hielt Faye Dunaway den Umschlag mit der Aufschrift "Beste Hauptdarstellerin" in der Hand. Den beiden Präsentatoren wurde hinter den Kulissen das falsche Kuvert übergeben. PricewaterhouseCoopers, das Unternehmen, das für die Umschläge verantwortlich ist, entschuldigte sich für die Panne. Zudem wurden die Regeln hinter den Kulissen verschärft und Maßnahmen getroffen, damit so ein Fauxpas 2018 nicht wieder passiert.